"Städte als Hotspots" für Risiken - Foto im Link

Olivia @, Dienstag, 05.07.2022, 10:44 vor 661 Tagen 6358 Views

Es geht um eine Ansage des Klimarates, der vor allen Dingen die Städte als Risikofaktoren sieht.

Da ich in den letzten Tagen und Wochen genau an demselben Thema herumdenke, stelle ich das mal ein. An dem Link ist mir vor allen Dingen das Foto wichtig. Es zeigt die Menge an Stein, der sich extrem erhitzt und diese Hitze speichert. Die Stadt Berlin beginnt jetzt mit ersten Projekten, um der Überhitzung in der Stadt etwas entgegenzusetzen. Ziemlich spät... aber immerhin fangen sie an. Sie reißen Parkplätze auf und verwendeln sie in Grünflächen (teilweise mit Rückhaltebecken) und beginnen, Häuser zu begrünen (nicht die schönen alten Gebäude, aber es gibt genügend häßliche neue Gebäude, die sich eignen).

Meine Überlegungen in den letzten Wochen gingen dahin, dass die Asphaltwüste samt den "Kochplatten namens Kfz" extrem zur Überhitzung der Städte beitragen..... und, dass in diesem Bereich dringend Änderungen vorgenommen werden müssen.
Will heißen: Großflächiges Verbannen von Autos aus den Städten, einspurige Straßen, Umwandeln von Parkplätzen in Grünflächen, kein Parken auf freien Flächen, sondern unter der Erde in Tiefgaragen, die teilweise auch als Auffangbecken bei Platzregen genutzt werden können.

Neben den in großen Teilen einspurigen Straßen müssen entsprechend Rad- und Fußgängerwege geschaffen werden. Dazu dann Bezirksweise Infrastruktur (Einkaufen, Ärzte, kleine Notaufnahmen, Sportmöglichkeiten). Eine Fahrradkultur verbessert den Gesundheitszustand der Bevökerung, das Gleiche werden die neuen Grünflächen tun.

Auch ohne meine eigenen Vorstellungen gehe ich davon aus, dass zukünftig in den Städten jedes zugelassene Auto einen Garagenplatz aufweisen muss. Parken an den Straßenrändern (Ausnahme=Lieferfahrzeuge beim Ausladen oder Krankenwagen etc.) wird wohl nicht mehr erlaubt sein. Aus Berlin kommen erste Töne dazu - sinngemäß: es gibt kein Recht, sein Auto auf einer freien Gemeinschaftsfläche abzustellen (sprich Straße, Bürgersteig). Die dortigen freien Flächen werden wohl den Fahrrädern vorbehalten sein und - bei alten oder behinderten Menschen - Micro-Elektrofahrzeuge. Beispiele dafür gibt es bereits in den Niederlanden. Entwicklungen zu solchen Fahrzeugen gibt es außer in China auch in den Skandinavischen Staaten. Diese sind besonders interessant, da die Fahrzeuge wintertauglich sind. Der Motor ist etwas größer als bei den Elektro-Rädern.

Insgesamt ein sehr interessantes Thema. Den Link über die Berichte aus Berlin finde ich leider nicht mehr. Hoffen wir, dass sich die für Mitte Juli angekündigten Hitzegrade von 40 Grad in Deutschland nicht realisieren. Sollte dies doch der Fall sein, muss wohl mit Todesopfern gerechnet werden, da die Menschen und die Gebäude auf solche Hitzewellen nicht eingestellt sind. Ich erinnere hier an die vielen, alten Menschen in den hoch liegenden Wohnungen oder auch Dachwohnungen in Paris, die bei der Hitzewelle vor einigen Jahren verstarben.

Hier der Link aus der WELT:

https://www.welt.de/wissenschaft/plus237196493/IPCC-Bericht-Klimarat-sieht-Staedte-als-...

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Das sind alles Investitionen, welche keinen Produktivitätsfortschritt bringen.

FOX-NEWS @, fair and balanced, Dienstag, 05.07.2022, 11:30 vor 661 Tagen @ Olivia 3669 Views

Das wird daher nicht realisiert werden. Die Deutschen überlassen gerne die aufgeheizten Städte den Zuwanderern und ziehen in die Außenbezirke. Die Neubürger sind solche Temperaturen nämlich gewöhnt.

Grüße

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Läuft in Deutschland ...

DAS wird zu großen Teilen den Anwohnern und den Vermietern aufs Auge gedrückt werden....

Olivia @, Dienstag, 05.07.2022, 11:42 vor 661 Tagen @ FOX-NEWS 3722 Views

bearbeitet von Olivia, Dienstag, 05.07.2022, 11:47

Bin sehr gespannt. Könnte Einsparungen an anderer Stelle bringen. z.B. Gesundheitsfürsorge und Kriminalität.
Gesundheitsfürsorge wird eh in den nächsten Jahren ein Thema werden, auch für die jüngere Bevölkerung. Und was die Kriminalitätsrate betrifft.... wenn die alle mit dem Radl fahren müssen.... :-)

Warten wir es ab. An einigen Stellen werden die Bürger auch selbst aktiv werden.
Einige Aspekte des "Urban Gardening" sollen übrigens im Zusammenhang mit den israelischen Bombardierungen der Palästinensergebiete entstanden sein. Die hatten ja nichts und bauten deshalb in jeder nur möglichen Ecke irgend etwas an.... und hielten sich Hühner oder Ziegen. Nachdem es die Wildschweine und viele andere Wildtiere in den Städten ja bereits so schön finden.... warum sollte das nicht auch für Haustiere gelten... außer den Hunden und Katzen. Hälst du dir 2 Hühner als Haustiere, dann düngen die dir deinen Balkon (für Anpflanzungen) und legen dir täglich je 1 Ei..... :-) - und wenn du Wert darauf legst...absolut biologisch. Spanien wurde 2008 sehr getroffen und in den Städten entstanden sehr interessante Grasroot-Bewegungen im Urban Gardening. Halte ich für sehr sinnvoll. Muß man sich halt mit beschäftigen, so wie mit allem Neuen.

Warten wir es ab.

Schau dir doch mal die Projekte in Berlin an, die gerade laufen. Die ganzen Sozialarbeiter, die eh herumlaufen, könnten als Gärtner umgeschult werden oder eine Zusatzausbildung bekommen und dann können das die Anwohner zu großen Teilen selbst machen. Und ich vermute, dass unsere Zuwanderer in diesen Bereichen - auch handwerkliche Fähigkeiten - sehr geschickt sind. Die Parkplätze muß natürlich die Stadt einebnen und die Rückhaltbecken wird sie auch bauen müssen. Ist aber vmtl. billiger als Überschwemmungen.... Muss man alles mal durchrechnen.... Ich gehe davon aus, dass es sich "rentiert".

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DAS möchte ich sehen!

Mephistopheles, Dienstag, 05.07.2022, 14:09 vor 661 Tagen @ Olivia 3117 Views

Einige Aspekte des "Urban Gardening" sollen übrigens im Zusammenhang mit den israelischen Bombardierungen der Palästinensergebiete entstanden sein. Die hatten ja nichts und bauten deshalb in jeder nur möglichen Ecke irgend etwas an.... und hielten sich Hühner oder Ziegen. Nachdem es die Wildschweine und viele andere Wildtiere in den Städten ja bereits so schön finden....


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Wildschweine in den Palästinensergebieten? Hast du da ein Bildchen davon?

Gruß Mephistopheles

Alles schon längst in Vorbereitung .....

NST @, Südthailand, Dienstag, 05.07.2022, 15:16 vor 661 Tagen @ Mephistopheles 3060 Views

bearbeitet von NST, Dienstag, 05.07.2022, 15:23

Träumen dürfen sie ..... die neuen Stadtmenschen .....

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Wildschweine in den Palästinensergebieten? Hast du da ein Bildchen davon?

Der war gut [[top]]

Ich sag euch wie es für die Mehrheit aussehen wird .... die Japaner sind da ganz vorne mit dabei ...

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Der Begriff Kapselhotel - da muss noch ein Twix draus werden. Das werden die kommenden Unterkünfte für Singles - die Pflegekapseln - dann für jene, die nicht mehr arbeiten können. Was wir hier sehen, sind die Luxusausführungen - das gibt es auch in Käfigausführung - wir beschäftigen uns hier im Land der Freien nur mit der Freilandhaltung.

Draussen auf der Strasse, haben wir dann lange Alleen mit traumhaften Wintern .... [image] .... menschenleer, fast so wie in meiner Jugend.

Das wird ein hervorragend und gut besuchtes Land für Asiaten werden, die sich als Erlebniswelt das vergangene Jahrhundert leisten können - alles im alten Baustil errichtet und mit den alten Tradition gepflegt - keine Autos nicht einmal Elektroautos - denn Stromtrassen passen nicht mehr ins Schema.
Gruss

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Jeder arbeitet im Ausmass seines Verstehens für sich selbst und im Ausmass seines Nicht-Verstehens für jene, die mehr verstehen!

:-) ***ggg*** Die Wildschweine bezogen sich eher auf Berlin..... oT

Olivia @, Dienstag, 05.07.2022, 17:03 vor 661 Tagen @ Mephistopheles 2138 Views

.....

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Hitzeaktionsplan

Rain @, Dienstag, 05.07.2022, 12:31 vor 661 Tagen @ Olivia 3446 Views

Liebe Olivia,

diese Aktionen laufen schon seit längerem.

