Der falsche Papst Franziskus will erneut die ganze Welt weihen

Manuel H. @, Donnerstag, 24.03.2022, 19:30 vor 769 Tagen 5556 Views

Während der Marienerscheinungen in Fatima forderte die Gottesmutter von der katholischen Kirche, dass diese mit allen Bischöfen Russland der Gottesmutter weihe, um fürchterliche Folgen bei Unterlassung abzuwenden.

Der Vatikan erkannte diese Marienerscheinung zwar an, wollte aber den Anweisungen der Mutter Gottes nicht Folge leisten. Angeblich hätte man so die hardcore Atheisten der Sowjetunion, die Religion für Opium halten, provoziert. Massiv von Kirchenfunktionären und Gläubigen unter Druck geraten, willigte er schließlich ein, einfach mal alles und jedes zu weihen, die ganze Welt, und dabei sogar Russland irgendwie zu erwähnen.

Das Seherkind Schwester Lucia, das mit absoluten Kontaktverbot vom Vatikan bis zu ihrem Tod ins Kloster gesteckt wurde, meinte dazu:

Später erklärte Sr. Lucia, dass die Weihe zwar gut gemeint war, aber nicht dem Willen der Gottesmutter entsprach, die ausdrücklich um einen Weiheakt „zusammen mit allen Bischöfen der Welt“ gebeten hatte.

https://www.kath.net/news/77832

Nun wiederholt Franziskus die Weihe an die ganze Welt.
Papst Franziskus hat einen Brief geschrieben, in dem er alle Katholiken auffordert, sich am Freitag in ihren Pfarreien zu versammeln, um den Akt der Weihe der Welt, insbesondere Russlands und der Ukraine, an das Unbefleckte Herz Mariens zu beten.
https://de.catholicnewsagency.com/story/papst-franziskus-ruft-alle-katholiken-auf-an-we...

An dieser Stelle gedenken wir des verstoßenen Foristen Theo Stuss, der hierzu detailreich hätte Stellung nehmen können (oT)

paranoia @, Die durchschnittlichste Stadt im Norden, Donnerstag, 24.03.2022, 19:59 vor 769 Tagen @ Manuel H. 3328 Views

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Ich sage "Ja!" zu Alkohol und Hunden.

Dieses Mal gibt es Besonderheiten. mT.

Kiwi @, Donnerstag, 24.03.2022, 20:00 vor 769 Tagen @ Manuel H. 4638 Views

bearbeitet von Kiwi, Donnerstag, 24.03.2022, 20:13

Russland wird naemlich explizit dem Unbefleckten Herzen geweiht, auch wenn der Weihegebetstext im Uebrigen etwas Schwafel enthaelt. Ausserdem wird auch der richtige Papst Benedikt, welcher 2013 vor den Woelfen fliehen musste, am Weiheakt teilnehmen, zudem auch
sehr viele Bischoefe weltweit. Es muessten eigentlich alle Bischoefe teilnehmen, also macht Euren deutschen Bischoefen Druck, dass sie sich auch beteiligen. Wenn der Weiheakt dieses Mal nach ueber 100 Jahren endlich gelingt, koennte der ersehnte Frieden eintreten, das Unbefleckte Herz triumphieren und die gegenwaertige teuflische Weltordnung enden.

Das Sonnenwunder von Fatima vom 13. Oktober 1917 ist eine historische Tatsache, ebenso der europaweit sichtbare blutrote Himmel von 1938 als Zeichen zum Beginnn des II. Weltkriegs, wie 1917 in Fatima prophezeit. Fatima ist also ernst zu nehmen, und die seit ueber 100 Jahren ausstehende Weihe Russlands koennte nun endlich den Lauf der drei Weltkriege beenden.

Der Weiheakt wird am heutigen Freitag um 17 Uhr roemischer Zeit beginnen. Alle sind aufgerufen, sich daran zu beteiligen, der Weihetext ist online verfuegbar. Ausserdem sollte jede Familie den Rosenkranz beten, wie ebenfalls von der Mutter Gottes seit 1917 gefordert. Ich wuerde den Aufforderungen nachkommen, Deutschland befindet sich in unmittelbarer Gefahr eines Atomschlags.

Ich komme aus der DDR, war bis 2010 Atheist und konnte mit Religioesem ueberhaupt nichts anfangen. Doch am Sonnenwunder von 1917 kam ich nicht vorbei, ebensowenig am Traenenwunder von Akita von 1971.

Die Menschheitsgeschichte ist heute an einem Wendepunkt angelangt. Weltkrieg und dystopische weltweite Sklaverei, oder Triumph des Unbefleckten Herzens und weltweiter Friede. Es liegt in unserer Hand.

J.M.J.

Wo ist der wahre Galube geblieben?

