Viel Wind um nichts!
Hallo ebbes!
Das sind die Aufreger, die das Volk in Wallung bringen.
Lassen wir den „Abtrünnigen“ doch einfach mal selbst zu Wort kommen.
Denn Özil, in Deutschland geboren, hatte früher nur die türkische Staatsbürgerschaft – die doppelte gab es noch nicht.
Er stand vor einer schwierigen Frage: Soll er sich für die die deutsche oder die türkische Nationalmannschaft entscheiden?
Die Antwort darauf würde seine Karriere, sein Leben maßgeblich beeinflussen.
Özil sprach mit seiner Familie, wollte sich Meinungen einholen, um dann selbst abzuwägen.
Seine Mutter Gulizar sei „eher dafür gewesen“, dass er für die Türkei spiele. „Denk dran, dass das deine Wurzeln sind. Deine Großeltern kommen aus der Türkei“, sagte sie. Özils Mutter war nicht alleine mit dieser Einstellung. „Auch mein Onkel Erdogan war dieser Meinung“, sagt Özil.
Sein Vater aber sah die Sache anders. Schließlich sei der Sohn in Deutschland geboren, hier zur Schule gegangen und habe hier Fußball spielen gelernt. Bruder Mutlu votierte ebenfalls für die deutsche Nationalmannschaft. Eigentlich, so schreibt Özil, sei er von Anfang an der gleichen Überzeugung wie sein Vater gewesen.
Quelle: https://www.welt.de/sport/fussball/internationale-ligen/article162576961/Onkel-Erdogan-...
Aha, er war also als Kind und Jugendlicher Türke bzw. türkischer Staatsangehöriger und mußte sich danach entscheiden, wo er spielen möchte.
Frage in die gelbe Runde:
Wie hättet Ihr Euch denn entschieden an Özils Stelle?
Und dann noch dies:
Özils Entscheidung für den Bundesadler und gegen den Halbmond kam beim türkischen Publikum nicht überall gut an. Andere Söhne türkischer Familien in Deutschland, wie die Brüder Halil und Hamit Altintop, tragen schließlich das rot-weiße Nationaltrikot der Türkei. Dass Özil dennoch den Deutschen den Vorzug gab, stößt am Bosporus und bei den Türken in der Bundesrepublik vielfach auf Unverständnis. Nach vielen Beleidigungen sperrte Özil kürzlich sogar das Gästebuch auf seiner Homepage. Das wiederum ging so manchem türkischen Fan zu weit. "Sollen wir ihn denn zum Landesverräter ausrufen?", schrieb ein Leser von Sabah, der den Özil-Kritikern zu mehr Gelassenheit riet.
Obwohl Özil in Gelsenkirchen geboren wurde, in der "DJK Westfalia" mit dem Fußball begann und inzwischen als Profi in der Bundesrepublik sein Geld verdient, gilt er in den Augen vieler seiner Landsleute dank seiner Herkunft immer noch als Türke. Dahinter steht die weit verbreitete Ansicht, dass die Auslandstürken in der Bundesrepublik zur Türkei gehören – egal, wie lange sie dort schon wohnen. "Wir leben doch seit drei Generationen in Deutschland", verteidigte Özil seine Entscheidung in der türkischen Presse.
Quelle: https://www.zeit.de/online/2009/07/nationalmannschaft-mesutoesil-debuet
So sehen sie aus die Leiden des Mesut Özil.
Als in die Türken angriffen, verteidigte er seine deutsche Heimat.
Und nun hat er mal einen Bückling bei den Türken seiner Großeltern gemacht und jetzt schreien sie in Deutschland.
Man hat es schon nicht leicht als Profi-Fußballer.
Aber ganz so schlimm es nun auch wieder nicht, denn:
Dem Vernehmen nach verdient Özil künftig rund 400.000 Euro die Woche, das sind im Jahr etwa 20,6 Millionen Euro und damit rund eine halbe Million mehr, als Winterneuzugang Pierre-Emerick Aubameyang bei den Londonern verdienen soll.
Quelle: https://www.eurosport.de/fussball/premier-league/2017-2018/mesut-ozil-verlangert-wohl-v...
Für 400k je Woche würde ich sogar eine iranische und russische Staatsbürgerschaft riskieren.
Notfalls lasse ich mich sogar noch herunter handeln.
mfG
nereus