Z.B. hier: https://www.worms.de/neu-de/zukunft-gestalten/klima-und-umwelt/Klimawandel/Hitze/Hitzea...

Urban Gardening ist ein Nischeninteressending, hat man in Worms angeboten, wollte kaum jemand. Wahrscheinlich sind da noch Traumata aus dem letzten Krieg offen, als man auf öffentlichem Rasen Kartoffeln anpflanzen mußte.

Im Zweifel arbeitet auch der Eine, der Andere ernet. Wie im Kommunismus.

Wir hatten im Stadtrat beantragt, zu prüfen, ob weiße Straßen sinnvoll sind (nicht ganz weiß, sondern mit hellerem Steingranulat, also eher grau). Wurde von allen Anderen abgelehnt. Kurz drauf wurde allerdings einhellig der Hitzeaktionsplan beschlossen.

Kleinräumige Versorgung kann man machen, das rechnet sich aber im Zweifel nicht, weil die Effizienz zu gering ist.

Fahrradfahren klingt gut, machen die Leute aber nur bei angenehmen Temperaturen oder am Wochenende, wenns nicht eilig ist. Ich hätte auch keine Lust mehr, Wasserkästen mit dem Fahrrad zu transportieren. Davon ab, hätte ich dafür auch keine Zeit.

Die Vorschläge klingen alle gut, aber: Das ist der Stand der 70er Jahre. Den will ernsthaft keiner zurück haben. Was nicht heißt, daß wir ihn nicht kriegen. Vermutlich schneller, als wir denken, wenn Gas, Strom und Sprit alle sind.

Beste Grüsse

Rain

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Der Rechtsstaat ist wie die Luft: Unsichtbar aber essentiell.

"Hitzeaktionsplan" super. Das Lernen bei den meisten Menschen erfolgt auf DRUCK... Vlt. können wir von Amsterdam lernen. :-)

Olivia @, Dienstag, 05.07.2022, 12:56 vor 661 Tagen @ Rain 2988 Views

Ich schätze, genau wie du, dass es dazu kommen wird, ob wir das schön finden oder nicht. Vlt. können wir Anregungen aus Groningen bekommen. Die haben auch kein besseres Wetter, scheinen aber das ganze Jahr zu radeln.

https://www.youtube.com/watch?v=fv38J7SKH_g

Die elektrischen, rollenden Einkaufstüten gibt es natürlich auch noch. In Holland sind die Radfahrwege so breit, dass die wohl darauf fahren können.

https://www.ebay.de/itm/255548723841?hash=item3b7fe41281:g:u9gAAOSwAttii2DJ

Gibt es auch billiger. Kommt aus China. Allerdings kommt auch ein ganz tolles Teil aus Skandinavien. Das ist Winterfest.

Das Urban Gardening verschwand in Spanien auch ganz schnell, als die Krise vorbei war. Wenn alles so billig ist, dass die Leute massenhaft Nahrungsmittel wegwerfen, dann ist das kein Wunder.
Eine Katastrophe, das ganze billigst hergestellte Nahrungsangebot, das aus der gesamten Welt herangekarrt wird. Kein Mensch weiß, wie "gesund" oder ungesund das Zeug ist.

Eine Verteuerung von Nahrungsmitteln könnte das verbessern. Ein großer Teil der Globalisierung hat für die Bevölkerungen zu einer katastrophalen Entwicklung geführt. In D dazu, dass unendlich viel Schrott angeboten wird (das gab es in dem Ausmaße früher nicht), dass ALLES weggeworfen wird (was haben die Gründen all die Jahre in den Länderparlamenten eigentlich getan?) und dass in großen Teilen der Bevölkerung keinerlei Vorstellung von Qualität und Langlebigkeit mehr existiert. Konsumieren und weg. Ich sehe "Hitzeaktionspläne" und ähnliches als ein sehr gutes Mittel, Verantwortung für die eigene Umgebung zu erzeugen, WENN die Bevölkerung entsprechend einbezogen wird.... und Mißbrauch unterbunden wird, d.h.eigene Zuordnung und Verantwortungsbereiche.

Muß man austesten und schauen, was WANN und WIE funktioniert.
Ansonsten landen größe Teile der Bevölkerung in der Verelendung.

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Wenn Klimarat und Grüne nich wären, könnte es sich toll entwickeln

Manuel H. @, Dienstag, 05.07.2022, 12:48 vor 661 Tagen @ Olivia 2861 Views

Wenn wir einmal von der Ideologie der Grünen weggehen (Mensch ist wie ein Virus, der aus der Welt verschwinden soll, weil er böses CO2 emittiert und Fleisch frisst, er soll verarmen und sich für seine Existenz schämen), dann könnten wir unsere Städte tatsächlich auf den neuesten Stand reorganisieren und die Städte wieder so erleben, wie sie unsere Urgroßväter erlebt haben.

Auf Englisch: A walkable city which optimizes the use of all the "new" inventions (streetcars, buses, electric mobility, bicycles etc.)

Hier erzählt ein Kanadier, wie hervorragend Amsterdam inzwischen umgebaut wurde mit dem Effekt, dass die Staus verschwinden, das Autofahren wie das Fahrradfahren wieder Spaß macht und die Städte zu sicheren Plätzen für Kinder, Alte und Behinderte werden und sehr lebendig.

https://www.youtube.com/watch?v=d8RRE2rDw4k

Laßt Bäume wachsen und gebt ihnen den Platz dafür, also Bauabstände verzehnfachen !

Dieter @, Dienstag, 05.07.2022, 13:10 vor 661 Tagen @ Manuel H. 2725 Views

Denn durch die intensive Nähe entsteht Wärme, zu wenig Platz für Bäume und Schatten. Asphalt unter dem Blätterdach einer Baumkrone mit 30m Durchmesser heizt sich nicht auf, dazu die Verdunstungskühle, die durch nichts zu ersetzen ist.

Anforderung an eine Stadt: Pro Einwohner mindestens einen großkronigen Baum pflanzen und sich ausbreiten lassen. Der Rest funktioniert dann von ganz alleine.

Gruß Dieter

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Es wird Zeit, daß die NATO, eine aggressive Partei, verlieren lernt.

Ja, vor allen Dingen an die Straßen gehören Bäume - und eigentlich auch bepflanzte Mittelstreifen oder 1-Bahn-Straßen.... Geschwindigkeit runter. oT

Olivia @, Dienstag, 05.07.2022, 13:40 vor 661 Tagen @ Dieter 2370 Views

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Fassadenbegrünung, Interessanter Text bei Ebay-Kleinanzeigen

Gernot ⌂ @, Mittwoch, 06.07.2022, 21:26 vor 659 Tagen @ Olivia 1832 Views

Hoffe, das Forum nicht überzustrapazieren, aber ich fand den Text einfach klasse:

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/echter-efeu-kletterpflanze-naturschutz-fass...

Ich frage mich schon lange, warum "man nichts macht". Efeu statt Styropor wäre vielleicht zu billig; mir imponierte der entsprechende Satz in der Anzeige.
CO2-Abgaben bringen gewiss mehr ein als Ausgaben für Begrünungen.

Man kümmert sich auch nicht um Gülleschwemmen, die im Gegensatz zu Kunstdünger offenbar nicht verteilt werden können und aus denen man im Gegensatz zu Mais usw. seltsamerweise kein Biogas herstellen kann. Landwirte zu drangsalieren bringt vielleicht mehr Wählerstimmen bei urban Verblödeten.
Es wäre interessant, mal zu berechnen, ob der Dünger aus Gülle den Kunstdüngereinsatz in D ersetzen könnte.
Der Anzeigentext ist unterhaltsam zu lesen, sonst hätte ich damit hier nicht genervt.

--
Ab jetzt wird durchregiert. Wir kennen keine rote Linie mehr. Verbote bedeuten auch mehr Freiheit. Krieg bedeutet Frieden, Freiheit ist Sklaverei, Unwissenheit ist Stärke. Hass bedeutet Liebe. Gebt ihnen keinen Millimeter preis.

Tja, vielleicht waren unsere Ahnen zu doof, um auf diese Ideen zu kommen?

Hannes, Donnerstag, 07.07.2022, 00:15 vor 659 Tagen @ Gernot 1757 Views

bearbeitet von Hannes, Donnerstag, 07.07.2022, 00:24

"Fassadenbegrünung, Interessanter Text bei Ebay-Kleinanzeigen"?

Diese Idee hat soooo einen Bart! Haben wir schon in der DDR probiert, Hinterhof, wirklich grau und hässlich.

Ich würde mich als Mieter schön bedanken, wenn mir hier oben das Ungeziefer in die Fenster krabbelte, sobald ich sie öffne. In Berlin soll es Waschbären geben beispielsweise, die würde das freuen, so bequem einsteigen zu können.

Und: Hallo! Es gibt immer mehr Allergiker!!! Willst Du die alle wegen Deiner Begrünung mit Kortison ruhig stellen?
<img src=" />

Ich schrieb hier:

" ...
Ich schnitt meine Hecke, die neben Weide, Pfaffenhütchen ... auch Efeu enthält, wie oft in Badehose, da wieder bei über 30 °C und Vollsonne. Das Niesen ab und an kennt Jeder (Reaktion auf Staub). Aber dann hatte ich auf dem Bauch plötzlich etwas wie Brandblasen. Einen Termin in der darauffolgenden Woche habe ich bei keinem Hautarzt bekommen. Zahle derzeit rd. 900 Euro freiwillig gesetzlich, AOK. Facharzt? Allergietest? Vergiss es, als Kassenpatient.