FredMeyer @, Südrand der Heide, Donnerstag, 24.03.2022, 21:52 vor 769 Tagen @ Kiwi 3723 Views

Man müsste sich nur die Texte des Neuen Testamentes hernehmen und dessen Aussagen mit dem Gebaren der christlichen Kirche in den letzten Jahrhunderten bis zum heutigen Tage vergleichen, ohne sich dabei von den Interpretationen leiten zu lassen, die heute vielfach hervorgekramt werden, um das aktuelle Handeln der Kirche zu begründen. Ich vermute, Jesus wäre heute 24/7 mit der Tempelreinigung beschäftigt. Wenn man es bei den Botschaften belassen hätte, wäre ich wahrscheinlich über die Zeit nicht zum Agnostiker geworden.

--
Fred

Das Sonnenwunder war eine Art Ufo-Sichtung...

Andudu, Freitag, 25.03.2022, 10:29 vor 769 Tagen @ Kiwi 2504 Views

...wenn ich die Beschreibungen richtig interpretiere (Sonnenscheibe war dunkler und rotierte, es soll auch Verbrennungen/Verstrahlungen gegeben haben etc.)

Ich rätsele immer noch: wer hat den christlich-religiösen Kult mit welcher Absicht begründet? Oder ist er aus Unverständnis über die Vorgänge entstanden? Die Vorgängerreligion, das Judentum, ist auch so ein ziemlich eindeutiger Fall, da reist "Gott" in einer Wolke auf einem Feuerstrahl mit den Israelis und nachts steigt er ab und lässt sich reichlich bewirten. Das klingt wie aus einem schlechten SciFi-Film, aber nicht wie ein allmächtiges transzendentes Wesen. Jesus passt in die Geschichte aber am Wenigsten rein, wenn es ihn gegeben hat und er annäherungsweise so war, wie beschrieben, dann wird es gänzlich verwirrend. Und warum die Kreuzigungssache? Ein brutaler und vollkommen unnötiger Tod, der ein äußerst unangenehmes Licht auf den angeblich beteiligten "Gott" wirft, wenn der schon seinen Sohn, aus rein symbolischen Gründen (stirbt für unsere Sünden blabla), so behandelt...

Die Frau die den Kindern erschienen ist, soll übrigens gar nicht ausgesehen haben, wie die typischen Mutter-Gottes-Bilder es zeigen. Jedenfalls hat die Erscheinung wohl tatsächlich an christliche Vorstellungen angeknüpft, was immer sie damit bewirken wollte. Alles sehr sehr seltsam, vielleicht so eine Art "Keel'sche cosmic jokers"?
https://cropfm.bboard.de/board/ftopic-44248441nx23935-3442.html

Marienerscheinungen (wieso eigentlich immer Maria und nicht Jesus oder so jemand?) gab es übrigens viele, eine auch in Deutschland zur NS-Zeit, die aber rigoros abgewürgt wurde:
https://de.frwiki.wiki/wiki/Apparition_mariale

Unsere Realität ist jedenfalls sehr viel komischer, als ich mal dachte.

Die Nazis, die Weiße Rose und die Marienerscheinungen

Manuel H. @, Freitag, 25.03.2022, 10:57 vor 769 Tagen @ Andudu 2489 Views

Dass die Weiße Rose da mitdrinhängt, ist mir völlig neu

Zitat
Mehrere Erscheinungen fanden statt und die Gestapo griff „systematisch ein, um jede Erscheinung mit Gewalt auszurotten“.

Die Autoren präzisieren: „Nazismus und Faschismus widersetzen sich dem Schein, in dem sie ein besonders subversives Element der religiösen Tatsache wahrnehmen, das sie heftig bekämpfen“ .

In München ernähren sich katholische Studenten der Anti-Hitler-Gruppe „Weiße Rose“ von der Marienspiritualität Schönstatts . Andere basieren auf dem Bericht über die Erscheinung der Jungfrau in Wangen 1938.

In Wigratzbad errichtet eine junge Frau auf dem Hof ​​der Familie eine "Grotte von Lourdes" und Hunderte von Menschen kommen zum Beten dorthin. Die Seherin Cäcilia Geyer weist auf die Bitte der Jungfrau hin: eine Kapelle zu bauen, die der Unbefleckten Mutter des Sieges geweiht ist , und dass "die Jungfrau den Sieg über die Mächte des Bösen verspricht" .

Einige Wochen später kam die Gestapo, um die Hellseherin zu verhaften und zu internieren, aber sie war am Tag zuvor gestorben.

1937 erklärten in Heede vier kleine Mädchen, „die Jungfrau zu sehen“ . Tausende Menschen pilgern. Die NS-Behörden sehen darin sofort eine Bedrohung ihrer Politik, der Gauleiter Röver erklärt: „Was wir in vier Jahren (1933-1937) so mühsam gebaut haben, vier Kinder im Nu torpediert! " .

