Da sehe ich einen Widerspruch

Andudu, Mittwoch, 01.02.2017, 12:10 (vor 2851 Tagen) @ nereus5942 Views

Monarchie sicher nicht – das ist doch eine der Säulen, welche die
Brüder kippen wollen.
Aber zurück zu deutlich mehr Nationalstaatlichkeit sehe ich sehr wohl.

Ich habe nicht mehr den genauen Wortlaut im Kopf und auch erst das erste Büchlein von Rothkranz durch, aber ich meine, Magaldi baut den weltanschaulichen Konflikt zwischen:

a) neoaristokratischen

und

b) demokratischen

Gruppen auf.

Magaldi selbst gibt als Grund für seine Veröffentlichung an, dass einige der neoaristokratischen Gruppen zu stark werden und zu erfolgreich im Kampf gegen die Demokratie sind, was auch plausibel ist, er selbst ist ja Meister von Stuhl (?) bei:
http://www.grandeoriente-democratico.com/
hat also ein ideologisches Interesse, denen ein Bein zu stellen (was allerdings das Interesse von Frater Rosenkrantz ist, da mitzuwirken, verstehe ich nicht, ein logischer Haken in Magaldis Werk, der Zweifel weckt).

Es gibt auch noch einen zweiten Widerspruch, denn Magaldi beschreibt alle "Urlogen" als international orientiert. Ein "mehr Nationalstaatlichkeit" wäre dann bestenfalls ein "über Bande spielen" um das Ziel einer Weltregierung zu erreichen (Trump gegen die Wand rennen lassen, um danach doppelt hemmungslos der globalistischen "Alternativlosigkeit" zu fröhnen).

Gibt ja einige die sowas vermuten, etwa:
https://www.konjunktion.info/2016/11/us-wahlen-warum-den-globalisten-ein-praesident-tru...

Ich halte es durchaus für möglich, dass Trump außerhalb der (organisatorischen) Freimaurerstrukturen steht. Dafür gibt es auch Hinweise:
http://www.statusquo-news.de/us-politker-raeumt-furcht-vor-donald-trump-ein-da-er-keine...
behauptet zumindest Newt Gingrich der immerhin schon Kongressabgeordneter und Sprecher des Repräsentantenhauses war, also kein kompletter Außenseiter ist.

Dass selbst hochstehende Republikaner (Bush-Familie) Trump nicht wählen wollten (sondern lieber Hillary) und das vorher ankündigten, hat eine neue Qualität, ebenso wie die weltweite Hetzwelle gegen ihn, der immerhin neuer amerikanischer Präsident ist, was bisher immer zu spontanen Kniefällen und Meinungswechsel anregte. Diesmal nicht, was darauf hindeutet, dass ihn die elitären Kreise nicht ernst nehmen (wollen) und nicht fürchten.

Außerhalb von deren weit ausgeworfenen Netzen kann Trump (gerade als Milliardär und Unternehmer) aber nicht stehen (das jüdisch-othodoxe hat er mit seinem Schwiegersohn angeheiratet, in Saudi Arabien ist er in Immobilien investiert), das ist unmöglich. Es wird auch verschiedene Gruppen geben, die ihm zuarbeiten und mit ihm Geschäfte machen, auch entsprechende Logen. Ad hominem ist nicht deren Art zu arbeiten, sie lenken (oder versuchen es) auch dann, wenn ein ungeliebter Präsident an der Macht ist, nur ist es dann halt wesentlich riskanter und ineffizienter...

Man kann nur hoffen, dass, wenn es ein Spiel über Bande ist (bei dem Trump unbewusst Spielfigur ist), er ihnen mit guter Politik einen Strich durch die Rechnung macht.

Hinterher sind wir schlauer...


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