Da geht es aber nicht um Ungereimtheiten in der Prähistorik...
Es wird überall gelogen. Sei es bei Ernährung, in der Medizin, in der
Geschichtsschreibung...Egal, was es ist, ich fange an zu lesen und denke:
Wo ist der Fehler? Wer hat ein Interesse daran, zu manipulieren?
Kommt es denn keinen Ökonomen seltsam vor, dass es in Stämmen so gut
wie
keine Innovation und kein "Wirtschaftswachstum" über 300.000 Jahre
lang
gab und es plötzlich, just mit der Geburt des Staates, zu einer
Explosion
der Innovationskraft kam?
Wer sagt, dass das stimmt?- Göbekli Tepe https://de.wikipedia.org/wiki/Göbekli_Tepe
1,5 Prozent (!) sind ausgegraben... Warum hat man nicht vor, alles
auszugraben?
Die Tierdarstellungen sind als Hochrelief in Stein gearbeitet. Hochrelief
ist schwierig.
-Perfekte Mauern, die es weltweit gibt...z.B. Machu Picchu, es passt keine
Rasierklinge in die Spalten oder auch in Puma Punku
-oder die Ostseeanomalie...die Finder wurden bedroht, besser, das Leben
ihrer Kinder wurde bedroht, wenn sie weitersuchen...der Boden sieht aus,
als wäre da etwas langgeschlittert...das eine Objekt hat 65 m Durchmesser
-die Pyramiden: Was ist im Inneren noch versteckt? Je älter etwas ist,
desto besser ist die Qualität. Ist das nicht seltsam?
Das ändert nichts an der Tatsache, dass Menschen, die man auf einer einsamen Insel mit genügend Platz absetzt und sich allein überlässt, nicht beginnen werden, sich beruflich zu spezialisieren, Überschüsse zu produzieren und Geld als Tauschmittel zu erfinden. Das ist ein absoluter Stuss. Sie werden sich zu einer Solidargemeinschaft auf Subsistenzbasis zusammenschließen und gemeinsam versuchen zu überleben. Geld kann da keine Rolle spielen, weil es nichts zu kaufen gibt.
Es spielt erst eine Rolle, wenn ein Machtsystem etwas als periodische Abgabe verlangt, das nur das Machtsystem selbst gegen Verschuldung und Zins ausgeben kann. Nur durch diese Verschuldung ex nihilo werden Überschüsse erzwungen, die man mit Geld kaufen kann und dementsprechend dem Geld erst den Wert geben (völlig egal, ob dieses Geld Gold, normierte Muscheln oder Papier ist). Was mich so schockiert ist, dass das ja im klassischen Goldstandard ganz klar nachzuvollziehen ist und dennoch tut die Ökonomie so, als hätte dieser ganz anders funktioniert (Gold als Tauschmittel mit "intrinsischen Wert"), als er tatsächlich tat. Das ist ja keine Theorie, sondern eine Tatsache.
Bereits als der Staat Naturalien als Geld verlangte, schwebte der Geldgedanke als Geist über dem Prozess: Forderung des Staates: Naturalien. Verbindlichkeiten des Staates: Ich bestrafe euch nicht und halte andere Ausbeuter von euch fern. Das Geld war nur noch nicht sichtbar, weil das Getreide nicht so wiederverausgabt werden konnte (gegen Schuld), wie das bei nichtverderblichen Waren der Fall ist. Sobald aber eine unverderbliche Abgabe abgefordert wird, wird sie genauso emittiert wie heute - gegen Schuld und Verzinsung, um die Überschussproduktion aufrechtzuerhalten. Davon lebt ja der Staat schließlich, dass andere für ihn arbeiten. Wer Geld hat, lässt andere für dessen Gegenwert arbeiten. DAS und NUR DAS ist Geld. Und wer das (zu z.B. Münzen normierte) Gold hat und andere dazu zwingt, es monatlich für die Steuer beschaffen zu müssen, der hält die anderen in ewiger Verschuldung, um ewig Mehrwert zu schaffen. Das ist das ganze Geheimnis von Machtsystemen und von Geld.
Da spielt es keine Rolle wie alt die Pyramiden sind, wer sie gebaut hat oder ob der Staat vielleicht schon 10.000 vor unserer Zeit auf den Plan trat. Der beschriebene Prozess ist die einzige Möglichkeit, um einen Homo sapiens dazu zu zwingen, seine Komfortzone (geringstes Energieniveau, auf dem man überlebt, ohne zu leiden) zu verlassen und Überschüsse zu produzieren.
Das ist eigentlich ganz einfach und dennoch kaum verstanden.
Die nächste Frage: Sind Innovationen gut, wenn absehbar ist, dass sie die
Menschheit vernichten werden?
"Was gut und böse ist, das weiss noch Niemand:—es sei denn der Schaffende! — Das aber ist Der, welcher des Menschen Ziel schafft und der Erde ihren Sinn giebt und ihre Zukunft: Dieser erst schafft es, dass Etwas gut und böse ist." Friedrich Nietzsche
Was heute gut, ist morgen schlecht. Das sind halt die Zyklen des immerwährenden Schaffens in Machtsystemen. Natürlich zerstören die sich laufend selbst und je globaler sie sich ausbreiten, desto gravierender das Zerstörungspotential. Muss auch so sein, weil sie die Gegenwart ständig vorfinanzieren, bis von der Zukunft nichts mehr übrig ist. Stammesmenschen haben Tabus und Tradition, keine Ideologien von Gut und Böse.
Gruß
Phoenix5