Tageszulassungen helfen vielleicht nicht nur bei Verbrennen mT

day-trader, Sonntag, 13.09.2020, 21:14 (vor 1314 Tagen) @ Plancius3092 Views

Moin,

ich komme aus der Nähe vom Stammwerk Volkswagen in Wolfsburg.

Autos müssen (bislang) eine ungeheure Marge zumindestens für VW abgeworfen haben, ansonsten wären mir die Einkommensverhältnisse unserer dort Beschäftigten "Dorftrottel" unbegreiflich! Egal ob tiefste Produktion (die hätten's ja noch verdient) oder Schlipsträger, die Entgelte bei VW sind überproportional zur sonstigen "freien" Wirtschaft".
Dazu (bislang) immer wieder ein fetter Bonus zum Jahresende, der bei einem mir bekannten Abi-Kollegen und jetzigen Abteilungsleiter bei VW durchaus zu einem Hauskauf reichte (zwar nur ein altes renovierungsbedürftig Reihenmittelhaus, aber immerhin).
Dazu alle 3-6 Monate ein nagelneues Leasingauto zu Konditionen, bei denen man echt als nicht Werksangehöriger die Tränen in die Augen bekommt.

Die Marge muss also gigantisch sein bzw die produzierten Autos "kosten" den Konzern nicht allzu viel.
Gängig war bislang immer das Prinzip der "Tageszulassung", sprich die Fahrzeuge wurden für kurze Zeit auf den Hersteller zugelassen, nicht gefahren und nach kurzer Zeit viel günstiger als Autos komplett ohne Haltereintrag verkauft.
Dies diente zB gerade zum Jahresende zur Verbesserung des eigenen Rankings in der Herstellerstatistik.

Warum dann also auch nicht bei E-Fahrzeugen auf diesen Trick zurückgreifen, denn viele reine E-Fahrzeuge sieht man hier auch nicht?!

Abschließend: Anderer Bekannter von mir, VW-Rentner und ehemaliger Abteilungsleiter in Emden "leaste" vor Jahren im Sommer mal einen nagelneuen Camper-VW-Bus mit Hoch-Falt-Dach (Westfalia), Neupreis 80 Grand, für 2 Scheine im Monat. Das für insgesamt 4 Monate, danach wurde die Karre für 40 verscherbelt, und ich musste mir dann noch gebieterhaft anhören "Haha, selbst damit verdienen wir noch richtig Geld).

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Best Trade!!!


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