ISBN-Nummer hat mit Zensur nichts zu tun - Amazon würde es sonst nicht listen

Literaturhinweis, Freitag, 09.06.2017, 11:04 (vor 2725 Tagen) @ D-Marker4652 Views

Der Vittorio Klostermann-Verlag, philosophischer Hausverlag u.a. von Martin Heidegger, hat sich auch jahrzehntelang geweigert, ISBN-Nummern zu beantragen, weil die Modulo-Rechnung falsch aufgesetzt war (daher oft als letzte Prüf'ziffer' ein 'X') und er sie für verwechslungsgefährdet hielt (was sie auch aus anderen Gründen ist, da die Nummernkreise für Verlage und Bücher sich stellenmäßig überlappen - nun gibt es daher die 13-stellige, wenn auch nur um Nuancen besser).

Falls sich also das 'Verbot' an der ISBN-Nummer festmacht: das wäre Unsinn. Eine ISBN-Nummer kostet halt nur Geld, der Verlag muß sich bei der regional zuständigen Vergabestelle registrieren usw.

Gerade Selbstverleger unterlassen das oft (wenn sie nicht von ihrem Vertrieb dazu gezwungen werden). Man kommt dann halt i.d.R. nicht in die Sortimenter oder das Verzeichnis Lieferbarer Bücher. Verstärkt aber immer den Eindruck des "Geheimtips".

Gerade Amazon ist da sonst ganz anders drauf, dann wäre es dort ja gar nicht gelistet.

Hat keine ISBN.
Ist verboten.
Man kann jeden Müll erzählen, aber kommt man der Wahrheit zu nahe, schlägt Vater Staat zu.

Deutschland hat -dank Hitler und Himmler- eines der liberalsten Heilpraktikergesetze der Welt ...

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