Die Behörden reagierten sofort: 13. November Die Ortschaft wird von 80 Männern geschickt von abgeriegelt Herman Göring , ein Ausnahmezustand im Dorf erklärt wird, wird die Bevölkerung mit Gewehrkolben montiert, „Fremde im Dorf“ ist ausgeschlossen. Dann werden die Häuser der kleinen Seher übernommen und die Kinder zwangsweise nach Osnabrück gebracht , um dort „untersucht“ zu werden . Nach einer zermürbenden Reise werden die Kinder mit dem Irren in der Irrenanstalt eingesperrt .

Nach einer Reihe von Misshandlungen (ein Mädchen wird sogar mehrere Tage in einem Kerker mit einer Verrückten eingesperrt), Drohungen und mehrfachen Vernehmungen, die keine "geistige Störung" nachweisen , endet die sechswöchige Haft dank "Der energische" Intervention des Bischofs von Osnabrück " und die Kinder werden zu ihren Eltern zurückgebracht.

Die Polizei werde noch mehrmals versuchen einzugreifen, aber die Mädchen werden dank "der Mittäterschaft der Dorfbewohner und der Unterstützung der örtlichen Geistlichkeit" einer weiteren Festnahme entgehen .

Ja, ist alles sehr wenig bekannt und auch entsprechend schlecht durchleuchtet...

Andudu, Freitag, 25.03.2022, 11:15 vor 769 Tagen @ Manuel H. 2326 Views

...ich meine, ich bin in irgendeinem Illobrand von Ludwiger-Buch drüber gestolpert und hatte dann extra nach einer Bestätigung gesucht, weil ich noch nie davon gehört hatte.

Keine Ahnung, was hinter dem Phänomen steckt, zumindest Sonnenwunder und Fatima sind m.W. recht gut untersucht, irgendetwas Seltsames ist dort passiert.

völlig durchgeknallt - leider ....

BBouvier @, Freitag, 25.03.2022, 01:54 vor 769 Tagen @ Manuel H. 3882 Views

bearbeitet von BBouvier, Freitag, 25.03.2022, 02:00

Hallo!

Dazu ist folgendes - erklärend - anzumerken:
=>
Lucia (= Fatima) behauptet, die Mutter von Gott hätte ihr gesagt
und prophezeit, daß:
... Gott die Welt (= alle Menschen der Erde) für deren Verbrechen mit Krieg, Hungersnot,
sowie Verfolgung der katholischen Kirche und des Heiligen Vaters bestrafen werde.
Um dies zu verhindern, werde sie kommen
und um die Weihe Rußlands an ihr unbeflecktes Herz bitten.

Also:
Die ganze Welt sei verbrecherisch und werde mit Hunger, Krieg und
Verfolgung des Heiligen Vaters (= offenbar der Ehemann der Mutter von Gott)
bestraft, falls Rußland nicht ihrem blutunbefleckten Herzen geweiht werde.

Wie durchgeknallt ist das denn?? :hammer:
=>
Falls der Ehemann der Mutter von Gott Rußland nicht dem blutunbefeckten Herzen
seiner Frau weihe (die Russen sind völlig passives Objekt des Vaters von Gott!),
dann werde er (... falls man nicht aufhöre, den Herrn zu beleidigen,
werde nicht lange Zeit vergehen, bis... ...) schmollen und voll echt beleidigt sein
und derart stocksauer, daß er seine rasende Wut nicht mehr beherrschen könne:
Er werde selbst kleine blonde Mädchen
https://de.123rf.com/photo_12574588_ein-kleines-s%C3%BC%C3%9Fes-m%C3%A4dchen-mit-einem-...
...im hinteren Tasmanien unbarmherzig platt hauen.
Auch Chineser: (nur mal als Beispiel)
https://de.123rf.com/photo_83742308_kleines-s%C3%BC%C3%9Fes-m%C3%A4dchen.html

Da können (z.B.) die Kambodschaner mal sehen, was sie davon haben,
falls der Heilige Vater die Russen nicht dem unblutigen Herzen
seiner Frau gewidmet hat:
Jawohl! :lehrer:

Leute, wie beknackt ist das denn??

Offenbar hat man diesen Schwachsinn dermaßen oft gelesen,
daß man mittlerweile gar nicht mehr wahrnimmt,
was für eine geistesgestört-schwachsinnige Narrenposse
sich da ein Durchgeknallter (oder eine Durchgeknallt-Rinne)
ausgedacht hat.

:flower:

Bei einer anderen Gelegenheit teilte die Mutter von Gott der Lucia mit,
daß Rußland das Instrument der Bestrafung der Welt sein würde,
es sei denn:
Die Bekehrung (zum Katholizismus) würde rechtzeitig stattfinden.
Dann eben nicht.

