Osterterror - Frust abladen

D-Marker, Mittwoch, 05.04.2017, 20:40 (vor 2741 Tagen) @ Andudu2995 Views
bearbeitet von unbekannt, Mittwoch, 05.04.2017, 21:13

...


Dummerweise ist das Problem im nichtkommerziellen Linux-Bereich aber eher
noch größer, weil da teilweise gar nicht auf Abwärtskompatibilität
geachtet wird (habe ich beruflich viel mit zu tun) bzw. der Aufwand, etwas
zum laufen zu bringen, erheblich höher ist.

https://www.youtube.com/watch?v=6yt4YWOiUZI
(jedes Jahr das Gleiche)

Jährlich vor Weihnachten vergattere ich mein gesamtes Umfeld, IT-mäßig nichts zu kaufen, ohne mich zu fragen.

Nach Weihnachten jedes Jahr der gleiche Ablauf.

Die Ungläubigen bekommen Neujahrserleuchtung. Nichts funktioniert.
Egal ob Windows oder Linux genutzt wird.

Kamera keine USB-Verbindung, Treiber weder für Drucker, Scanner, manchmal sogar TV…nix.
Karte oder Stick nicht kompatibel.

“War ein Sonderangebot“, „Hättest Du auch genommen“, „Der Verkäufer hat gesagt, geht alles…“ usw.

Erst mal Rückabwickeln, wenn möglich. (Manchmal hängen sogar Telefonverträge dran.)

Wenn Rückabwicklung nicht möglich, geht Flickschusterei los. Virtuelle Maschine (darauf laufen aber Knallerballerspiele relativ langsam, TV-Karte kaum möglich), Frondienste bei Einweisung in VM, … .

Zwischenkeulen will ich hier gar nicht nennen (Keiner hat „Schlaues Buch“, in welchem alle Passwörter für BS (Betriebssystem), Mails, Ebay, Foren, Internetprovider usw. stehen).

Jetzt sind wir durch, denkst Du.

Aber dann kommt der Osterterror.

Leute, die sonst recht zuverlässig sind, beichten, dass sie Weihnachten auch neue Hardware gekauft haben.

Und nu, ach Du Schreck, meldet sich Microsoft Office. Die Probezeit für 3-monatige Testphase abgelaufen, zahlen oder Office läuft nicht mehr. Selbiges mit Antivirenprogrammen usw.

Der Knaller dieses Jahr war übrigens ein Netbook ohne BS. Weil man angeblich auch alternative, kostenfreie BS aufspielen kann.
Besonders günstig, dazu ein Stick mit einem Treiber für die Ethernetkarte. Bloß, dieser Treiber war eben nur für Windows10.
Kein CD-Laufwerk, und für diese Ethernetkarte hatten alle gängigen Linux-Distributionen noch keinen Treiber.

Die Kundin konnte machen, was sie wollte, sie konnte theoretisch nur Windows aufspielen.

Verarsche pur.


Geholfen hat mir dann ein Stick – will keine Werbung machen, aber beim Suchen findet man einen -


„WLAN b/g/n USB Adapter mit Antenne PC Mac Linux Master Mode Access Point fähig“

, für welchen die Treiber schon im Kernel aller gängigen Linux-Distributionen enthalten ist, und ab W7 wird er auch von MS erkannt, alles „Plug in Play“.


Was soll`s, jetzt ist mr wohler.

Gruß
D-Marker

--
https://www.youtube.com/watch?v=LqB2b223mOM


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