Wird das christliche Heimholungswerk nun auch auf Christen ausgeweitet? Diskriminierte Moslems bangen um ihren Sonderstatus

Literaturhinweis, Freitag, 06.01.2017, 21:59 (vor 2877 Tagen) @ Literaturhinweis4351 Views
bearbeitet von unbekannt, Sonntag, 08.01.2017, 01:37

Während nordafrikanische Intensivtäter ein dauerhaftes Bleiberecht erwirken können, wenn sie sich von einem Rechtsradikalen schlagen lassen, tut sich derzeit eine Regelungslücke bei den Zuwanderern auf, die ihren islamischen Glauben zugunsten einer Konversion zum Christentum aufgegeben haben.

Da sie, wie auch die Mehrzahl ihrer ehemaligen Glaubensbrüder, wegen Fehlens der Asylgründe am Ende mit einer Ablehnung rechnen müssen, droht ihnen danach die Abschiebung in ihre Heimatländer. Erste Versuche, von der Kampagne 'Rent-a-Nazi' zu profitieren, scheinen fehlzuschlagen.

"Eyh, isch hau' doch einem Christen nisch die Fresse ein" soll Thorsten Hamm, Mitglied der Hammerskins, einem afghanischen Christen auf dessen Bitte, ihm die andere Backe hinhalten zu dürfen, geantwortet haben. Ali G., der seinen vollen Namen aus Angst vor Verfolgung nicht nennen will, wörtlich: "Ich hätte ihm auch alle vier Backen hingehalten, aber er blieb stur." Wir hatten immer schon den Verdacht, daß unter den Rechtsradikalen eine gewisse Hartherzigkeit vorzuherrschen scheint, während in linkeren Kreisen durchaus mal der Pflasterstein mit einem Teddybär vertauscht wird.

"Allerdings", sagte uns Laura, die ihren Nachnamen nicht gedruckt sehen wollte, von der Antifa Duisburg-Marxloh, "allerdings mag ich die Teddybären nicht so, man kann mit denen einfach nicht so präzise zielen, wie mit Pflastersteinen; vielleicht, wenn man sie mit Benzin tränkt, könnte das ein vorübergehender Ersatz für den Molli sein, aber irgendwie tun mir Teddybären immer leid. Das sind halt die Erinnerungen, wie mein Paps immer mit seinem Teddybär gespielt hat, da war er schon achtunddreißig, aber eben total emanzipiert."

Eine Rückfrage bei der Bundesanstalt für Rezirkulation des Süchtlingswesens (BARF) ergab aber, daß sich auch christliche Konvertiten nicht fürchten müssen, auch und gerade wenn ihr Asylantrag rechtskräftig abgelehnt werde. "Gerade bei dieser Personengruppe bemühen wir uns um eine besonders rasche Abschiebung", sagte die Sprecherin, Sozial-Pädagogin Raus-Schmiß, unserem Online-Magazin gegenüber. "Das ist ein Akt der christlichen Nächstenliebe, denn je schneller diese Personen in ihre Heimatländer überstellt werden, umso schneller können sie dort verfolgt werden, was ihnen dann endlich den ersehnten Asylgrund beschert. Ein paar Narben von Peitschenhieben beschleunigen dieses Anerkennungsverfahren u.U. noch, sofern sie drei männliche Zeugen beibringen können - oder auch sechs Frauen - die bestätigen, daß sie sich diese Verletzungen nicht zwecks Erschleichen von Asylleistungen selbst beigebracht haben, ein Verdacht, der bei mutwilligem Übertritt zum Christentum ja nicht von der Hand zu weisen ist, wie Sie leicht einsehen werden. Bei uns treten die Menschen, wenn sie etwas länger hier sind, reihenweise aus, da fällt das schon schwer zu glauben mit der hehren Eintrittsabsicht, nech?".

"Ja, aber besteht denn dort im Herkunftsland nicht eine erhöhte Gefahr für Leib und Leben für diese Apostaten? Heißt es nicht in Islam und Hadithen, daß dem, der vom Islam abfällt, die Todesstrafe drohe? Warum müssen die aus der sicheren Flüchtlingsunterkunft ...?"

"Ha, sichere Flüchtlingsunterkunft!" fällt Frau Dipl. Soz.päd Raus-Schmiß uns etwas unwillig ins Wort "Die Gefahr ist doch in einer deutschen Flüchtlingsunterkunft viel größer. Dann haben wir auch noch die Begräbniskosten am Hals! Nee, nee, wir haben da, in Zusammenarbeit mit der Qualitätssicherung durch Unternehmensberatung Roland Zwerger ein wasserdichtes Konzept erarbeitet. Da gibt es Kopfpauschalen, die aber für Christen wegen ihres weniger fordernden Verhaltens leider etwas niedriger sind. Auch wir müssen uns nunmal, wie z.B. Krankenhäuser, wirtschaftlich verhalten. Gerade das wurde doch bisher immer kritisiert. Außerdem, von wegen Gefahr für Leib und Leben - stellen Sie sich doch mal die Situation in den Herkunftsländern vor - die kräftigen jungen Männer sind fast alle hier, dort kann doch kaum noch einer eine Peitsche halten und kräftig zuschlagen, geschweige denn jemanden am Galgen hochziehen. Was glauben sie denn, warum aus dem Westen soviele junge Entwicklungshelfer da hingeschickt werden müssen?"

"Ok, nehmen wir mal an, Sie hätten recht", wenden wir ein - "aber dann kämen diese verfolgten Christen nach ihrer Rückkunft vom Regen in die Traufe, wenn sie wieder in einer deutschen, angeblich so unsicheren Flüchtlingsunterkunft unterkommen müssen?"

"Deutsche Flüchtlingsunterkunft - schon wieder? Wie kommen Sie denn da drauf? Die meisten von denen bleiben dann in z.B. Idomeni hängen, Griechenland ist ein gastfreundliches christliches Land, ich mache da selbst Urlaub, nie würde ich gegen eine deutsche Turnhalle tauschen wollen! Außerdem sind deren Plätze dann bis dahin schon längst vergeben, wir erwarten ja täglich neue potentielle Konvertiten."

"Ja, aber ... die meisten konvertieren doch gar nicht, das ist doch das Problem, wie man immer lesen kann. Angeblich bleiben die hier und radikalisieren sich auch noch?"

"Das sehen sie richtig, aber wer nicht konvertiert, sprengt sich irgendwann in die Luft, also bisher jedenfalls haben wir kaum Engpässe bei der Unterbringung. Es gibt sogar Untersuchungen, daß Menschen, die schon länger hier sind, wesentlich schlechter mit der Situation zurecht kommen und angesichts der behaupteten Flüchtlingsproblematik vermehrt an Herz- und Kreislaufversagen versterben. Allein was da Wohnungen frei werden, da haben wir noch auf Jahre Einquartierungsreserve."

Und hiermit zurück ins Studio.

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