Habe mich damals belesen und mir selber geholfen. Es gibt in den USA sogar Efeu, der Jeden verletzt, richtig böse.

Ich muss simpel auf die gestresste staubige scheißnasse Haut Efeusaft abbekommen haben. Nach ein paar Wochen war nichts mehr zu sehen.

..."

Efeu ist gut gegen Husten, aber giftig. Eigentlich ein Friedhofspflanze, habe ich eine gut 2 m hohe Natur-Hecke ca. 40 lfd m und Erfahrungen mit dem Zeug. Sieht schön aus, verdrängt mit der Zeit die anderen Heckenpflanzen, muss auch geschnitten werden, totes rausgeholt ec.

Berlin, im Hubsteigier mit Vollschutz, willst Du den Job machen?
[[freude]]

Hoffe, das Forum nicht überzustrapazieren, aber ich fand den Text einfach klasse:

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/echter-efeu-kletterpflanze-naturschutz-fass...

Kannte iin den Neunzigern einen Drachenflieger, der in Bayern Mammutbäume in die Monokulturen säte und sich dabei total progressiv vorkam.

So ticken diese Leute. Keinen Besitz - aber anderer Leute Eigentum ändern. "Grafitti machen graue Wände lebendig" und so weiter. "Kling klang du und ich", nee, ohne mich!

Ich frage mich schon lange, warum "man nichts macht". Efeu statt Styropor wäre vielleicht zu billig; mir imponierte der entsprechende Satz in der Anzeige.
CO2-Abgaben bringen gewiss mehr ein als Ausgaben für Begrünungen.

Vielleicht, weil man das schon xmal durchdacht hat?

Man kümmert sich auch nicht um Gülleschwemmen, die im Gegensatz zu Kunstdünger offenbar nicht verteilt werden können und aus denen man im Gegensatz zu Mais usw. seltsamerweise kein Biogas herstellen kann. Landwirte zu drangsalieren bringt vielleicht mehr Wählerstimmen bei urban Verblödeten.
Es wäre interessant, mal zu berechnen, ob der Dünger aus Gülle den Kunstdüngereinsatz in D ersetzen könnte.
Der Anzeigentext ist unterhaltsam zu lesen, sonst hätte ich damit hier nicht genervt.

Hast nicht genervt, ist wichtig, sowas vernünftig zu diskutieren. Hätte man mit der Energiewende auch tun sollen: Vernünftig diskutieren.
[[motz]]

H.

PS: WAs habe ich zu dem Liedel linksrumrechtsrum mit meinem lieben Weibe getanzt, wild! Ich hab's bei Youtube gefunden: https://www.youtube.com/watch?v=RAsBw1Jo4Ss

Tatsächlich interessant

Manuel H. @, Donnerstag, 07.07.2022, 04:38 vor 659 Tagen @ Gernot 1707 Views

Als ich einmal in Berlin wohnte, hatte ich eine Fassade dicht bepflanzt mit einem Efeu, der sich im Herbst rot färbte. Den haben die Hauseigentümer entfernen lassen. Er greife die Fassade an. Ich kenne auch die Geschichte, dass Efeu den Baum, um den er rankt, ersticke.

Wüßte gerne, was nun stimmt.

Über den Insektenreichtum herrscht wenigstens Einigkeit. Nach Entfernung des Efeus war meine Wohnung spinnenfrei.

Ich hatte eine Wohnung mit Südseite und ohne Gegenüber. Da ich außerdem noch die alten Doppelfenster hatte und nicht den Isolierglas-Mist, schmolz mir die Butter vom Tisch im tiefsten Winter während draußen Eiseskälte herrschte.

Die (wahrscheinlich reich verzierten) Kachelöfen waren leider bereits durch "Modernisierung" vernichtet, die -zugegeben sehr bequeme- Gasetagenheizung brauchte ich nur selten anwerfen, da die massive Außenwandbauweise im Winter das Sonnenlicht aufspeicherte und die Doppelfenster die Strahlungswärme der Sonne durchließ.
Inwieweit Efeu das positiv oder negativ beeinflußt hätte, kann ich leider nicht aus Erfahrung sagen, da der Efeu direkt nach meinem Einzug entfernt wurde, würde mich aber interessieren.

Wären dort statt der klassischen Doppelfenster Thermopen-Isolierglas verbaut und die Außenwände zusätzlich gedämmt, dann hätte ich sicherlich mehr heizen müssen und hätte definitiv weniger Lebensqualität gehabt: Ich konnte bei geschlossenen Fenstern im Winter sonnenbaden.

Wärmedämmung: Wirtschaftlichkeit versus AgitProp

Hannes, Samstag, 09.07.2022, 17:37 vor 657 Tagen @ Manuel H. 1568 Views

bearbeitet von Hannes, Samstag, 09.07.2022, 17:47

Hi Manu,

ich war auch mal jung und habe mich auch für diese Ideen begeistert. ich bin deshalb auch Ingenieur geworden. Auf die Schnelle kann ich das hier nicht erklären. Es verhält sich heute mit dem Dämmen für die Klimabekämpfung wie damals mit der Hitlerjugend, im Prinzip ist es m. E. genau so!

Man muss bekanntlich für die Verbreitung von Ideologien die Jugend gewinnen. Das ist mit der grünen Idee nicht anders als mit der braunen oder der roten. Vom Prinzip her, wohlgemerkt.

Noch besser klappt's, wenn dabei die Jugend auch noch die Alten "erzieht"!!! Man kann auch "Gesellschaft spalten" dazu sagen. Heute: Diese Hüpfmädels gegen alte weiße Männer wie mich aufhetzen, zum Beispiel. Pimpfe gegen die warnenden Weltkriegsveteranen, damals. Immer das gleiche Bild bei Ideologien, aktuell groß in Mode: Gutmenschen gegen Technikmenschen, alles für die Klimabekämpfung.
[[kotz]]

Wie gesagt, auf die Schnelle kann ich das hier nicht erklären.

Diese grünen Spinnereien sind das Transportmittel für die Ideologie, welche wiederum einen nicht sofort erkennbaren tieferen Sinn hat. Es ist wie bei Ritualen, denn so kanalisiert man Menschenmassen. Und ein Gesslerhut ist es auch. Im Radio vorhin: Universitätskrankenhaus hat E-Lastenfahrräder gekauft, sollen Dienstwagen für Wege ersetzen. Wehe, Du erhebst Deine Stimme mit Kritik: Bei Glatteis? Radfahren ist statistisch auf Kilometer gerechnet rd. 14 mal tödlicher als im Auto - wie ist das mit der Versicherung?
[[hae]]

Gegen das Bösartige hilft nur nüchterne wiss-techn. Prüfung. Und genau dafür findest Du heute kein Ohr. Beispielsweise der Skandal an der Humboldt-Uni jüngst. Da will eine Biologin erklären, nüchtern wissenschaftlich, warum es zwei Geschlechter in der Natur gibt. Macht die Administration zu, sagt die Veranstaltung ab wegen Protesten feministischer Jurastudenten, mit dem Argument, es könnte Hass provozieren, schiebt eine Lüge (Erkrankung) vor.

Ich hatte damals, als Bursch mit Träumen von der Zukunft, ein Windrad gebastelt und damit Strom gemacht. Weil ich sozusagen "im Preußischen Ungeist erzogen wurde", also zu Sparsamkeit und Nachhaltigkeit (Wirtschaftlichkeit). Darum hatte ich solche Interessen und Träume von der Zukunft. Das wurde auch gefördert, weil man den Erfindergeist haben wollte, also aus rein wirtschaftlichen Erwägungen heraus. Auch Wissenschaft und Technik brachte man der Jugend nahe, löste Begeisterung aus. Das ist heute nicht anders, leider aber ersetzt durch den Hass auf Wissenschaft und Technik und die Liebe zu den Walen.
[[euklid]]

Auch die Fassadenbegrünung fand ich mal gut und probierte das aus. In der DDR hatten wir eine Wohnung besetzt. Da habe ich das einfach gemacht, so, wie eine Dusche in der winzigen Küche einzubauen und eine Wanne fürs Kind mit Seilzug an die Decke.

Fassadenbegrünung dämmt tatsächlich. Es wird ein Mikroklima geschaffen, logisch, der Wind kann nicht dran, frag die Leute an der Küste, die haben Erfahrung und setzen gern Baumreihen und Hecken deswegen.

Aber so etwas wirtschaftlich zu prüfen (und gesundheitsphysiologisch) ist eine Aufgabe für Ingenieure. Und das ist meines Wissens auch passiert. Das hat man sicher schon ausprobiert, als es noch keine Ingenieure gab. Warum hat sich das nicht durchgesetzt? Ein Indiz dafür, dass es einen Haken haben muss.

Wie Du selber schreibst, hat das mit dem Efeu nicht nur Vorteile ("Spinnen"), denn durch die ständige Feuchte können Bauschäden entstehen, zumindest verpilzte dunkle Flächen auf der Fassade.

Stichwort Holz: Holz schützt man am nachhaltigsten so, wie seit Jahrtausenden, mit baulich konstruktivem Holzschutz, nicht mit Fungiziden! Das bekloppte Abschleifen aller paar Jahre und wieder diese Schlämpe drauf ist wirklich umweltschädlich und damit auch Menschen-schädlich. Das ist unwirtschaftlich, auch, weil ungesund, Krebsbehandlung zB. kostet Geld.

