Das Universum allen Menschlichen …

Ostfriese, Montag, 21.05.2018, 19:56 (vor 2381 Tagen) @ Ashitaka3486 Views

Hallo Ostfriese,

Hallo Ashitaka

Aber was tun mit diesem Szepter, dem Wissen über das Prinzip der
Schwingung?

… ist der Phasenraum der Schwingungen von Relationen zwischen den Menschen mit unterschiedlichen Frequenzen, Amplituden, Knotenpunkte und Überlagerungen. Die Schwingung der Bevölkerungszahl führt zum Goldenen Punkt der Dunbar-Zahl, jene eigenartige Fibonacci-Zahl, die die Quadratzahl ihres eigenen Index ist, und die die Goldene Tür zu Systemen der Signifikationen – in Sprache und Text – mit der Bewusstwerdung binärer Oppositionspaare – oben/unten, wahr/falsch oder Ursache/Wirkung – geöffnet hat.

Die Zentralmachtsysteme dieser Zeit sind das beste Beispiel dafür.

Meine individuelle Formulierung lautet dann: Eine Zentralmachtordnung in einem Raum, dessen durch den Goldenen Punkt der Dunbar-Zahl geschaffene Schuldhaftigkeit den Zwang zur Bedienbarkeit der Erstverschuldung – des Erstpotenzials – erfordert, ist eine Struktur zentral erzwungener installierter in zeitlicher Abhängigkeit existierender Relationen mit einer pyramidalen Spitze ausgebildete Hierarchie.

Diese 'Singularität' schafft einen Phasenraum mit maximaler Ausprägung von Schwingungen aller darin vorhandenen Harmonien und Disharmonien. Die Energien und Potentiale sind alle vom Schuldgeldsystem abhängig. Die bewusste Wahrnehmung der exponentiellen Zunahme des Chaos – des Nichtmitschwingens – ist von höchster Bedeutung zum Verständnis der Gegenwart.

Die unterschiedlich gewichteten Häufungen von Potenzialen (= der Verschuldungen) bringen unsere Vorstellungen von Raum und Zeit im Phasenraum der Schuldhaftigkeit selbst zum Schwingen. Das erinnert mich an Schwere Massen, die die Veränderlichkeit von Raum und Zeit im Raum-Zeit-Kontinuum hervorrufen. Ich habe da so meine – vielleicht weit hergeholte – bildhafte Vorstellung, dass die Privaten, die KMUs und die globalen Unternehmen den Sternen, den Sonnensystemen und den Galaxien entsprechen.

Die ursprünglich geprägten Resonanzen vor der Singularität durchziehen den Phasenraum bis heute. Jedes Individuum als 'Subholon' hat im Gesamtsystem seine eigenen Goldenen Türen zu durchschreiten und neue Wege in Abhängigkeit der System-Gebundenheit zu finden.

Was passiert, wenn jemand all sein Denken und Handeln dem Prinzip der
Schwingung unterstellt und sich darüber bewusst wird, dass solange man
nach diesem Prinzip handelt, gar keine Angst begründet ist und es dieses
Prinzip ist, welches die Zeit des Handelns erst begründet?

Ich setze mich nun auf's Spiel. Schritt für Schritt. Ich bin soweit.

Mit der Frage "Was machen wir da eigentlich?" aus einem Beitrag vor zweieinhalb Jahren hatte ich mein Interesse an metatheoretischen Fragestellungen bekundet. Die Antworten versuchte ich ausgehend vom Werk Gunnar Heinsohns in den Betrachtungen von Paul C. Martin und Jean Baudrillard zu finden. Damit tritt aber ein grundlegendes Problem auf. Da es keinen äußeren Standpunkt gibt, sind die Signifikationen, mit denen heute die Bewusstwerdung dargelegt wird, selber aus den Signifikationen hervorgegangen, die nach der Singularität mit ihren speziellen Funktionen im Rahmen der Zentralmachtordnung entstanden sind – ein circulus vitiosus.

Der Ausweg ist das aktive Handeln. Probleme können nicht durch Diskussionen aus der Welt geschafft werden – sie bleiben ja weiter bestehen. Wenn überhaupt können sie nur durch aktives Handeln und Tun 'gelöst' und überwunden werden. Körperliche Aktivitäten bewirken sehr oft psychologische Wunder. Gleichberechtigte zwischenmenschliche Beziehungen wie in der Zeit vor der Singularität werden eine größere Bedeutung erlangen – sie sind Teil der fortbestehenden natürlichen 'Hintergrundschwingungen'. Über mein individuelles und aktivierendes Fortbewegungsmittel habe ich vielleicht schon zu oft berichtet. Meine Deutungen finden auf der Grundlage der 4. Ordnung der Simulakren von Baudrillard statt, wie ich schon einige Male ausgeführt habe. Sie begründen den Versuch, die Sinnproduktion durch die Simulation einzuschränken und in meinem Denken und Handeln viel offener und angstfreier zu sein.

Jeder Mensch geht durch eine Goldene Tür – Sebastião Salgado, Dominik Bloh, Eduard Lüning haben sie durchschritten und Michael Mannheimer und viele andere bekannte Thinkaholics innerhalb und außerhalb des Forums werden sie durchschreiten – so oder so. Ist nach dem Durchschreiten der Goldenen Tür die Überwindung des Bisherigen durch kreatives Handeln in der Gestaltung von etwas Neuem im Rahmen der System-Gebundenheit überhaupt möglich?

Herzlichst,

Ashitaka

Gruß zurück – Ostfriese


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