Kein Körper kann ohne einwirkende Kraft beschleunigt werden
hallo Hans,
Behauptung Ashitaka: "Massen beschleunigen sich nicht von selbst"
Keine Behauptung, sondern eine seit Newton klar in Worte gefasste Tatsache, die jeder überprüfen kann. Jede Masse im Raum wird erst durch eine Einwirkung beschleunigt (Massebeschleunigung von außen) und nicht aus sich selbst heraus.
Wenn diese Massen aber Arme mit Muskeln haben (wie zum Beispiel 2
Astronauten),
dann können sich diese Massen gegenseitig beschleunigen und streben in
entgegengesetzter Richtung von einander weg. Oder willst du behaupten, die
Muskelkraft im Arm eines Astronauten verschwindet, wenn er sich in der
Schwerelosigkeit befindet?
Das Thema hatten wir hier schon. Egal wir gut durchtrainiert der Astronaut dort oben neben einem Gegenstand zappelt, es mangelt an einer auf diese Körper einwirkende Kraft. Der Leere Raum, er bietet keine auf die Körper einwirkende Kraft.
Der Astronaut würde seinen Arm ausstrecken und damit vielleicht den Gegenstand berühren, er könnte ihn und sich aufgrund der fehlenden Einwirkung einer Kraft jedoch nicht von sich abstoßen. Beide Körper sind durch den leeren Raum isoliert und haben allen Platz der Welt um sich auszudehnen. Es wirken keine einwirkenden Kräfte auf sie.
Es würde übrigens schon genügen, wenn nur 1 Astronaut funkionierende
Muskeln im
Arm hat. Der andere Astronaut könnte sogar völlig gelähmt sein. Es
würde immer
noch funktionieren.
Nein, um einen Körper im Raum zu beschleunigen bedarf es einer auf den Muskelastronauten einwirkende Kraft. Kein Körper kann ohne einwirkende Kraft beschleunigt werden. Es bedarf immer einer weiteren Masse, auf die der sich zu beschleunigende Astronaut eine Kraft ausübt (Reaktion) und die auf ihn eine Kraft ausübt(Aktion).
„Die Änderung der Bewegung ist der Einwirkung der bewegenden Kraft proportional und geschieht nach der Richtung derjenigen geraden Linie, nach welcher jene Kraft wirkt.“
Herzlichst,
Ashitaka
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Der Ursprung aller Macht ist das Wort. Das gesprochene Wort als
Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.