Ob denn nun oder auch nicht, das konnte die Mutter von Gott
allerdings leider auch nicht sagen. :ahnungslos: [[trost]]

Noch ein wenig dazu hier:
https://schauungen.de/forum/index.php?id=56689

Grüße,
BB

das alles versteht man nur, wenn man die Wurzeln Fatimas kennt

BBouvier @, Freitag, 25.03.2022, 02:38 vor 769 Tagen @ BBouvier 3546 Views

Hallo!

Der gesamte uns vorliegende Europäische Prophezeiungskanon
beruht auf diesen zwei Ecksteinen:
- echatologische Endzeitphantasien (Johannes von Patmos&Co),
die sich über Jahrhunderte in Volkssagen und -Glauben manifestieren
- Spinnereien frz. hysterischer Nonnen und bigotter Hausfrauen
des frühen 19. Jahrhunderts, die sich wieder einen frz. Monarchen
herbeisehen sowie die frühere hervorragende Stellung der katholischen Kirche

Dazu gehört, daß aus dem Osten erneut (Gog&Magog) in Gestalt
des Russischen Zaren mit dessen Armee, unterstützt durch die Preußen,
(wie 1813 und 1815) hervorbrechen ... diesmal allerdings
die Franzosen siegen und der Feind am Rhein geschlagen wird.

Einschub:
Auf dieser Basis erfindet das Betrügerpaar Irlmaier/Adlmaier
Ende der 40er einen Weltatomkrieg mit den bösen Sowjets/Russen.

Spinnstubengetuschel:
- der Zar macht sich mit seiner Armee auf, wie 1813 (Napoleons Rußlandfeldzug)
Frankreich noch einmal zu schlagen, scheitert jedoch am Rhein
und die Franzosen siegen!
- der Zar hat seinen Sohn dabei, der wird anschließend König von Jerusalem
- die preußische Armee (wie 1814/Blücher) unterstützt den Zaren,
wird allerdings in Westfalen geschlagen
- u.a. weil Gott auf der Seite des frz. Königs ist und auf die Gegner
Frankreichs Feuer fallen läßt
- Istanbul wird von den Russen erobert und wieder Konstantinopel/katholisch
- der siegreiche, streng katholische frz. König
setzt mit seiner Armee nach England über und unterwirft
die protestantischen Briten dem Papst
- der russische Zar hat ein Einsehen, er wird katholisch,
er beugt sich dem Papst,
und auch alle Russen werden fromme Katholiken,
dem Papst in Rom untertänig

- der streng katholische frz. König reist nach Rom
und wird dort (wie Karl der Große) vom Papst gekrönt
- die Franzosen beten ab dann an einem Tage mehr,
als zuvor im ganzen Jahr

Diese fixe Idee aus frz. Spinnstuben steckt letztlich hinter Fatima:
Der Papst solle doch einfach mal Rußland präventiv
dem Katholizismus weihen, dann sei kein Krieg mehr erforderlich,
und der Zar müsse mit seiner und der preußischen Armee
nicht zu Köln am Rhein untergehen.

Wen es interessiert:
https://schauungen.de/forum/index.php?id=56686

Grüße,
BB

Ja, das hat mich überzeugt - ich hab jetzt mal den Papst in meiner Freundesliste aufgenommen .... erwarte demnächst den Steuerbescheid ... (oT)

NST @, Südthailand, Freitag, 25.03.2022, 05:18 vor 769 Tagen @ BBouvier 2613 Views

[[euklid]]

--
[image]
Jeder arbeitet im Ausmass seines Verstehens für sich selbst und im Ausmass seines Nicht-Verstehens für jene, die mehr verstehen!

Nicht zu vergessen

Taurec ⌂ @, München, Freitag, 25.03.2022, 07:43 vor 769 Tagen @ BBouvier 3413 Views

Hallo!

1.
In Fatima erschien die Maria 1917, als sich in Rußland die Revolution und der Aufstieg des Bolschewismus bereits allzu deutlich anbahnten. Damals verlangte sie die Weihe Rußlands mit dem Hintergedanken, zu verhindern, daß Rußland, das dann offiziell vom Glauben abgefallen wäre (nach Absetzung des christlichen Monarchen), dem europäischen Prophezeiungskanon gemäß als "Gog und Magog" zur Geißel der Menschheit werde ("durch Krieg, Hungersnot, Verfolgungen der Kirche und des Heiligen Vaters").

Nachdem sich diese Angelegenheit als völlige Luftnummer entpuppt hat, wäre es völlig sinnfrei, nunmehr bis in alle Ewigkeit jedesmal, wenn Rußland etwas "Böses" tut, es schleunigst zu weihen, damit es nichts "Böses" mehr täte, statt einfach zu erkennen, daß die von Maria verbreitete Angst vor Rußland ebenso wie der dortige atheistische Kommunismus und die daran ansetzenden Prophezeiungen ein kompletter Schuß in den Ofen waren.