Holz darf durchaus nass werden, aber nicht dauernd feucht, wie z. B. unter einer Fassadenbegrünung. Die Natur hat es so eingerichtet, dass das ein Signal wäre für die Leichenbestatter, ihren Job zu machen. He, hier ist totes Holz, Pilze ans Werk! Feuchte und kein Wind, schon eilt der Gammel herbei. Weiß man doch. Und genau so ist es unter Efeublättern.

Die Kastenfenster die Du beschreibst, sind vom Dämmwert hervorragend. Die Doppel- und Dreifachscheiben von heute sind beschichtet mit Metall, damit die Strahlung gefiltert wird. Dadurch erklärt sich das Verhalten Deiner Butter im Winter bei Fensterscheibe pur. Im übrigen hat unsere Mietwohnung in dreißig Meter Höhe Innenstadt auch Kastenfenster (Denkmalsschutz), die sind erstaunlich gut schalldämmend (Straßenbahn und mehrspurige Hauptstraße), wir hören nix. Ausnahme: Gepimpte Autos mit BummKlackBummKlackBummKlack... da hören wir das UmpfUmpfUmpfUmpf... drin durch die Fenster.

Als ich einmal in Berlin wohnte, hatte ich eine Fassade dicht bepflanzt mit einem Efeu, der sich im Herbst rot färbte. Den haben die Hauseigentümer entfernen lassen. Er greife die Fassade an. Ich kenne auch die Geschichte, dass Efeu den Baum, um den er rankt, ersticke.

Wüßte gerne, was nun stimmt.

Über den Insektenreichtum herrscht wenigstens Einigkeit. Nach Entfernung des Efeus war meine Wohnung spinnenfrei.

Ich hatte eine Wohnung mit Südseite und ohne Gegenüber. Da ich außerdem noch die alten Doppelfenster hatte und nicht den Isolierglas-Mist, schmolz mir die Butter vom Tisch im tiefsten Winter während draußen Eiseskälte herrschte.

Die (wahrscheinlich reich verzierten) Kachelöfen waren leider bereits durch "Modernisierung" vernichtet, die -zugegeben sehr bequeme- Gasetagenheizung brauchte ich nur selten anwerfen, da die massive Außenwandbauweise im Winter das Sonnenlicht aufspeicherte und die Doppelfenster die Strahlungswärme der Sonne durchließ.
Inwieweit Efeu das positiv oder negativ beeinflußt hätte, kann ich leider nicht aus Erfahrung sagen, da der Efeu direkt nach meinem Einzug entfernt wurde, würde mich aber interessieren.

Wären dort statt der klassischen Doppelfenster Thermopen-Isolierglas verbaut und die Außenwände zusätzlich gedämmt, dann hätte ich sicherlich mehr heizen müssen und hätte definitiv weniger Lebensqualität gehabt: Ich konnte bei geschlossenen Fenstern im Winter sonnenbaden.

Da ist was dran. Ich hatte hier mal den leider verstorbenen Architekten empfohlen, der gegen diesen "Dämmwahn" revoltierte.

Ich habe bei Sanierung meiner Datsche auf der Hazienda auch mal Dreifachverglasung gekauft, als ich die Mauerwerksöffnungen 'reingekloppt hatte, nur das Beste ... Später einfache Iso-Fenster wie heute Standard. Weil ich bei dem Vorgenannten gelesen hatte, dass es ein Optimum gibt in der Gebäudedämmung, nicht: Viel hilft viel.

Ich schrieb hier von "wohnen in der Thermosflasche" - so ist dann auch die Behaglichkeit in diesen Buden. Ich schrieb das im Zusammenhang mit der erwarteten Explosion der Heizkosten und dem Lüftungsverhalten der Bewohner.
[[nono]]

Energiekosten künstlich zu verteuern ist gelinde gesagt menschenschädigend, da hilft auch keine noch so extreme Dämmung. Im Gegenteil.
[[kotz]]

Ich hatte den Mann sofort verstanden. Weil ich als Kind Radiobastler war und schon wusste, dass ein Detektorempfänger schon viel Freude machen kann mit wenig Aufwand (das ist nur eine Diode, Kopfhörer und Draht). Mit einem Vielfachen dann an Aufwand hat man einen Audion mit Lautsprecher. Ganz zu schweigen vom Preis für Stereo (was ich damals für unangemessen teuer hielt), das ist nochmal ein Vielfaches an Kosten. Und wenn ich nur heimlich die Frontberichte vom Feindsender hören will?

Es gibt jeweils ein Optimum. So ist es mit dem Dämmen auch. Man kann's auch übertreiben. Wie man mit den speziellen teuren Spitzenlagerungen der HiFi-Kiste und superduper Goldkontakten m. E. nur eingebildet einen besseren Klang kriegt. Aba ick kann mia ooch irren.
[[zwinker]]

Habe gerade auch noch die neuen Duschablagen angedübelt, hätte eigentlich die Klimamanlage weiterbauen sollen. Nun schreibe ich hir auch noch schon wieder ....

Wie gesagt, nicht immer ist das optimalsteste Tun nötig. Ausreichend reicht.
<img src=" />


H.

PS: Ich habe vergessen, einen Link zur Erklärung meines Lobes oben, auf den leider verstorbenen Architekten Fischer, zu bringen, hier, für Leute, die es wissen wollen:

"Niemand müsste frieren, denn Energie steht genügend zur Verfügung [mL]
Hannes, inmitten des Landes S-A d. BRD in der EU, Freitag, 06.05.2022, 02:41 @ Hannes1140 Views
Ergänzung zu Konrad Fischer ein Link:
https://www.youtube.com/watch?v=nAmNs9nsIEs

In fünf Minuten wird von ihm dargelegt, dass die Verknappung von Öl und Gas künstlich erzeugt wird: " ERDÖL ist KNAPP??? Enthüllendes Interview m. Konrad Fischer
179.602 Aufrufe 20.03.2015 Der Achitekt Konrad Fischer erzählt uns die Hintergründe, was das Öl Geheimnis angeht. Sind Öl, Gas und Kohle fossile Vorkommen? Das haben wir in der Schule gelernt, aber entspricht es auch der Wirklichkeit?
Link zum Buch von Thomas Gold - Biosphäre der heißen Tiefe"

Ich hatte mir die von mir empfohlenen Site des leider verstorbenen kritischen Architekten Konrad Fischer soeben nochmal angeguckt und war frappiert über die Brisanz der Aussage in dem Video: Wenn Öl wirklich "nachwächst", wäre die Erfindung der Klimarettung durch CO2-Vermeidung nachvollziehbar. Nun das Tempo der Verknappung ein paar Gänge höher - durch Krieg und Sanktionen.

H."

Die "normalen" Durchschnittsgrünen sind nicht das Problem. Die "Indoktrinierten-Grünen" sind ein Problem.... Hier noch Beispiele zum Thema begrünte Fassaden (Hitzeschutz)

Olivia @, Dienstag, 05.07.2022, 13:37 vor 661 Tagen @ Manuel H. 2828 Views

Diese Formel zu einfach.

FredMeyer @, Südrand der Heide, Dienstag, 05.07.2022, 16:40 vor 661 Tagen @ Olivia 2330 Views

Nur wenige Beispiele überzeugen mich.

Die meisten anderen machen nur deutlich, dass die Entwicklung einfach nur krank ist. Die Verdichtung der Gesellschaft auf immer weniger Fläche ist gleichbedeutend mit den Legebatterien der Eierindustrie, das bisschen Grünfutter zwischendurch, soll nur über eine immer stärker um sich greifende fatale Entwicklung hinwegtäuschen.

--
Fred

Es gibt keine "perfekten" Lösungen. Wichtig ist, dass man anfängt, dann entwickeln sich auch Lösungswege.

Olivia @, Dienstag, 05.07.2022, 17:12 vor 661 Tagen @ FredMeyer 2124 Views

Bei jedem Projekt, das man anfängt - und sei es auch noch so gut vorbereitet - ist man hinterher schlauer und weiß, wie man es besser machen kann/könnte.

Gestatte den Menschen den Lernprozess. Die Alternative wäre natürlich, sich gleich den Strick zu nehmen. Das ist auch eine Möglichkeit - wenn man das mag. Oder aber die Städte/Länder "umweltgerecht zu entvölkern. Willst du dich freiwillig melden als eine der ersten Personen, die entvölkert werden? Niemand will das. - "Was du nicht willst, das man dir tu, das füg auch keinem anderen zu". Alles alte Volksweisheiten.

--
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Meine Kritik bezog sich auf die Titelzeile,

FredMeyer @, Südrand der Heide, Dienstag, 05.07.2022, 17:45 vor 661 Tagen @ Olivia 2052 Views

lediglich zwischen den "normal" Grünen und den "indoktrinierten" Grünen zu unterscheiden.

Um zu erkennen, dass in unserer Gesellschaft etwas schief läuft, bedarf es keiner Grünen, weder der "normalen" noch den "indoktrinierten". Die Grünen haben keine Ideen, die der Gesellschaft gut bekommen würden. Die aktuelle Entwicklung ist Beweis genug.

Ja, ich hab mich schon freiwillig zur Entvölkerung der Innenstädte zur Verfügung gestellt. Ich wohnte in jungen Jahren in einer rheinischen Großstadt - heute nicht mehr. Die Beengheit einer Großstadt kann man nur ertragen, wenn man sehr viel Geld investiert, man muss sich also etwas kaufen, was man anderswo günstiger bekommt. Es ist aber nicht nur eine Geldfrage. Spätesten dann, wenn man das Reich seiner eigenen Illusionen zur Erledigung alltäglicher Dinge verlassen muss, erreicht einen vor der Wohnungstüre die harte Realität. Die wird nicht dadurch verbessert, dass Stadtentwickler an der Fassade im 10 Stockwerk ein paar grüne Bäumchen anbringen wollen.

