Auslöschen der Erinnerung

Monterone, Samstag, 26.08.2017, 15:02 (vor 2441 Tagen) @ Monterone3429 Views

Es geht um nicht weniger, als die Erinnerung an vor allem Europas glanzvolle Vergangenheit auszulöschen und aus den europäischen Völkern einen in geschichtlicher Hinsicht amorphen Haufen von Alzheimerkranken zu machen.

Das beginnt mit systematischer Entstellung und Verleumdung der Vergangenheit und endet bei Bücherverbrennung, Denkmalsprengung und Bildersturm.

Dieser Prozeß hat um etwa 1720 herum begonnen. Eine der zentralen Figuren war Voltaire, das zentrale Ereignis hat sich in Nürnberg abgespielt, beim IMT.

Wenn die Erinnerung an Europa ausgelöscht worden ist, was bleibt dann noch als Fundament unserer Identität?

Der Holocaust!

Darauf soll es natürlich hinauslaufen.

Muß man diesem Prozeß, selbst wenn er noch so unaufhaltsam erscheinen mag, Vorschub leisten, indem man seine Daseinsorientierung von Amerika und den Rolling Stones her bezieht, oder wäre es nicht sinnvoll, sich gegenüber der Anglobestialität abzugrenzen, und sei es nur, um seine Selbstachtung zu bewahren?

In dieser Sonate geht es um den Tod.

https://www.youtube.com/watch?v=DZMV1qvbBGU

Zunächst nur eines Menschen, der weiß, daß er demnächst an Lungentuberkulose sterben wird und vorsorglich seinen eigenen Trauermarsch schreibt.

Die individuelle Situation Chopins ließe sich ohne weiteres auf Europa insgesamt übertragen, mit dem Unterschied, daß der Komponist in Panik geriet, wogegen sich die Europäer in lustvollen, rock-, pop- und rapgeschwängerten Untergangsorgasmen wälzen; vor allem deren Frauen.

Monterone


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