2.
Es ist grundsätzlich fraglich, ob schon das zweite Geheimnis von Fatima (vom dritten ganz zu schweigen) authentisch ist. Es wurde 1941 veröffentlicht. Darin ist "von einem unbekannten Licht" des Nachts die Rede, das als "großes Zeichen" für die schleunigst durchzuführende Weihe gelten soll. Damit ist der geomagnetische Sturm des Jahres 1938 gemeint, der in der Nacht vom 25. auf 26. Januar weltweit durch eine Aurora Borealis die Nacht erhellte, was zuletzt 1709 vorkam. Nach allen Regeln der Theologie handelt es sich somit um ein "vaticinium ex eventu", um eine Prophezeiung, nachdem der Autor von dem Ereignis Kenntnis hatte. Ihre Glaubwürdigkeit hängt allein vom Willen des Lesers ab, der Fatimaerscheinung in der überlieferten Form Glauben zu schenken, was jedoch angesichts dessen, daß die Kiche massiv den Daumen darauf hatte, und des über Jahrhunderte bezeugten, unterdrückenden, entstellenden, betrügerischen und fälscherischen Umgangs der Kirche mit solchen Dingen gewiß nicht angebracht wäre.
Davon ausgehen, daß der Hinweis auf die Aurora Boralis dem kirchlichen Werkzeuge des Vaticiniums ex eventu entsprechend nachträglich in die Botschaft eingefälscht wurde, komme ich zu der in Punkt 1 dargelegten Annahme, daß die Weihe Rußlands auf die Ereignisse des Jahres 1917 zielte und inzwischen obsolet geworden ist. Die Botschaft wäre dann von der Kirche auf die Weltumstände des Jahres 1941 (die Veröffentlichung fand kurz nach Beginn des deutsch-sowjetischen Krieges statt) aktualisiert worden und kann als religionspropagandistischer Beitrag zum Zweiten Weltkrieg betrachtet werden, der heute ebenso obsolet ist.

3.
Wie Du bemerkt hast, ist überaus schräg, daß Maria mit "Verfolgungen der Kirche und des Heiligen Vaters" drohte, wenn dieser Rußland nicht ihrem unbefleckten Herzen weihe. Das ist pure Erpressung. Was ist denn von einer Erscheinung zu halten, die derartiges nötig hat? Was wäre von einer Weihe zu halten, die von der Kirche nicht freien Herzens durchgeführt wird, sondern um die Verfolgung der Kirche und ihres Oberhauptes zu verhindern?

Es wird aber noch viel schräger: Der gesamte europäische Prophezeiungskanon, dem auch die Fatima-Maria folgt, hat doch die Verfolgung der Kirche und des Papstes in der Endzeit als notwendiges Durchgangsstadium hin zum Gottesgericht und der Reinigung der Erde zur Voraussetzung. Die erpresserische Drohung Marias wäre also eine durchaus bösartige Irreführung, denn entweder würde die Weihe nicht fruchten und die Verfolgung (als obligatorisches Endzeitelement) dennoch stattfinden – oder sie würde fruchten und damit das jüngste Gericht und die Erlösung der Christenheit, ja der gesamten Menschheit verhindert.
Diesen selbst aus christlicher Sicht absolut unlogischen Irrsinn, der natürlich keinem Gläubigen je aufgefallen ist, führe man sich mal in aller Deutlichkeit vor Augen!

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh’ zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“


Weltenwende

Michael Ende zum Thema Prophezeiungen

Manuel H. @, Freitag, 25.03.2022, 09:43 vor 769 Tagen @ Taurec 2803 Views

Michael Ende hat, wie er in japanischen Fernseh-Interviews bekannte, seinen Roman MOMO als Botschaft gesehen.
In diesem Roman mit den Zeitdieben habe er das herrschende Geldsystem erklärt.

In einem anderen Zusammenhang schrieb er dies zum Thema "Prophezeiung"

Hier also ein Bericht, wie es Erscheinungen auch ergehen kann:

Über die weite graue Fläche des Himmels glitt ein Schlittschuhläufer dahin, kopfunter, mit wehendem Wollschal. Er konnte das, denn der Himmel war zugefroren.

Mit tropfenden Nasen und offenen Mündern sah die Menschenmenge von der Erde aus zu, zeigte nach ihm hinauf und applaudierte bisweilen, wenn ihm ein besonders schwieriger (natürlich umgekehrter) Sprung gelungen war.

Er lief in weiten Bögen und Schleifen, immer wieder die gleichen Figuren, bis sich die Spur seines Laufs in den Himmel gekratzt hatte.

