Energie gibt es eben nicht für lau (CO2-neutral)

Linder, Dienstag, 09.02.2021, 23:04 (vor 1164 Tagen) @ CalBaer1821 Views

Angenommen man wollte die gleiche Menge Strom mit privaten PV-Anlagen produzieren, 10 kWp pro Anlage, wären dafür ca. 1 Million Dächer von der Größe eines durchschnittlichen 1-...2-Familienhauses nötig. Laufzeit 40 Jahre, also aller Wahrscheinlichkeit nach ein mal ein kompletter Anlagentausch, da sie im Regelfall nicht länger halten als 20 Jahre. Die Module noch eher, Wechelrichter meist deutlich weniger, weil sie nicht selten bereits nach 10 Jahren den Geist aufgeben.

Ich habe es selbst nicht überschlagen, interessant wäre aber schon einmal sich durchzurechnen ob 2 Mio. PV-Anlagen nicht teurer sind und bei der Produktion mehr CO2 freisetzen als ein großes Kohle-, Gas- oder Kernkraftwerk während seiner Laufzeit (inkl. Aufbau natürlich).
Da der Netto-Strompreis eines AKWs deutlich unter dem einer PV-Anlage liegt und sich Gestehungskosten auch nach der aufgewendeten Energie zur Produktion der Anlage richten, kann man sich jetzt bereits denken wie die Rechnung ausgehen wird.
Wie man Dunkelflaute bzw. Endlagerung gewichtet, steht dabei auf einem ganz anderen Blatt. So jede Energiequelle hat seine ganz eigenen Vor- und Nachteile.

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◇◇◇ GENESEN - GELACHT - GELOCHT ◇◇◇


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