Das stimmt genau nicht.

BillHicks ⌂, Wien, Montag, 22.05.2017, 19:01 (vor 2776 Tagen) @ neptun2639 Views

Hallo neptun.

Diejenigen auf den "Rasierplätzen", um Deine Metapher zu verwenden, bedrohen jetzt schon seit mehreren Jahren das neoliberale Establishment durch "ökonomisch-politische Selbstverteidigung" durch geändertes Wählerverhalten.
Es wird neonational gewählt, was überhaupt kein tieferliegendes Problem beseitigt, auch und gerade NICHT die sog. "Flüchtlingsproblematik", aber Hauptsache es wird etwas anderes gewählt.
Dass also "sitzen" geblieben würde kann nun wahrlich nicht ohne Ignorieren des geänderten Wählerverhaltens gesagt werden.

Warum wird "neonational", "rechts" oder "rechtspopulistisch" gewählt?
Eine glaubhafte "linke", d.h. auch international soziale, Alternative gibt es zu "(neo-)nationalem Sozialismus" bislang nicht.
Warum fehlt die glaubhafte "linke" Alternative? Es mangelt mEn am Verständnis der Rolle des Privateigentums und der Privatautonomie bei den "Linken". Auch und insbesondere bei den sozialwissenschaftlich linken Intellektuellen wird juristisch hauptsächlich schlafgewandelt.
Außer postmodern-relativistischer Verwirrung und einigem immerhin ehrlichen "pluralen" Bemühen gibt es dort weiter sehr wenig Strukturiertes.

Schöne Grüße

--
BillHicks

..realized that all matter is merely energy condensed to a slow vibration – that we are all one consciousness experiencing itself subjectively. There's no such thing as death, life is only a dream, and we're the imagination of ourselves.


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