Chirurgische Masken für den Verlauf der Infektion entscheidend

Chris11, Mittwoch, 25.03.2020, 10:13 (vor 1491 Tagen) @ SevenSamurai622 Views
bearbeitet von Chris11, Mittwoch, 25.03.2020, 10:17

Unterschied von SARS-CoV2 (unser Corona) und dem SARS von 2003, SARS infiziert nur die Lunge. Daher auch die langsamere Verbreitung und die hohe Todesrate von SARS. Die Viren vermehren sich nur in der Lunge und zerstören sie.
Anders bei SARS-CoV2 (unser Corona) wo meist zuerst eine Rachenentzündung entsteht. Deshalb verbreiten sich die Viren früh, schon mindestens einen Tag bevor Symptome auftreten. Erst danach wird im laufe einer Woche die Lunge infiziert.
Bei der Racheninfektion macht das Immunsystem einen Wettlauf mit dem Virus. Ist das Immunsystem schnell genug, wird die Lungeninfektion verhindert. Darum ist die Sterblichkeit bei SAR-CoV2 auch viel geringer.
Mit den Masken, selbst wenn es nur chrirurgische sind, erreicht Du zwei Dinge. Eingeatmete Virenmengen kommen nicht so schnell in die Lunge, da vorher von der Maske abgebremst. Die Chance nur eine Racheninfektion zu bekommen, wo dein Immunsystem einen Zeitvorteil bekommt, ist höher.

Zweiter Vorteil: Du bist infiziert ohne es zu merken, und hustest die meisten Virenmengen in die Maske. Die können sich nicht als Aerosol verbreiten, damit steckst Du deine Mitmenschen nicht an. R0 sinkt stark.
Schau Dir die Ausbreitungsgeschwindigkeit (hängt u.a. vom effektiven R0 ab) von maskentragenden Gesellschaften wie Japan und vergleiche mit Europa.

Mit freundlichen Grüßen
Christian


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