Deine Ausführung kann ich so bestätigen

InflationDeflation, Donnerstag, 04.06.2020, 01:10 (vor 1416 Tagen) @ Oblomow948 Views

Zu meiner Uni-Zeit, die noch nicht allzu lange her ist, war das sehr ausgeprägt zu beobachten.

Im 3. oder 4. Semester war es zwingend erfoderlich einen Bibliothek Einführungskurs zu belegen, damit im weiteren Studienverlauf darauf zugegriffen werden konnte.

Bei dem 2x2 stündigen Kurs ging es darum den Studenten beizubringen die Seite im Netz zu finden, wo man sich anschauen konnte welche Bücher in der Bibliothek verfügbar waren, die Reservierung für eine Wochenendleihe oder die Buchbestellung per Fernleihe.

So gut wie alle hatten nach über 1 Jahr auf der Uni noch nichts davon gehört und gewusst. Natürlich lag es am nicht vorhandenen Interesse. Das hat sich auch durch das ganze Studium durchgezogen, dass den Studierenden jeder Schritt vorgegeben werden musste und sobald etwas nicht auf dem Silbertablett serviert wurde ging man auf die Barrikade. Natürlich lag die Schuld immer bei den anderen und nicht in der Eigenverantwortung.

Der Werdegang der Kommilitonen lag immer in der Spezialisierung. In der Spezialiserung nicht selbständig denken zu müssen und oberste Priorität hatte es immer die Verantwortung auf andere abzuwälzen.

Natürlich darf man nicht alle über einen Kamm scheren, aber auf die große Mehrheit traf es zu.

Ich habe die Uni immer als Zeit für die persönliche Entwicklung gesehen und Themengebiete welche unnütz waren habe ich durch Bücher aus der Fernleihe ersetzt. Es liegt halt doch viel am Elternhaus, aber nicht bezüglich der Finanzierung des Studiums denn dies ist mit Bafög gut machbar, sondern an den Werten der Eltern. Wenn einem Fleiß, ein vernünftiges Miteinander, Respekt und anderes vorgelebt wird, dann ist das ein starkes Fundament.

Nicht einmal ein ebook kann ein gedrucktes Buch zu 100% ersetzen <img src=" />


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