Der Kampf gegen Corona könnte ein Ritt auf der Wippe werden
Hallo Sodele,
folgende Überlegung habe ich gerade zur Normalisierung des öffentlichen Lebens nach einem Rückgang der Neuinfektionen infolge von Shutdowns und anderen Maßnahmen. Wenn man dann wieder zur Tagesordnung übergeht, und auch nur klitzekleine Virusnester noch verbleiben, dann könnte es wieder losgehen mit der Epidemie. Das wäre dann wie ein Ritt auf einer Wippe: Es geht erst rauf, dann wieder runter, dann wieder rauf, dann wieder runter. Wie lange würde das eine Gesellschaft und eine Wirtschaft aushalten?
Die Hoffnung liegt jetzt wirklich auf dem medizinischen Fortschritt, also insbesondere, dass der rechtzeitig kommt und dann in ausreichender Menge zur Verfügung steht. Bei HIV und anderen Sachen hat man ja gesehen, dass medizinischer Fortschritt möglich ist. Aber das braucht halt seine Zeit.
Da muss ich wieder an das Rennen von Hase und Igel denken: Der Igel (=das Virus) sagt bis dahin immer: "Ich bin schon da."
Vielleicht wäre ein moderater, weltweiter Shutdown (Lockdown) wirklich das Beste, also vorauseilend, nicht als begrenzte Reaktion darauf, dass irgendwo bereits etwas "passiert" ist. Ich glaube, das ist es auch, was sich die WHO insgeheim erhofft, wenn man deren Statements mal in Klarsprech übersetzt bzw. zwischen den Zeilen liest.
Gruß
Wippflati