Jetzt zeigte sich, daß es Buchstaben waren, eine dringende Botschaft vielleicht. Dann glitt er davon und verschwand fern hinter dem Horizont.

Die Menschenmenge starrte zum Himmel hinauf, aber keiner kannte das Alphabet, keiner konnte die Schrift entziffern. Langsam verschwand die Spur, und der Himmel war wieder nur eine weite graue Fläche.

Die Leute gingen nach Hause und hatten bald den ganzen Vorfall vergessen.

Jeder hatte schließlich seine eigenen Sorgen, und außerdem: Wer weiß, ob die Botschaft wirklich so wichtig war.

In Teilen gebe ich Euch beiden recht, aber

Manuel H. @, Freitag, 25.03.2022, 10:30 vor 769 Tagen @ Taurec 2400 Views

bearbeitet von Manuel H., Freitag, 25.03.2022, 11:11

Auch ich halte es für nachgewiesen, dass Geschäftemacher hinter Irlmaier dessen unbestrittenen und gerichtlich bestätigten hellseherischen Fähigkeiten zunutze machten, um mit Fälschungen Geld zu verdienen.

Dass das Dritte Geheimnis nur in einer verfälschten Fassung veröffentlicht worden ist, ist eine Binse, die streng katholische Webseiten, in denen Insider und Führungskräfte des Vatikan anonym schreiben, bereits vor Jahren verbreiteten.

Nun gibt es aber ein tatsächliches Geschehen mit tausenden von Zeugen vor Ort. Dieses Geschehen lässt sich nicht einmal ansatzweise als Fälschung entlarven, noch gibt es irgendwelche materialistisch wissenschaftliche Erklärungen für die Aufhebung der Naturgesetze während dieses Wunders.

Ich tat mich schon als Kind im Katechismus schwer, die Gottesdarstellung im Neuen Testament (liebender Gott) mit der des Alten Testaments (Gott als zürnender, Menschenopfer fordender Gott) auf die Reihe zu bekommen und konnte diese kognitive Diskrepanz erst Jahrzehnte später über die sogenannten Urchristen, die das Alte Testament als künstlich später hinzugefügt bezeichnen, auflösen.

Das bedeutet in der Konsequenz für mich aber auch, dass während der Erscheinung sicherlich nicht der Gott des Neuen Testaments Nachrichten überbrachte. In Fatima spricht eine beleidigte Leberwurst, die Unterwerfung und erzwungene Anbetung fordert und mit gewissermaßen einem persönlichen Amok-Lauf gegen Unschuldige und Kinder droht, wenn seinen Forderungen nicht entsprochen wird, eigentlich harter Tobak.

Dass die einzige Überlebende der drei Seherkinder, die anderen beiden Kinder wurden von der (in seiner satanischen Ausrichtung sehr umstrittenen) Spanischen Grippe wie von der Lieben Frau vorausgesagt, dahingerafft, natürlich brav an einem 13 starb, außerdem ausgerechnet Lucia hieß, was schlichtweg Luzifer anklingen läßt, macht die Geschichte nicht sympathischer.

https://dasgelbeforum.net/index.php?id=603244

Was ist denn Eurer Meinung nach in Fatima tatsächlich geschehen und was kann möglicherweise im Dritten Geheimnis dringestanden haben?

Drittes Geheimnis

Taurec ⌂ @, München, Freitag, 25.03.2022, 11:27 vor 769 Tagen @ Manuel H. 2734 Views

Hallo!

Nun gibt es aber ein tatsächliches Geschehen mit tausenden von Zeugen vor Ort. Dieses Geschehen lässt sich nicht einmal ansatzweise als Fälschung entlarven, noch gibt es irgendwelche materialistisch wissenschaftliche Erklärungen für die Aufhebung der Naturgesetze während dieses Wunders.

Mag ja sein. Was 1917 vor Ort geschah und von Zeugen beobachtet wurde, ist allerdings eine ganz andere Sache als die erst Jahrzehnte später veröffentlichten "Geheimnisse". Diese können – natürlich unter Mitwirkung des einzigen überlebenden Seherkindes – komplett von der Kirche orchestriert oder zumindest im kirchlichen Interesse verfälscht worden sein. Wenn man sich vor Augen führt, wie Lug und Betrug die gesamte Kirchengeschichte von Paulus an systematisch durchziehen (vgl. hierzu Karlheinz Deschner), ist davon sogar auszugehen.

was kann möglicherweise im Dritten Geheimnis dringestanden haben?

