Doch! - Treibstoffschnellablass ist mit dem Funksystem gekoppelt

Socke ⌂, Freitag, 30.11.2018, 23:24 (vor 2186 Tagen) @ Friedrich5247 Views
bearbeitet von unbekannt, Freitag, 30.11.2018, 23:42

Nie im Leben! Was hat der Treibstoffschnellablass mit dem Funk zu tun? Gar
nix.

Nein, diese Systeme waren nicht direkt gekoppelt, hingen nur am selben Stromverteiler und da war der Wurm drin. Und zwar so schlimm, dass sie auch nicht auf eine andere Stromversorgung umschalten konnten (oder das gar nicht in Erwägung zogen, weil sie mit dem Funkausfall so beschäftigt waren). So ungefähr war das. Da sind dann zig Systeme komplett weg gewesen, im Cockpit angeblich viele Bildschirme und Anzeigen dunkel. Kann bei den Piloten ein gewisses Unsicherheitsgefühl erzeugt haben würde ich jetzt mal sagen. Man kann bei so einem Flieger viele Sachen auch manuell auslösen, schätze aber mal die Piloten waren mit der ganzen Situation an ihren Leistungsgrenzen angelangt. Da krabbelt keiner in einen Wartungsgang um irgendwo eine Verriegelung für den Notablass zu lösen.
Ich behaupte mal, so eine Stromversorgung kann man, wenn auch nicht vorne beim Piloten, so zumindest hinten an der Rückwand, wo die Sicherungsautomaten sind, oder in Wartungsgängen, die es in so einer Maschine gibt, wieder provisorisch in Gang setzen. Hat ja schließlich 4 Turbinen, dieser Maschinentyp und damit auch 4 Strom-Generatoren, die man nutzen kann. Da muss man aber erstmal drauf kommen und einen Plan haben. Und das ist schwer, wenn die Hälfte der System im Cockpit dunkel ist und man eher darauf bedacht ist, die Maschine in einer stabilen Fluglage zu halten.

Das Ganze mal kurz und prägnant zusammengefasst:
Bei der Alten (Maschine/Merkel) waren mehr als nur eine Sicherung raus! (Die Wörter in Klammern je nach Bedarf und Gesinnung einsetzten, passt ja beides [[top]].)


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