Selbstverständlich bin ich auf dem Holzweg. Ich liebe Bäume!

Konstantin ⌂, Waldhessen, Samstag, 12.10.2019, 10:31 (vor 1870 Tagen) @ Ciliegia2850 Views

Hallo Ciliega,

ich denke, dass Du da "etwas" auf dem Holzweg bist.

Na klar: Wenn wir vom Wald lernen, dann haben wir eine Zukunft.

Das Wettergeschehen spielt sich in der Troposhäre ab. Diese geht
vom Erdboden bis in eine Höhe von ca. 15 km.

Diese Aussage ist für mich irrelevant.
Es ist real erlebbar, daß nur 10 Meter Höhenunterschied oder 100 Meter Abstand oder Süd- bzw. Nordseite eines Hauses / Waldes / Hanges den Unterschied ausmachen ob im Winter eine Pflanze erfriert oder gedeiht.

Nur 2 km von meinem Garten entfernt dauert der Sommer ca. 2 Monate länger.
Dafür habe ich weniger Gefahr durch Spätfrost. usw.

Und wenn beispielsweise ein hier vor Ort geborener Bauer, jetzt kurz vor dem Ruhestand, seit mehr als einem halben Jahrhundert das Wetter vor Ort beobachtet und erkannt hat, daß die Gewitterwolken andere Richtungen nehmen und der Regen woanders fällt seit eine Hochspannungsleitung in 3km Entfernung gebaut wurde, dann ist das vielleicht kein Beweis, aber trotzdem für mich ein sehr wertvoller Hinweis auf das reale Wettergeschehen und die Einflüsse von technischen Einrichtungen.

Du schreibst: "Es erscheint unlogisch, dass dies keinerlei Einfluss auf
das Wetter haben sollte."

Das ist wohl richtig, weil grundsätzlich alles mit allem interagiert.

Immerhin kannst Du mir hier folgen.

Da liegen also mehrere Größenordnungen dazwischen. Die WKA haben daher
möglicherweise einen (sehr!) kleinen Einfluss, aber sicherlich keinen
"gigantischen" Einfluss auf das Wetter!

Mit Deiner Logik ist auch die Wirkung einer Mücke auf einen Menschen "möglicherweise" vorhanden, aber einen gesunden Schlaf kann eine Mücke niemals rauben, auch wird ein gesunder Mensch niemals mit der Hand nach etwas schlagen was doch im Vergleich praktisch unendlich kleiner ist.

Wenn Du den Planeten Erde inklusiv allen Pflanzen, Tieren und Menschen als tote und geistlose Masse bzw. als technische und triviale Maschine betrachtest, dann mögen Deine Ausführungen zutreffen.

Ich betrachte das Sein jedoch aus der Sicht des Holzweges:
http://www.konstantin-kirsch.de/2013/08/buchtipp-ewiger-wald.html
http://www.konstantin-kirsch.de/2019/05/erwin-thoma-haeuser-wie-der-baum.html

Und aus dieser Sicht sind Windkraftanlagen sinnlos, nicht nachhaltig und haben keine langfristige Zukunft. Sie sind, wie so vieles, nur eine Ablenkung vom Wesentlichen, vom Leben.
Wie lange die Menschheit braucht dies zu erkennen, wird sich zeigen.

Grüße
Konstantin

--
Für ein Ende der Anastasia-Diskriminierung: Spendensammlung


gesamter Thread:

RSS-Feed dieser Diskussion

Werbung