Elektroscooter der Post

Leserzuschrift, Mittwoch, 12.04.2017, 13:13 (vor 2784 Tagen) @ Reffke4855 Views

Hallo zusammen,

seit einiger Zeit fahren auch bei uns im Weserbergland die schönen neuen Scooter der Post. Vor zwei Wochen sah ich so ein Schätzchen auf dem Parkplatz stehen, so dass ich es eine Weile begutachten konnte. Nach einer Weile kam der Postbote, und antwortete auf meine Frage, wie sich das Auto denn so macht: "Naja, es gibt Besseres."

Die Reichweite beträgt im Normalfall ca. 80 km, im Stadtverkehr also meist kein Problem.
Die Beschleunigung bei Wegfahren fand ich ganz in Ordnung. Aus anderer postalischer Quelle weiß ich inzwischen aber auch, dass beim Einschalten der Heizung die Motorleistung bzw. die Fahrzeuggeschwindigkeit ziemlich zusammenbricht. Es gibt also noch viel zu tun, obwohl es die ersten Flottenversuche mit E-Autos schon vor über zwanzig Jahren gab. Gegen physikalische Gesetze kommt man eben nicht an.

Zu den Radnabenmotoren möchte ich noch anmerken, dass es seit Jahrzehnten das Bestreben der Konstrukteure ist, aus Gründen des Fahrkomforts und der Fahrstabilität die sogenannten "ungefederten Massen" so gering wie möglich zu halten.
Ottoasta hat auch mit den anderen Problemen (Abdichtung, Energieübertragung) recht, obwohl die Lösung schon bestechend erscheint. Ich selbst würde dann aber zu einem Motor pro Rad tendieren, welcher seine Leistung über die bewährte, kostengünstige Gelenkwelle an das Rad abgibt.
Allrad auf "elektronisch" mit vielen Vorteilen. Allerdings geht auch Elektronik kaputt und es wird beim Regeln ein Teil der Energie in Wärme umgesetzt. Haltbarkeit eines industriellen Frequenz - / Servoumrichters ca. 8-12 Jahre, im möglichst gekühlten und trockenen Schaltschrank.

Frohes Diskutieren

Andreas


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