Ich empfehle diesen Text, den @Mephistopheles ausgegraben hat, zu lesen...

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Fred

Niemand sagt, dass DU in einer Stadt wohnen musst. Aber da wohnen nun mal viele Leute. Vielleicht gefällt denen eine Begrünung.

Olivia @, Dienstag, 05.07.2022, 18:06 vor 660 Tagen @ FredMeyer 2034 Views

Den Text vo M. habe ich überflogen. "Problembeschreibungen" gibt es viele. Über "Probleme", die es auch heute noch gibt, schrieben bereits die Ägypter. Das ist interessant, nützt aber nichts, wenn man versucht, Lösungen für HEUTE zu finden.

Als junger Mensch sagte ich: Wenn sich jemand eine schöne Depression holen möchte, dann empfehle ich, Sartre zu lesen. Es gibt noch einige andere Autoren, die man diesbezüglich auf die Liste setzen könnte.

Wenn ich Revue passieren lasse, was mir alles prophezeit wurde, was alles nicht geht oder ginge, dann kann ich über die Liste nur lachen. Ja, es geht nicht, wenn man Depressionen als Lebenszweck wählt und/oder Angst vor Fehlern/Fehlentscheidungen und deren Konsequenzen hat. Aber genau das gehört zum Leben. Niemand kann die Zukunft vorhersehen. Also sollten wir uns trauen, zumindest in einigen Bereichen unsere eigenen Ideen und Vorstellungen zu verwirklichen.

Warten wir es ab, was dieses Lemmingverhalten der derzeitigen politischen Entscheidungsträger im Westen mit sich bringen wird. Und warten wir es ab, was die derzeit lemminghaft vom "U-Krieg" überzeugte Bevölkerung in den nächsten Wochen und Monaten an "Erlebniszugewinn" haben wird. Derzeit sind viele in Urlaub. D.h. dass sie noch nicht begriffen haben, was da aufgrund ihres "großzügigen Energieverzichts" auf sie zukommen könnte.

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For entertainment purposes only.

"selbst nicht die klare Einsicht in den Wahnsinn dieser Entwicklung setzt die Anziehungskraft dieser dämonischen Gebilde herab. Das Rad des Schicksals rollt dem Ende zu; die Geburt der Stadt zieht...

Mephistopheles, Dienstag, 05.07.2022, 13:06 vor 661 Tagen @ Olivia 3607 Views

bearbeitet von Mephistopheles, Dienstag, 05.07.2022, 13:17

Ich kann auch nichts dafür, dass das Meiste, was hier als allerneueste Erkenntnis verkündet wird, bereits von Oswald Spengler vor über 100 Jahren als dämonische Gebilde beschrieben wurde:

5

Der Steinkoloß »Weltstadt« steht am Ende des Lebenslaufes einer jeden großen Kultur. Der vom Lande seelisch gestaltete Kulturmensch wird von seiner eigenen Schöpfung, der Stadt, in Besitz genommen, besessen, zu ihrem Geschöpf, ihrem ausführenden Organ, endlich zu ihrem Opfer gemacht. Diese steinerne Masse ist die absolute Stadt. Ihr Bild, wie es sich mit seiner großartigen Schönheit in die Lichtwelt des menschlichen Auges zeichnet, enthält die ganze erhabene Todessymbolik des endgültig »Gewordenen«. Der durchseelte Stein gotischer Bauten ist im Verlauf einer tausendjährigen Stilgeschichte endlich zum entseelten Material dieser dämonischen Steinwüste geworden.

Diese letzten Städte sind ganz Geist. Ihre Häuser sind nicht mehr wie noch die der ionischen und Barockstädte Abkömmlinge des alten Bauernhauses, von dem einst die Kultur ihren Ausgang nahm. Sie sind überhaupt nicht mehr Häuser, in denen Vesta und Janus, die Penaten und Laren irgendeine Stätte besitzen, sondern bloße Behausungen, welche nicht das Blut, sondern der Zweck, nicht das Gefühl, sondern der wirtschaftliche Unternehmungsgeist geschaffen hat. Solange der Herd im frommen Sinne der wirkliche, bedeutsame Mittelpunkt einer Familie ist, solange ist die letzte Beziehung zum Lande nicht geschwunden. Erst wenn auch das verloren geht und die Masse der Mieter und Schlafgäste in diesem Häusermeer ein irrendes Dasein von Obdach zu Obdach führt, wie die Jäger und Hirten der Vorzeit, ist der intellektuelle Nomade völlig ausgebildet. Diese Stadt ist eine Welt, ist die Welt. Sie hat nur als Ganzes die Bedeutung einer menschlichen Wohnung. Die Häuser sind nur die Atome, welche sie zusammensetzen.

Jetzt beginnen die alten gewachsenen Städte mit ihrem gotischen Kern aus Dom, Rathaus und spitzgiebligen Gassen, um deren Türme und Tore die Barockzeit einen Ring von geistigeren, helleren Patrizierhäusern, Palästen und Hallenkirchen gelegt hatte, nach allen Seiten in formloser Masse überzuquellen, mit Haufen von Mietskasernen und Zweckbauten sich in das verödende Land hineinzufressen, das ehrwürdige Antlitz der alten Zeit durch Umbauten und Durchbrüche zu zerstören. Wer von einem Turm auf das Häusermeer herabsieht, erkennt in dieser steingewordenen Geschichte eines Wesens genau die Epoche, wo das organische Wachstum endet und die anorganische und deshalb unbegrenzte, alle Horizonte überschreitende Häufung beginnt. Und jetzt entstehen auch die künstlichen, mathematischen, vollkommen landfremden Gebilde einer reingeistigen Freude am Zweckmäßigen, die Städte der Stadtbaumeister, die in allen Zivilisationen dieselbe schachbrettartige Form, das Symbol der Seelenlosigkeit anstreben. Diese regelmäßigen Häuserquadrate haben Herodot in Babylon und die Spanier in Tenochtitlan angestaunt. In der antiken Welt beginnt die Reihe der »abstrakten« Städte mit Thurioi, das Hippodamos von Milet 441 »entwarf«. Priene, wo das Schachbrettmuster die Bewegtheit der Grundfläche vollkommen ignoriert, Rhodos, Alexandria folgen als Vorbilder zahlloser Provinzstädte der Kaiserzeit. Die islamischen Baumeister haben seit 762 Bagdad und ein Jahrhundert später die Riesenstadt Samarra am TigrisSamarra zeigt wie die Kaiserfora in Rom und die Ruinen von Luxor und Karnak amerikanische Verhältnisse. Die Stadt erstreckt sich 33 km lang am Flusse hin. Der Palast Balkuwara, den der Kalif Mutawakkil für einen seiner Söhne erbauen ließ, bildet ein Quadrat von 1250 m Seitenlänge. Eine der Riesenmoscheen mißt 260x180 m. Schwarz, Die Abbassidenresidenz Samarra (1910). Herzfeld, Ausgrabungen von Samarra (1912). planmäßig angelegt. In der westeuropäisch-amerikanischen Welt ist das erste große Beispiel der Grundriß von Washington (1791). Es kann kein Zweifel bestehen, daß die Weltstädte der Hanzeit in China und die der Maurya-Dynastie in Indien dieselben geometrischen Formen besessen haben. Die Weltstädte der westeuropäisch-amerikanischen Zivilisation haben noch bei weitem nicht den Gipfel ihrer Entwicklung erlangt. Ich sehe – lange nach 2000 – Stadtanlagen für zehn bis zwanzig Millionen Menschen, die sich über weite Landschaften verteilen, mit Bauten, gegen welche die größten der Gegenwart zwerghaft wirken, und Verkehrsgedanken, die uns heute als Wahnsinn erscheinen würden.

