Sechs unmaßgebliche Fragen an Frank McCormack

Oblomow, Montag, 06.04.2020, 10:00 (vor 1475 Tagen) @ Konstantin1800 Views

Ich bin kompletter juristischer Laie, aber ein paar Fragen an den kundigen juristen Laien Frank McCormack (zeroironie) will ich dann doch mal fragen:

1. Warum strengt niemand der Einserjuristen etwas an gegen diese freiheitsberaubenden Maßnahmen, die dann noch unterschiedlich in den einzelnen Bundesländern sich gestaltet. Natürlich! - weil sie sofort sehen, das da nichts zu holen ist oder vielmehr, weil sie als Einserjuristen in fetter Position wissen, dass ihre Karriere dann eher nicht mehr so schnittig verläuft?

2. Vielleicht ist die Dame auch nur eine schlechte Juristin, die aber damit etwas in Gang setzen will, nämlich die Frage, was hier rechtlich überhaupt gerade vonstatten geht. Behörden haben kein Gedächtnis, ergo, mal sehen, was von den Maßnahmen zu unserem Schutz übrig bleibt auch später zu unserem Schutz.

3. Dass man ein Prädikatsexamen macht, sagt, dass man ein guter Jurist ist, sagt es aber auch, dass man ein gescheiter und pfiffikussiger Jurist ist? Kann ja auch sein, dass man tatsächlich kein Richter oder Staatsanwalt werden wollte. Hast Du die Noten der heidelberger Juristin in Erfahrung gebracht. Falls ja, bitte mitteilen.

4. Kann übrigens auch sein, dass die Maßnahmen fürderhin noch eine Menge Leben kosten werden? Ich bin ja garnicht gegen Schutz, aber Palmer scheint doch ein Alternativ-Konzept vorgeschlagen zu haben, dass wesentlich lebensnäher ist. @Jacques Stichwort: Wer alles schützen will, schützt nichts.

5. Werbend für sich oder Scharlatanin. Frage Sie doch selbst, was ihre Motivation ist. Deine Vermutungen haben einiges für sich, ich vermute andererseits, dass sie als Juristin mit den Medizinthemen genügend Arbeit hat. Könnte mich natürlich irren, denn die Eitelkeit gibt es nicht nur im Forum, sondern sicher auch bei den Juristen.

6. Bei dem gestern veröffentlichen Text, wie man vorzugehen habe, steht als erstes Wort "Kommunikation". Den Menschen muss also bewusst gemacht werden, dass die Gefahr groß ist. Warum steht da nicht als erstes Wort "Information"? Es ist der Pfad der Alternativlosigkeit, des Nudgings, der in allen Maßnahmen in unseren Kopf implantiert wird. Könnte es nicht sein, dass die Anwältin dieses Gedanken auch nicht los wird.

Herzlich
Oblomow


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