Ja, hatte ich so geschrieben: 'kosmischer Strahlungsdruck' ..
... der Einfachheit aus Wiki entnommen https://de.wikipedia.org/wiki/Svante_Arrhenius
mit der Unsicherheit wie das original vor 150 Jahren formuliert war.
Das stimmt, allerdings ist die kosmische Strahlung kurzwelliger, nicht
langwelliger als das, was wir "Sonnenlicht" nennen, also der Bereich
zwischen UV und IR.
Zur Kurz- oder Langwelligkeit im Vergleich hatte ich mich nicht geäußert.
Der Grund, warum der IPCC sich damit nicht befasst hat, dürfte der sein,
dass die Strahlungsleistung der kosmischen Strahlung um Größenordnungen
kleiner ist als die Strahlungsleistung im und um den sichtbaren Bereich.
Die Sonne ist näherungsweise ein schwarzer Strahler mit einer Temperatur
um die 6000 K, d.h. jenseits von UV wird die Intensität sehr schnell sehr
gering. Die rein thermischen Auswirkungen dürften daher völlig
vernachlässigbar sein.
Ja, das meinte ich mit rein Boltzmann'schen Betrachtungen.
Wie kommst Du darauf, dass sich aufgrund von kosmischer Strahlung die
Erdatmosphäre und die Wolkenbildung in den vergangenen hundert Jahren
nennenswert verändert habe? Gibt es dazu Studien? Hast Du eigene
Erfahrungen gemacht, die diesen Schluss nahelegen?
Nun ja, das große Problem der Klimamodellierer ist ja, dass sie
1. die Vergangenheit der letzten 2000 Jahre nicht abbilden können
2. ihre Modelle seit zwanzig Jahren ständig falsifiziert werden
3. gerade wichtige Einflussfaktoren wie die Wolkenbeschattung nicht berechnen können, weil wohl außerhalb der Boltzmann'schen Betrachtungen
4. usw.
Gleichzeitig gibt es aber Beobachtungen, dass Klimaschwankungen mit sunspot-Aktivitäten korrelieren - bis in größere Vergangenheit. Also Hinweise, dass die Physik des Klimas noch nicht ganz verstanden ist.
Das erscheint mir fraglich. So wie ich es verstanden habe, hat er den
Treibhauseffekt gemeint, der durch IR-aktive Spurengase verursacht wird und
auf den Partikelströme sehr wenig Einfluss haben dürften.
Nun, ich möchte einen Wiki-Eintrag nicht überstrapazieren. Mein Verständnis war, dass er sich für verschiedene Einflussfaktoren interessierte.