Selbst in dieser letzten Gestalt seines Daseins ist das Formideal des antiken Menschen noch der körperliche Punkt. Während die Riesenstädte der Gegenwart unseren ganzen Hang zum Unendlichen zur Schau tragen: die Durchsetzung einer weiten Landschaft mit Vororten und Villenkolonien, ein mächtiges Netz von Verkehrsmitteln jeder Art nach allen Seiten und innerhalb des dicht bebauten Geländes ein geregelter Schnellverkehr in, unter und über breiten Straßenzügen, will die echt antike Weltstadt sich nicht ausbreiten, sondern immer mehr verdichten: die Straßen eng und schmal, jeden Eilverkehr ausschließend, wie er doch auf den römischen Heerstraßen voll ausgebildet war; keine Neigung, vor der Stadt zu wohnen oder auch nur die Voraussetzungen dafür zu schaffen. Die Stadt soll auch jetzt noch ein Körper sein, dicht und rund, soma im strengsten Sinne. Der Synoikismos, der in der antiken Frühzeit allenthalben die Landbevölkerung in die Stadt gezogen und damit erst den Typus der Polis geschaffen hatte, wiederholt sich am Ende noch einmal in absurder Form: jeder will in der Mitte der Stadt wohnen, in ihrem dichtesten Kerne, sonst fühlt er sich nicht als Mensch einer Stadt. Alle diese Städte sind nur City, nur Innenstadt. Der neue Synoikismos bildet statt der Vorortzone die Welt der oberen Stockwerke aus. Rom hatte im Jahre 74 trotz der ungeheuren Kaiserbauten den geradezu lächerlichen Umfang von 19 ½ km.Friedländer, Sittengeschichte Roms, I S. 5; man vergleiche dies mit dem nicht entfernt so stark bevölkerten Samarra; die »spätantiken« Großstädte auf arabischem Boden sind auch in dieser Hinsicht nicht antik. Die Gartenvorstadt von Antiochia war im ganzen Osten berühmt. Dies führt dahin, daß diese Körper überhaupt nicht in die Breite, sondern unablässig in die Höhe wuchsen. Die Mietskasernen Roms, wie die berüchtigte Insula Feliculae, erreichten bei einer Straßenbreite von 3–5 MeternDie Stadt, welche der ägyptische Julian Apostata, Amenophis IV., sich in Tell al Amarna baute, hatte Straßen bis zu 45 m Breite. Borchardt, Zeitschrift für Bauwesen LXVI, 524. Höhen, die im Abendlande noch nirgends und in Amerika nur in wenigen Städten vorkommen. Beim Capitol hatten unter Vespasian die Dächer schon die Höhe des Bergsattels erreicht.Pöhlmann, Aus Altertum und Gegenwart (1910), S. 211 ff. Ein grauenvolles Elend, eine Verwilderung aller Lebensgewohnheiten, die schon jetzt zwischen Giebeln und Mansarden, in Kellern und Hinterhöfen einen neuen Urmenschen züchten, hausen in jeder dieser prachtvollen Massenstädte. Das ist in Bagdad und Babylon nicht anders gewesen wie in Tenochtitlan und heute in London und Berlin. Diodor erzählt von einem abgesetzten ägyptischen König, der zu Rom in einer jämmerlichen Mietswohnung in einem hochgelegenen Stockwerk hausen mußte.

Aber kein Elend, kein Zwang, selbst nicht die klare Einsicht in den Wahnsinn dieser Entwicklung setzt die Anziehungskraft dieser dämonischen Gebilde herab. Das Rad des Schicksals rollt dem Ende zu; die Geburt der Stadt zieht ihren Tod nach sich. Anfang und Ende, Bauernhaus und Häuserblock verhalten sich wie Seele und Intelligenz, wie Blut und Stein. Aber »Zeit« ist nicht umsonst ein Wort für die Tatsache der Nichtumkehrbarkeit. Es gibt hier nur ein Vorwärts, kein Zurück. Das Bauerntum gebar einst den Markt, die Landstadt, und nährte sie mit seinem besten Blute. Nun saugt die Riesenstadt das Land aus, unersättlich, immer neue Ströme von Menschen fordernd und verschlingend, bis sie inmitten einer kaum noch bevölkerten Wüste ermattet und stirbt. Wer einmal der ganzen sündhaften Schönheit dieses letzten Wunders aller Geschichte verfallen ist, der befreit sich nicht wieder. Ursprüngliche Völker können sich vom Boden lösen und in die Ferne wandern. Der geistige Nomade kann es nicht mehr. Das Heimweh nach der großen Stadt ist stärker vielleicht als jedes andere. Heimat ist für ihn jede dieser Städte, Fremde ist schon das nächste Dorf. Man stirbt lieber auf dem Straßenpflaster, als daß man auf das Land zurückkehrt. Und selbst der Ekel vor dieser Herrlichkeit, das Müdesein vor diesem Leuchten in tausend Farben, das taedium vitae, das zuletzt manche ergreift, befreit sie nicht. Sie tragen die Stadt mit sich in ihre Berge und an das Meer. Sie haben das Land in sich verloren und finden es draußen nicht wieder.
https://www.projekt-gutenberg.org/spengler/unterga2/chap024.html

Weiter:
Was den Weltstadtmenschen unfähig macht, auf einem anderen als diesem künstlichen Boden zu leben, ist das Zurücktreten des kosmischen Taktes in seinem Dasein, während die Spannungen des Wachseins immer gefährlicher werden. Man vergesse nicht, daß in einem Mikrokosmos die tierhafte Seite, das Wachsein, zum pflanzenhaften Dasein hinzutritt, nicht umgekehrt. Takt und Spannung, Blut und Geist, Schicksal und Kausalität verhalten sich wie das blühende Land zur versteinerten Stadt, wie etwas, das für sich da ist, zu einem andern, das von ihm abhängt. Spannung ohne den kosmischen Takt, der sie durchseelt, ist der Übergang zum Nichts. Aber Zivilisation ist nichts als Spannung. Die Köpfe aller zivilisierten Menschen von Rang werden ausschließlich von dem Ausdruck der schärfsten Spannung beherrscht. Intelligenz ist nichts als Fähigkeit zu angespanntestem Verstehen. Diese Köpfe sind in jeder Kultur der Typus ihres »letzten Menschen«. Man vergleiche damit Bauernköpfe, wenn sie im Straßengewühl einer Großstadt auftauchen. Der Weg von der bäuerlichen Klugheit – der Schlauheit, dem Mutterwitz, dem Instinkt, die wie bei allen klugen Tieren auf gefühltem Takt beruhen – über den städtischen Geist zur weltstädtischen Intelligenz – das Wort gibt schon in dem scharfen Klange die Abnahme der kosmischen Unterlage vortrefflich wieder – läßt sich auch als die beständige Abnahme des Schicksalsgefühls und die hemmungslose Zunahme des Bedürfnisses nach Kausalität bezeichnen. Intelligenz ist der Ersatz unbewußter Lebenserfahrung durch eine meisterhafte Übung im Denken, etwas Fleischloses, Mageres. Die intelligenten Gesichter aller Rassen sind einander ähnlich. Es ist die Rasse selbst, die in ihnen zurücktritt. Je weniger ein Gefühl für das Notwendige und Selbstverständliche des Daseins besteht, je mehr die Gewohnheit um sich greift, sich alles »klar zu machen«, desto mehr wird die Angst des Wachseins kausal gestillt. Daher die Gleichsetzung von Wissen und Beweisbarkeit und der Ersatz des religiösen Mythos durch den kausalen: die wissenschaftliche Theorie. Daher das abstrakte Geld als die reine Kausalität des wirtschaftlichen Lebens im Gegensatz zum ländlichen Güterverkehr, der Takt ist und nicht ein System von Spannungen.

Die intellektuelle Spannung kennt nur noch eine, die spezifisch weltstädtische Form der Erholung: die Entspannung, die »Zerstreuung«. Das echte Spiel, die Lebensfreude, die Lust, der Rausch sind aus dem kosmischen Takte geboren und werden in ihrem Wesen gar nicht mehr begriffen. Aber die Ablösung intensivster praktischer Denkarbeit durch ihren Gegensatz, die mit Bewußtsein betriebene Trottelei, die Ablösung der geistigen Anspannung durch die körperliche des Sports, der körperlichen durch die sinnliche des »Vergnügens« und die geistige der »Aufregung« des Spiels und der Wette, der Ersatz der reinen Logik der täglichen Arbeit durch die mit Bewußtsein genossene Mystik – das kehrt in allen Weltstädten aller Zivilisationen wieder. Kino, Expressionismus, Theosophie, Boxkämpfe, Niggertänze, Poker und Rennwetten – man wird das alles in Rom wiederfinden, und ein Kenner sollte einmal die Untersuchung auf die indischen, chinesischen und arabischen Weltstädte ausdehnen. Um nur eins zu nennen: wenn man das Kamasutram liest, versteht man, was für Leute am Buddhismus ebenfalls Geschmack fanden; und man wird nun auch die Stierkampfszenen in den kretischen Palästen mit ganz anderem Auge betrachten. Es liegt ein Kult zugrunde, ohne Zweifel, aber es ist ein Parfüm darüber gebreitet wie über den fashionablen stadtrömischen Isiskult in der Nachbarschaft des Circus Maximus.

Und nun geht aus der Tatsache, daß das Dasein immer wurzelloser, das Wachsein immer angespannter wird, endlich jene Erscheinung hervor, die im stillen längst vorbereitet war und jetzt plötzlich in das helle Licht der Geschichte rückt, um dem ganzen Schauspiel ein Ende zu bereiten: die Unfruchtbarkeit des zivilisierten Menschen. Es handelt sich hier nicht um etwas, das sich mit alltäglicher Kausalität, etwa physiologisch, begreifen ließe, wie es die moderne Wissenschaft selbstverständlich versucht hat. Hier liegt eine durchaus metaphysische Wendung zum Tode vor. Der letzte Mensch der Weltstädte will nicht mehr leben, wohl als einzelner, aber nicht als Typus, als Menge; in diesem Gesamtwesen erlischt die Furcht vor dem Tode. Das, was den echten Bauern mit einer tiefen und unerklärlichen Angst befällt, der Gedanke an das Aussterben der Familie und des Namens, hat seinen Sinn verloren.

Gruß Mephistopheles

(leider ist es so, was Spengler allerdings nicht vorausgesehen hat, was aber logisch aus seiner Beschreibung folgt, dass die meisten Menschen unfähig werden, solch lange Texte zu lesen, zu rezipieren und zu verstehen.
Deswegen sind sie immer wieder von Entwicklungen überrascht, die klar vorausgesagt wurden.)
Die Zukunft: gockelt selber! Meph

Danke für den Text.

FredMeyer @, Südrand der Heide, Dienstag, 05.07.2022, 16:08 vor 661 Tagen @ Mephistopheles 2413 Views

Ich habe mir zwei Sätze mitgenommen.

