Jetzt sollten mal alle Daten der Mediziner zusammengeführt und statistisch bewertet werden. Mal sehen, wann das passiert und was dabei herauskommt.

Ja, aber das geschieht nirgendwo. Es gibt keine funktionierende zentrale Datensammel- -auswertungs und -aufbereitungsstelle, weder (zumindest offiziell oder erkennbar) auf staatlicher oder suprastaatlicher Ebene, noch auf privater Initative basierend.

Überall, angefangen vom WHO über die Regierungen der Länder bis zu den Postern im DGF, alle klauben sich Bruchstücke aus dem Internet zusammen und versuchen daraus ihre Schlüsse zu ziehen, meistens bis immer voreilig und auf Basis unzureichender Information. Millionen, nein, Milliarden von Mannstunden werden so investiert, und heraus kommt nichts als Stückwerk, das dann auch noch mit der Leidenschaft einer heiligen Offenbarung verteidigt wird.

Wenn diese Krise eins gezeigt hat, dann ist es die völlige Unfähigkeit moderner Informationsverarbeitung, es ist ein krachendes Scheitern sowohl der Prozesse und Methoden der Informationsaufbereitung institutioneller Träger wie auch der sogenannten Schwarmintelligenz. Die Gesellschaft ist unfähig geworden, aus einem Grossaufkommen von Manpower, Studienmitteln und Daten noch Wissen zu schaffen.

Gruss,
mp