Der präsentierte Inhalt des dritten Geheimnisses könnte bei näherer Betrachtung durchaus authentisch sein, denn die beschriebene Szene ist sehr allgemein und symbolisch gehalten, so daß sie vielfältig interpretierbar ist. Möglicherweise besteht die Verfälschung in einer Weglassung von Elementen, um den Text leichter auf das Papstattentat beziehbar zu machen? Dennoch würde diese Interpretation nur halbwegs passen, wenn man außer Acht ließe, daß im dritten Geheimnis anscheinend von einer großangelegten Kirchenverfolgung (zerstörte Stadt, Leichen, Soldaten und der Tod der Bischöfe, Priester und Ordensleute) die Rede ist.

Das dritte Geheimnis deckt sich mit der angeblichen Vision Don Boscos vom 30. Mai 1862, welche eben diese Kirchenverfolgung in der Endzeit thematisiert. Auch darin wird der Papst ermordet:
"Da auf einmal fällt der Papst, schwer getroffen. Seine Umgebung eilt ihm sofort zu Hilfe und hebt ihn auf. Zum zweiten Male wird der Papst getroffen, er fällt von neuem und stirbt. Bei den Feinden erhebt sich Sieges- und Freudengeschrei, von ihren Schiffen vernimmt man unbeschreiblichen Jubel. Allein, kaum ist der Papst tot, so tritt schon ein anderer Papst an seine Stelle. Die versammelten Kapitäne haben ihn so schnell gewählt, daß die Todesnachricht des Papstes mit der Wahl seines Nachfolgers gleichzeitig bekannt wird. Nun schwindet den Gegnern der Mut."

Eine deutliche Ähnlichkeit besteht auch zu Don Boscos Vision der Papstflucht:
"Es war eine dunkle Nacht. Die Leute konnten nicht mehr unterscheiden, welche Gräben die Straße halte, um zu ihren Ländern zurückzukehren. Da erschien am Himmel ein sehr glänzendes Licht wie am Mittag. Unterdessen sah man eine Menge Männer, Frauen, Greise, Mönche, Nonnen, Priester mit dem Papst an der Spitze aus dem Vatikan heraustreten, aufgestellt wie in einer Prozession.
Aber siehe! Ein wütender Sturm verdunkelte auf einen Zug jenes Licht und zwischen dem Licht und der Finsternis begann dort eine wütende Schlacht. Indes kommt man an einen kleinen Platz, bedeckt mit Toten und Verwundeten, deren Verwandten mit lauter Stimme um Hilfe baten. Die Reihen der Prozession verringerten sich sehr. Nachdem sie über einen Raum dahingegangen waren, der zwanzig Erhebungen der Sonne entspricht, eilte jeder herbei, der nicht mehr in Rom war. Bestürzung ergreift das Herz aller und jeder wendet sich ringsum an den Papst, um seine Person zu schützen und ihm beizustehen in seinen Bedürfnissen.
[...]"

Man vergleiche dies mit der Prozession, die im dritten Geheimnis den Berg hinaufsteigt und der dort ebenfalls erfolgenden Lichtung der Reihen der Kirchenanhänger. Sowohl im dritten Geheimnis als auch in Don Boscos Vision ereignet sich die Handlung in einer (zerstörten) Stadt. Offenbar ist damit das in der christlichen Prophetie traditionell von Zerstörung betroffene Rom gemeint (vgl. Pseudo-Malachias: "...in vielen Drangsalen, welche, durchgeführt, den Staat der sieben Hügel zerstören werden...").

Im Anschluß an die Ermordung des Papstes erfolgt bei Don Bosco aber der Triumph der Kirche. Möglicherweise wurden entsprechende Passagen aus dem dritten Geheimnis entfernt, so daß man es auf das Papstattentat beziehen und somit kirchenpolitisch unschädlich machen konnte. Das hat aus kirchlicher Sicht Sinn, denn die Kirche hat sich offenbar den Mächten der modernen Welt zugesellt und trägt die Tendenzen des Niedergangs, der Auflösung der traditionellen Werte und der Verleugnung der göttlichen Ordnung mit. Würde sie, wie es bei Don Bosco der Fall ist und möglicherweise auch im dritten Geheimnis niedergelegt war, aber als Gegenkraft und Kämpfer gegen die satanische Weltordnung erscheinen, wäre dies ein ständiger Stachel im Fleisch der nachkonziliaren Kirche, anhand dessen ihre Korruption deutlich werden würde. Dafür ist Fatima unter den Gläubigen zu populär geworden. Das durfte man nicht zulassen. Meine Vermutung.

Grundsätzlich hält sich die Erscheinung von Fatima wohl an den überlieferten christlichen Prophezeiungskanon bzw. ist von diesem inspiriert. Gleich wie die Geheimnisse im Original lauteten, dürften sie sich auf das beziehen, was in älteren Quellen (in diesem Falle Don Bosco) bereits gemeint wurde.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh’ zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“


Weltenwende

Ich halte die Erscheinungen in Fatima für eine Spätfolge des 1. vatikanischen Konzils und beeinflusst vom 1. Weltkrieg ( in den Portugal nicht involiert war).