Der durchseelte Stein gotischer Bauten ist im Verlauf einer tausendjährigen Stilgeschichte endlich zum entseelten Material dieser dämonischen Steinwüste geworden.

Ich übersetze das damit, dass die schnelllebige Moderne kein Interesse an einer Seele hat und diese längst in die äußersten Winkel verbannt hat.

Solange der Herd im frommen Sinne der wirkliche, bedeutsame Mittelpunkt einer Familie ist, solange ist die letzte Beziehung zum Lande nicht geschwunden.

Mit dem Verschwinden des Herdes ist auch die Familie verschwunden. Wenn man vermeidet, den Begriff des Herdes gegenständlich zu erfassen, dann ist man auf der richtigen Spur, um zu erkennen, wohin diese Gesellschaft driftet.

--
Fred

Lese dieses Buch seit ich 16 bin immer wieder mal...

re-aktionaer @, Dienstag, 05.07.2022, 17:45 vor 661 Tagen @ Mephistopheles 2385 Views

Spengler war ein ganz Großer und gerade deshalb wird eher von Gegenwartsintelektuellen gehasst - er dekonstruiert ihren Progressivismus als wiederkehrendes Verfallssymptom. Das Buch ist dem Progressiven was der Medusa der Spiegel.

Das ist eben das Problem, dass die Hirnzuscheißindustrie durch ihre ständigen Begriffsinnovationen das Verständnis korrumpiert

Mephistopheles, Dienstag, 05.07.2022, 20:22 vor 660 Tagen @ Mephistopheles 2142 Views

Ohne die Verderbtheit unseres heutigen Sprachverständnisses könnten wir bei Oswald Spengler eine 1:1-Beschrebung der heutigen Zustände finden.

Dazu Konfuzius:
Wenn die Worte nicht stimmen, dann ist das Gesagte nicht das Gemeinte.
Wenn das, was gesagt wird, nicht stimmt, dann stimmen die Werke nicht.
Gedeihen die Werke nicht, so verderben Sitten und Künste.
Darum achte man darauf, daß die Worte stimmen.
Das ist das Wichtigste von allem.

Der könnte auch von unserer heutigen Zeit gsprochen haben.

Gruß Mephistopheles

Im Prinzip ist das heute doch schon so

Sorrento @, Dienstag, 05.07.2022, 15:24 vor 661 Tagen @ Olivia 2731 Views

Auch ohne meine eigenen Vorstellungen gehe ich davon aus, dass zukünftig in den Städten jedes zugelassene Auto einen Garagenplatz aufweisen muss. Parken an den Straßenrändern (Ausnahme=Lieferfahrzeuge beim Ausladen oder Krankenwagen etc.) wird wohl nicht mehr erlaubt sein. Aus Berlin kommen erste Töne dazu - sinngemäß: es gibt kein Recht, sein Auto auf einer freien Gemeinschaftsfläche abzustellen (sprich Straße, Bürgersteig). Die dortigen freien Flächen werden wohl den Fahrrädern vorbehalten sein und - bei alten oder behinderten Menschen - Micro-Elektrofahrzeuge. Beispiele dafür gibt es bereits in den Niederlanden. Entwicklungen zu solchen Fahrzeugen gibt es außer in China auch in den Skandinavischen Staaten. Diese sind besonders interessant, da die Fahrzeuge wintertauglich sind. Der Motor ist etwas größer als bei den Elektro-Rädern.


Wer heute eine Wohnung neu baut oder in den letzten Jahrzehnten- ausgehend von der Reichsgaragenordnung 1939- eine gebaut hat der muss(te) eine entsprechende Zahl von Stellplätzen nachweisen.

Konnte (oder wollte aus Renditegründen) der Bauherr dies nicht so musste er sich davon von der betreffenden Kommune "freikaufen"- mit dieser Abgabe, die zweckgebunden(!) ist konnte dann wiederum die Kommune öffentliche Stellplätze schaffen, also Grund kaufen oder öffentlichen Grund umwidmen und diesen dann zu öffentlichen Stellplätzen ausbauen.

Somit sind die meisten dieser Stellplätze nicht vom Himmel gefallen sondern bereits bezahlt als solche. Diese jetzt wieder "einzusacken" und anderen Zwecken zuzuführen ist also asozial und sollte mindestens zu entsprechenden aufgezinsten Mittelrückführungen an die betroffenen Gebäudeeigentümer führen damit diese nun wiederum Stellplätze, etwa in Tiefgaragen schaffen können, die nicht mehr wie jetzt der Allgemeinheit sondern den jeweiligen Bewohnern unmittelbar und zur alleinigen Nutzung zugänglich sein müssen.

Alles andere ist IMHO eine Enteignung.

ciao
Sorrento

Zu Eigentum und Enteignung gibt es sicher zahlreiche frühere Beiträge und dem Suchbegriff "Obereigentümer" :-))

heller, Dienstag, 05.07.2022, 16:47 vor 661 Tagen @ Sorrento 2345 Views

Als Ex-Berliner kann ich ja sagen, dass die Lösung ganz simpel ist: Zieht aufs Dorf und scheixxt auf die Großstadt... mkT

igelei, Lammd des Stasi2.0-Rollcommanders, Dienstag, 05.07.2022, 17:11 vor 661 Tagen @ Olivia 2582 Views

... insbesondere auf den Bundeshauptslum, der ist eh verloren. Wer z.B. Kindern die Möglichkeit geben will, ohne mehrheitlich "bildungsferne" Klassenkameraden aufzuwachsen, hat gar keine andere Wahl. Lasst doch die hippen, woken und gegenderten Ökofaschisten in ihrem eigenen Saft schmoren.

MfG
igelei

Auf dem Dorf kannst du ohne die Großstadt nur verhungern

Mephistopheles, Dienstag, 05.07.2022, 18:08 vor 660 Tagen @ igelei 2706 Views

... insbesondere auf den Bundeshauptslum, der ist eh verloren. Wer z.B. Kindern die Möglichkeit geben will, ohne mehrheitlich "bildungsferne" Klassenkameraden aufzuwachsen, hat gar keine andere Wahl. Lasst doch die hippen, woken und gegenderten Ökofaschisten in ihrem eigenen Saft schmoren.

Oder hat dein Dorf eine Ölraffinerie, eine Ölquelle, einen Stahlkonzern, ein Hüttenwerk, ein Motorenwerk oder ein Chemieunternehmen?

Aber vorher kommt die Großstadt noch zu dir:
https://dewiki.de/Lexikon/Overather_Kartoffelkrieg

Gruß Mephistopheles

Werden wir sehen - Kartoffelkrieg .. mkT

igelei, Lammd des Stasi2.0-Rollcommanders, Dienstag, 05.07.2022, 19:50 vor 660 Tagen @ Mephistopheles 2386 Views

... hab ich selber schon mal verlinkt. Wenn das Dorf ein paar Jäger und einen soliden Schützenverein hat, stehen die Chancen zumindest nicht bei 100% Erfolgswahrscheinlichkeit für die Plünderer (vor allem bei gedienten Dörflern) <img src=" />

Oder hat dein Dorf eine Ölraffinerie, eine Ölquelle, einen Stahlk...

Nö, ging früher auch ohne sowas. Ein paar Hobbyschmiede gibt es hier, ausbaufähig. Ne Sense dengeln kann auch der ein oder andere...

MfG
igelei

Du vergißt, dass wir heute eine andere Bevölkerungszusammensetzung haben. Viele dieser neuen Bürger sind nicht so staatsgläubig, wie die, die schon länger hier lebten... :-)

Olivia @, Dienstag, 05.07.2022, 20:04 vor 660 Tagen @ igelei 2216 Views

Und viele von denen haben nicht nur unter besten Bedingungen auf ein Tierchen geschossen, sondern haben ihre Erfahrungen im Krieg an der Waffe gemacht. In den Kriegen, aus denen die kommen, wurden vmtl. nicht viele Gefangene gemacht. Beim Grenzübergang der Leute wurde vorsichtshalber auf eine Kontrolle nach Waffen verzichtet. Was hätten so ein paar Grenzer auch schon tun sollen?

Nein, die Oma aus Mühlhausen wird nicht zu euch kommen, um ein paar Kartoffeln zu holen. :-)

--
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Deutschland schafft sich ab.

FredMeyer @, Südrand der Heide, Dienstag, 05.07.2022, 17:24 vor 661 Tagen @ Olivia 2787 Views

Ich häng' das einfach mal hier unten drunter:

FDP will Englisch als zweite Sprache in Behörden

Das Beamten-Deutsch ist ohnehin schon schwierig genug, jetzt soll noch das Beamten-Englisch folgen. Die Berliner Schwachsinnigkeit treibt immer seltsamere Blüten. Statt die Anforderungen an die Bildung der Einwanderungswilligen auf ein mindestens normales Niveau zu setzen, will man das auch noch herabsetzen:

FDP will Hürden bei ausländischer Bildungsabschlüssen abbauen

Ich kann das nur so interpretieren:

Deutschland soll mit Ländern der Dritten Welt gleichziehen.

Auf dem besten Wege dahin, sind wir schon. Offenbar soll der Trend noch forciert werden.

https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/innenpolitik/id_92349292/fdp-will-engli...

--
Fred

Wir haben in D das Problem, dass an den Schulen jahrelang Englisch gelernt wird und die Schulabgänger es nicht können.

