Nicht, dass für uns das neu wäre. Das kennen wir sehr wohl. So weit waren wir auch schon einmal...

Mephistopheles, Mittwoch, 09.09.2020, 19:40 (vor 1297 Tagen) @ NST2486 Views

Dem Mönch kann man nur geben was da ist.


...... und die grundsätzliche Ausrichtung ist in TH das Tham bun - sich Verdienste erwerben. Sicher ist auch hier alles vieles westlicher geworden, aber die Kinder werden immer noch mit diesem Grundsatz erzogen.

Nicht, dass für uns das neu wäre. Das kennen wir sehr wohl. So weit waren wir auch schon einmal...diese Zeit nennt sich bei uns Mittelalter.

Deshalb gibt es in TH auch keine Altersheime .... auch nicht in den Grosstädten. Die Gesellschaft ist anders strukturiert - der Westler würde sagen - unfreier.

Das würde ich nicht so sehen. Unfreiheit ist, wenn einer ohne freiwillig einen Vertrag abgeschlossen zu haben, zu Zwangsbeiträgen für wildfremde Menschen gezwungen wird. Nach Hilloc Belaire ist das Sklaverei.

Die Freiheiten des Individuums stehen hier nicht an oberster Stelle.

Das ist den Tahis nicht vorzuwerfen, wenn soie sich noch auf einer niederen kulturellen Entwicklungsstufw befinden, in der ihnen Individualität noch nicht bewusst ist. Das dauert Jahrhunderte, bis sich Individualität entwickelt. Die homerischen Griechen kannten das auch noch nicht.

Das macht den entscheidenden Unterschied aus. Das sich Verbeugen und Respektbezeugung gegenüber Älteren wird hier immer noch gelebt. Seine Grosseltern/Eltern als Umweltsau zu bezeichnen - undenkbar.

Das sind die Nebenwirkungen des Sozialstaates.

In meiner Jugend gab es so etwas auch noch ansatzweise in D, als Beispiel

Der Knicks, also das leichte Einknicken beider Knie, ist eine ritualisierte Geste, die einer anderen, meist ranghöheren Person Achtung oder Verehrung bedeuten soll. Nach den Regeln der Etikette knicksen im Allgemeinen nur Mädchen und Frauen; die dem Knicks entsprechende männliche Handlung ist der „Diener“.


Heute würde so etwas in westlichen Gesellschaften als absolut rückständig verurteilt und wäre nicht vereinbar mit den Menschenrechten. :-P

Woher weißt du das? Ich sage dir eine Zeit voraus, wo die unverheirateten Frauen - nicht alle - wieder darauf bestehen werden, dasss man sie "Fräulein" nennt, um sich von den Schlampen zu unterscheiden.

In Wirklichkeit sind das aber Übungen um zu lernen, sich selbst zurück zu nehmen, die eigene Person nicht ständig in den Mittelpunkt zu rücken. Man könnte es auch anders ausdrücken - Demut vor der Schöpfung dem Leben, demonstrieren.

Die westliche Einstellung dagegen - beruht auf Dominanz. Jetzt werdet ihr dominiert im Westen, von den Kräften die ihr selbst erschaffen habt.

Die westliche einstellung beruht auf dem Bewusstsein, sich die Ressourcen, auf denen die Kultur basiert, selbst erschlossen zu haben. Das können die Thais nicht.

Das habe ich jetzt bewusst in einem Stil verfasst der provoziert, damit der Kern meiner Aussage verstanden wird.

Meinungsfreiheit ist Kinderkram. Für Meinungsfreiheit und Demokratie setzen sich nur jene ein, die nicht willens oder in der Lage sind, die sie betreffenden Sachen selbst regeln zu können. Wer seine Dinge selbst regeln kann, hat auch kein Problem sich vor jenen zu verbeugen,die das noch besser können.

Die Thaiwirtschaft basiert auf Dingen, die sie selbst weder ercschlossen haben noch selbst regeln können.

Gruss

PS: hier einmal die gängigen Umgangsformen im realen Leben am Beispiel des Wai - in verschieden Sitationen - selbsterklärend --- normaler Standard hier. Richtige Umgangsformen kann man lernen - in D lernte man das zu meiner Zeit auch noch.

Gruß Mephistopheles


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