Hallo Ashitaka,
Ich meine, man kann die Angst nicht verlieren. Man muss sie tatsächlich überwinden, jetzt, jetzt und jetzt. Und das immer wieder.

Im Moment der Überwindung verblasst sie urplötzlich und die Leichtigkeit des Seins ist für diese Momente schier unfassbar. Und doch ist das nichts von Dauer. Und eben genau darum ist das so schwer. Bewegung findet ständig statt. Es GIBT KEINE!!! Rezepte für Angstlosigkeit und Überwindung von Schwingungszuständen AUF DAUER.
Die Suche und Wirkung daraus ist der Sackgassenweg des Debitismus.

Ich frage mich durchaus, ob DAS so klar ist.

Die debititische Welt der Zivilisation ist eine Welt der immer weiter ausufernden Phobien. In der Vermeidung von Angst, Not und MANGEL ist der zentrale Laut Vermeidungsstrategie: Es gibt „vermeintlich“ einen immer noch einfacheren, sicheren Weg. Dies kommt der Art des Lebens entgegen. Minimaler Aufwand zu größtmöglichem Erfolg. Das Individuum verteilt auf Nachschuldner. Und das nicht nur deshalb, weil da zentralmächtige Mächte dazu wirken, sondern, weil die Angst in Wechselwirkung aus der Vermeidung zu Not, Tod und ANGST in Jedem bisschen wirkt. Das ist praktisch, weil es der Art des Lebens entspricht und führt zum Untergang, weil es in jedem bisschen Schwingung absterben lässt.

Das Gleichmaß der Schwingung in Dauer gibt es nicht. Das ist ein lebendiges System und somit den Aufs und Abs ausgeworfen.
Wenn wir der Angst, dem Tod und der Not nicht mehr ausweichen können, werden wir als Menschheit uns der schon auch wieder stellen. Schlicht darum, weil es gar nicht anders geht. Und all unser Dauergekreische wird sich dann auch wieder relativieren. Ich vermute, wir sollten uns nicht so wichtig nehmen,

Mit freundlichen Grüßen
Sigrid