Olivia @, Dienstag, 05.07.2022, 17:47 vor 660 Tagen @ FredMeyer 2508 Views

Wäre doch mal an der Zeit, dass die auch eine Idee davon bekommen, wo man die Sprache verwenden könnte. In den NL und in den skandinavischen Staaten läuft alles zweisprachig. Die hätten sonst keinerlei Chancen. Vor allen Dingen an den Universitäten ist das wichtig.

Falls Chinesisch oder Hindi Weltsprache werden sollten, dann wird man den Leuten halt beibringen müssen, dass sie DIESE Sprachen dann zusätzlich zu Deutsch lernen müssen.

Es geht lediglich darum, dass man in einer Industrienation in ALLEN Bevölkerungsschichten zumindest Grundkenntnisse der derzeit gültigen Weltsprache haben sollte.

Es verlangt ja niemand, dass sie mehrere Sprachen können sollen.

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Dann empfehle ich dir, dich mal für ein Semester in einem naturwissenschaftlichen Fach an der Uni einzuschreiben

Mephistopheles, Dienstag, 05.07.2022, 18:16 vor 660 Tagen @ Olivia 2493 Views

bearbeitet von Mephistopheles, Dienstag, 05.07.2022, 18:19

Wäre doch mal an der Zeit, dass die auch eine Idee davon bekommen, wo man die Sprache verwenden könnte. In den NL und in den skandinavischen Staaten läuft alles zweisprachig. Die hätten sonst keinerlei Chancen. Vor allen Dingen an den Universitäten ist das wichtig.

Dort wird in Englisch doziert. Bei den Geisteswissenschaftlern kommst du damit aber nicht sehr weit. Aber, wer braucht schon Geisteswissenschaftler?

Falls Chinesisch oder Hindi Weltsprache werden sollten, dann wird man den Leuten halt beibringen müssen, dass sie DIESE Sprachen dann zusätzlich zu Deutsch lernen müssen.

Die Chinesen lernten auch Englisch, so lange sie noch durften und die Inder sowieso. Was macht ein Inder, wenn er sich mit einem anderen Inder unterhalten möchte? In welcher Sprache wird das Gespräch geführt?

Es geht lediglich darum, dass man in einer Industrienation in ALLEN Bevölkerungsschichten zumindest Grundkenntnisse der derzeit gültigen Weltsprache haben sollte.

Es verlangt ja niemand, dass sie mehrere Sprachen können sollen.

Wenn du dich in Deutschland aufhalten solltest, dann lege ich dir dringend ans Herz, etwas russisch zu lernen. Dann wirst du es in Zukunft viel einfacher haben. Die Ossis haben uns gegenüber da natürlich einen Riesenvorteil!

Gruß Mephistopheles

Ja, ist mir bekannt, dass die Naturwissenschaften inzwischen weitestgehend in English unterrichten. Wie sollen die sonst ihre Fachliteratur lesen? :-)

Olivia @, Dienstag, 05.07.2022, 18:33 vor 660 Tagen @ Mephistopheles 2260 Views

Bei uns wurde nicht in Englisch unterrichtet, ein großer Teil der Fachlitertur lag jedoch auch nur in Englisch vor. Also setzte man sich hin .... und las bis man es verstand. :-)

Russisch hat mich bisher nicht interessiert. Wenn ich es lernen muss, werde ich es lernen, vorher nicht. Eine Freundin von mir hat in Petersburg studiert, die hat eine Affinität zur russischen Sprache. Mich haben Arabisch und Chinesisch interessiert, weil mir die Schriftzeichen so gut gefielen und bestimmte Teile der Kultur. Damit werde ich mich beschäftigen, wenn ich den Kopf frei habe.Habe auch keine Lust, Griechisch zu lernen, obwohl ich das sollte.

Ich lerne eh am liebsten alleine. Das geht schneller.

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Diese Heuchler ...

Hannes, Mittwoch, 06.07.2022, 00:56 vor 660 Tagen @ Olivia 2384 Views

... rümpfen abschätzig die Nase über Plattenbaubewohner. Und geben Geld aus, diese tausende von Wohnungen zu vernichten. Obwohl großzügig hergestellt mit Grünflächen und Nahverkehr und allem pipapo. Würde man heute gar nicht mehr durchkriegen, so viel Grün zwischen den Häusern, Straßenbahn, S-Bahn, Zoo, Polyklinik ... Lieber Schlafstädte an Kreditnehmer mit Butzen drei Meter Abstand rundum und Hecke, ohne Infrastruktur.

Magdeburg Stadtmitte, Natur pur, ich könnte Fotos hier bringen ....
[[top]]

[image]

Las ich letzens ein Interviw eines Amis, der sich nicht wieder einkriegen konnte, wie grün Magdeburg ist. So was hätte er noch nie gesehn. Klar, in Amiland sowieso nicht. Aber dem hätte ich gesagt, dass es vor allem seine Vorfahren waren, die das gemacht haben, Geschichte aufzuarbeiten empfohlen hätte ich dem, diese Kriegsverbrechen. Und auch dann der Abzug und Einzug der Russen in Magdeburg, mit nachfolgend sozialistischer Stadtplanung, sehr großzügig, nicht kleinklein und hoch und dunkel wie in Manhattan.

Ich sehe aber auch den Nachteil dieser Baumpflanzhysterie: Wenn ich zu meiner Hazioenda radle aus dem Büro nach Feierabend, habe ich Probleme, irgendwie noch Sonne abzukriegen. Alleen, Schatten und alles mit Bäumen zugeballert. Sogar die Hochwasserabfuhrgerinne, was wieder ein neues Thema wäre. Jedenfalls total bekloppt, Bäume aus CO2-Ideologie heraus dort zu pflanzen, und die Zäune (wegen des Wildes) in die Umflutgelände, Leserbriefe kritisieren das zu Recht in der Lokalpresse. Die Baumschulen und der Staat, Faschismus per Definition des Duce. Ein Fakt. Seit Jahrzehnten behaupte ich, Grün ist faschistoid, weil Pakt zwischen Staat und Wirtschaft.

"Mein Freund der Baum ..."
[[hae]]

H.

Es geht um eine Ansage des Klimarates, der vor allen Dingen die Städte als Risikofaktoren sieht.

Da ich in den letzten Tagen und Wochen genau an demselben Thema herumdenke, stelle ich das mal ein. An dem Link ist mir vor allen Dingen das Foto wichtig. Es zeigt die Menge an Stein, der sich extrem erhitzt und diese Hitze speichert. Die Stadt Berlin beginnt jetzt mit ersten Projekten, um der Überhitzung in der Stadt etwas entgegenzusetzen. Ziemlich spät... aber immerhin fangen sie an. Sie reißen Parkplätze auf und verwendeln sie in Grünflächen (teilweise mit Rückhaltebecken) und beginnen, Häuser zu begrünen (nicht die schönen alten Gebäude, aber es gibt genügend häßliche neue Gebäude, die sich eignen).

Meine Überlegungen in den letzten Wochen gingen dahin, dass die Asphaltwüste samt den "Kochplatten namens Kfz" extrem zur Überhitzung der Städte beitragen..... und, dass in diesem Bereich dringend Änderungen vorgenommen werden müssen.
Will heißen: Großflächiges Verbannen von Autos aus den Städten, einspurige Straßen, Umwandeln von Parkplätzen in Grünflächen, kein Parken auf freien Flächen, sondern unter der Erde in Tiefgaragen, die teilweise auch als Auffangbecken bei Platzregen genutzt werden können.

Neben den in großen Teilen einspurigen Straßen müssen entsprechend Rad- und Fußgängerwege geschaffen werden. Dazu dann Bezirksweise Infrastruktur (Einkaufen, Ärzte, kleine Notaufnahmen, Sportmöglichkeiten). Eine Fahrradkultur verbessert den Gesundheitszustand der Bevökerung, das Gleiche werden die neuen Grünflächen tun.

Auch ohne meine eigenen Vorstellungen gehe ich davon aus, dass zukünftig in den Städten jedes zugelassene Auto einen Garagenplatz aufweisen muss. Parken an den Straßenrändern (Ausnahme=Lieferfahrzeuge beim Ausladen oder Krankenwagen etc.) wird wohl nicht mehr erlaubt sein. Aus Berlin kommen erste Töne dazu - sinngemäß: es gibt kein Recht, sein Auto auf einer freien Gemeinschaftsfläche abzustellen (sprich Straße, Bürgersteig). Die dortigen freien Flächen werden wohl den Fahrrädern vorbehalten sein und - bei alten oder behinderten Menschen - Micro-Elektrofahrzeuge. Beispiele dafür gibt es bereits in den Niederlanden. Entwicklungen zu solchen Fahrzeugen gibt es außer in China auch in den Skandinavischen Staaten. Diese sind besonders interessant, da die Fahrzeuge wintertauglich sind. Der Motor ist etwas größer als bei den Elektro-Rädern.

Insgesamt ein sehr interessantes Thema. Den Link über die Berichte aus Berlin finde ich leider nicht mehr. Hoffen wir, dass sich die für Mitte Juli angekündigten Hitzegrade von 40 Grad in Deutschland nicht realisieren. Sollte dies doch der Fall sein, muss wohl mit Todesopfern gerechnet werden, da die Menschen und die Gebäude auf solche Hitzewellen nicht eingestellt sind. Ich erinnere hier an die vielen, alten Menschen in den hoch liegenden Wohnungen oder auch Dachwohnungen in Paris, die bei der Hitzewelle vor einigen Jahren verstarben.

Hier der Link aus der WELT:

https://www.welt.de/wissenschaft/plus237196493/IPCC-Bericht-Klimarat-sieht-Staedte-als-...

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