Was ist für Herrn Timmermanns Europa eigentlich bislang gewesen?

Otto Lidenbrock, Nordseeküste, Samstag, 25.05.2019, 15:07 (vor 2008 Tagen) @ Odysseus1672 Views

„Vielfalt wird nun in manchen Teilen Europas als Bedrohung gesehen.
Vielfalt ist mit Herausforderungen verbunden. Aber Vielfalt ist die
Bestimmung der Menschheit. Es wird nicht einmal an den abgelegensten Orten
dieses Planeten eine Nation geben, die in ihrer Zukunft keine Vielfalt
erleben wird.

Ja, denn die Bedrohung ist real und wächst mit jedem Tag, aber da, wo Herr Timmermanns lebt, gibt es vermutlich keine Vergewaltigungen, Messerattacken, Clan-Kriminalität und Mobbing von Ungläubigen. Die Herausforderungen werden zukünftig darin bestehen, die Neubürger zu versorgen und sich jeden Tag ein wenig von seiner Heimat nehmen zu lassen, die dann irgendwann durch fremde Kulturen verdrängt worden sein wird, denn diese Migranten werden sich nicht integrieren, sondern uns substituieren, was vermutlich politisch gewollt ist.

Warum Herr Timmermanns Vielfalt als "Bestimmung der Menschheit" ansieht, weiß nur er allein. Vermutlich hat er zu viel von Graf Coudenhove-Kalergi gelesen.


Das ist es, wohin die Menschheit unterwegs ist. Und jene Politiker, die
ihrer Wählerschaft eine Gesellschaft zu verkaufen versuchen, die
ausschließlich aus Menschen aus einer Kultur besteht, versuchen eine
Zukunft zu malen, die auf einer Vergangenheit beruht, die nie existiert
hat.

Falsch, nicht "die Menschheit" ist dahin unterwegs, sondern lediglich diejenigen Staaten, die es nicht schaffen, sich wirksam vor den Migrantenströmen zu schützen. Wo, Herr Timmermanns, existieren auf diesem Planeten funktionierende Gesellschaften, wo Menschen völlig verschiedener Kulturen auf engstem Raum miteinander leben?


Daher wird es diese Zukunft nie geben. Europa wird vielfältig sein, wird
wie alle anderen Teile der Welt vielfältig sein. Die einzige Frage ist:
wie gehen wir mit dieser Vielfalt um? Und meine Antwort darauf lautet:
indem wir sicherstellen, dass unsere Werte bestimmen, wie wir mit der
Vielfalt umgehen, und nicht unsere Werte aufgeben, um die Vielfalt
abzulehnen.

Alle anderen Teile der Welt außer Europa sind also "vielfältig", nur Europa nicht? Europa ist also für Herrn Timmermanns ein monokultureller Kontinent? Geht´s eigentlich noch ...?


Das wird uns als Gesellschaft zu Fall bringen. Wenn wir das nicht
hinkriegen, so glaube ich wahrlich, dass Europa nicht das Europa bleiben
wird, das wir erbauten. Europa wird [dann] nicht sehr lange ein Ort des
Friedens und der Freiheit bleiben.“[/i]

Wenn wir also nicht in riesigen Größenordnungen Menschen völlig fremder Kulturen und Religionen nach Europa hineinlassen, wird Europa sich negativ verändern, werden "Frieden und Freiheit" verloren gehen?
Nur durch asiatische und afrikanische Kulturbereicherung wird unser Leben zukünftig noch lebenswert sein?

Was ist für Herrn Timmermanns Europa eigentlich bislang gewesen, so ganz ohne millionenfachen Zuzug von Migranten - eine Anstalt für geistig Debile und körperlich Degenerierte?

Noch vor wenigen Jahrzehnten galt Europa noch als eine der kulturellen und zivilisatorischen Wiegen der Menschheit, die so viele großartige Errungenschaften hervorgebracht hatte, wie kein anderer besiedelter Raum der Erde.

Migration nach Europa gibt es seit Jahrtausenden und diese Einwanderer haben mit Sicherheit dazu beigetragen, dass sich Europa zu dem entwickelt hat, was es heute ist. Doch nachdem weite Teile Europas besiedelt waren, kamen naturgemäß immer weniger Einwanderer, weil die bereits sesshaften Europäer nicht unbedingt und kampflos gewillt waren, ihren Siedlungsraum mit anderen zu teilen. Die Migration fand ab dem Zeitpunkt vor allem innerhalb Europas statt.

--
"Eine Gesellschaft befindet sich im vorübergehenden oder finalen Verfall, wenn der gewöhnliche, gesunde Menschenverstand ungewöhnlich wird."

William Keith Chesterton


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