Lohnen sich e-Autos finanziell eigentlich?
Mal abgesehen von dem ganzen Klima-Schnickschnack, gab es neulich auf heise mal wieder einen Propagandaartikel, dass sich e-Autos zumindest für Kleinpendler (unter 50km) rechnen würden (Dank Förderung), zumindest dann, wenn man mit eigener PV-Anlage "tankt" (die ich als Krisenvorsorge ohnehin plane). Die Diskussion dazu, im Forum (mittlerweile bin ich dort schon wieder gesperrt und verlinken darf man auch nicht mehr, die bauen ebenfalls an ihrer linksextremen Filterblase) hat mich dann doch etwas verunsichert. Mein Gefühl sagt: könnte sein, vermutlich aber nur knapp. Mit den Zahlen (Verbrauch, PV-Stromgewinnung, Kosten) stehe ich immer noch ein bisschen auf Kriegsfuß, ich traue ihnen nicht. Meine Autogasanlage war angeblich auch super profitabel und rechnete sich im Endeffekt mal gerade so, weil die Hälfte der Kosten vorher verschwiegen wurde.
Eine schöne Übersicht (die man im Tabellenkopf umsortieren lassen kann) über die aktuellen Modelle (Leistung, Reichweite, Preis) gibt es hier:
https://www.greengear.de/vergleich-uebersicht-elektroautos-eautos/
Bedenken sollte man, dass die Reichweite vermutlich Herstellerangabe ist und ohnehin über die Zeit abnimmt, man sollte also nochmal 10-20% abziehen und im Winter ein- bis sogar zwei Drittel:
https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/elektromobilitaet/antrieb/elektroauto-reichweite-...
Bei mir würde das dann schon teilweise sehr knapp werden. Allerdings muss man mitberechnen, dass man die Aufwärmung des Autos zu Hause quasi "an der Steckdose" machen kann. Nur von Arbeit zurück wird ein Problem, wenn der AG keine Aufladestelle zur Verfügung stellt.
Selbstverständlich braucht man als Backup einen Benziner zusätzlich, falls man vorhat, auch mal in den Urlaub zu fahren etc. Es wäre ein reiner Pendel-Zusatzwagen.
Was meint ihr, hat da jemand praktische Erfahrungswerte oder kennt jemanden, der sowas macht und zufrieden damit ist? Öko hin- oder her, verschenken will ich nicht unbedingt was