Mephistopheles, Freitag, 25.03.2022, 12:43 vor 769 Tagen @ Taurec 2207 Views

bearbeitet von Mephistopheles, Freitag, 25.03.2022, 13:06

Es wird aber noch viel schräger: Der gesamte europäische Prophezeiungskanon, dem auch die Fatima-Maria folgt, hat doch die Verfolgung der Kirche und des Papstes in der Endzeit als notwendiges Durchgangsstadium hin zum Gottesgericht und der Reinigung der Erde zur Voraussetzung. Die erpresserische Drohung Marias wäre also eine durchaus bösartige Irreführung, denn entweder würde die Weihe nicht fruchten und die Verfolgung (als obligatorisches Endzeitelement) dennoch stattfinden – oder sie würde fruchten und damit das jüngste Gericht und die Erlösung der Christenheit, ja der gesamten Menschheit verhindert.
Diesen selbst aus christlicher Sicht absolut unlogischen Irrsinn, der natürlich keinem Gläubigen je aufgefallen ist, führe man sich mal in aller Deutlichkeit vor Augen!

Dazu wikipedia:

Credo, quia absurdum est

Credo quia absurdum est (lat. „ich glaube, weil es der Vernunft zuwiderläuft“[1] oder „ich glaube, weil es widersinnig ist (d. h. weil es das Fassungsvermögen der Vernunft übersteigt)“[2]) ist ein geflügeltes Wort im Diskurs der christlichen Theologie. Das Adjektiv absurdum bedeutet konkret übersetzt „abgeschmackt, unpassend, ungereimt, ohne Sinn und Verstand, sinnlos, unvernünftig, Unfug“.[3][4]

Es steht im Kontext der Erörterung des christlichen Urthemas der Verhältnisbestimmung von geschichtlich bedingtem Offenbarungsglauben einerseits und einer aus wiederholbaren Erfahrungen schlussfolgernden Vernunft andererseits. Für dieses Verhältnis formuliert der Satz eine der beiden möglichen Extrembestimmungen: Christlicher Glaube sei nur im diametralen Widerspruch zur Vernunfterkenntnis echt und plausibel, weil Menschwerdung, Kreuzestod und Auferstehung des ewigen Gottessohnes in der Zeit jedem vernünftigen Gottesbegriff widersprechen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Credo,_quia_absurdum_est

Mein Religionslehrer, der immerhin ausgebildeter Theologe war, hat uns seinerzeit erklärt, dass der Glaube zwischen Orthodoxen also Rechtgläubigen und Katholiken, das ist die Standardversion des Christentums, praktisch identisch sei. (Ganz im Unterschied zu den Lutheranern, die seien alle des Teufels.)

Der einzige Unterschied sei der Primat des römischen Bischofs. Das sei auch der Grund des morgenländischen Schismas 1054 gewesen; keine Glaubensfrage.

Das 1. Vatikanum hat dieses Schisma nun durch den Konzilsbeschluss der Unfehlbarkeit des Papstes noch einmal vertieft. Das ist sicher auch in den katholischen Familien diskutiert worden, wobei die Kinder weniger die intellektuellen Botschaften als vielmehr die unbewussten Wünsche und Besorgnisse der Eltern und Großeltern nach Zugehörikeit trotz aller Glaubenszweifel wahrnehmen. (um zugehörig zu sein, muss man den Mainstream akzeptieren. Bei Christen äußert sich dieses Dilemma in Glaubenszweifeln.)

Es ist doch wunderbar, in des Wortes doppelter Bedeutung, wenn genau in diesem Moment eine Marienerscheinung passiert, welche diese Glaubenszweiel tiefgläubig löst und unumwunden dem Papst recht gibt.

Das erinnert sehr an die Glaubenszweifel des Propheten Mohammed, dem gerade im richtigen Moment immer der Erzegel Gabriel erschien und ihm die passende Sure diktierte (oder die Glaubenszweifel des Juden Saulus, der auch eine passende Erscheinung hatte).

Außerdem tobte gerade der 1. Weltkrieg, an dem Portugal zwar nicht beteilgt war, sich Russland jedoch auf der Gegenseite der Achsenmächte befand. Das wurde aber in den portugiesischen Familien sicher intensiv diskutiert. Es wäre interessant, wenn man die Einstellung der katholischen Kirche Portugals zu Russland in dieser Zeit herausfinden könnte. Ich nehme an, dass das sicherliech erheblichen Einfluss auf die Marienerscheinungen und die Aussagen der Maria dazu hatte.

Gruß Mephistopheles

Portugal im 1. Weltkrieg

Gernot ⌂ @, Samstag, 26.03.2022, 02:49 vor 768 Tagen @ Mephistopheles 2133 Views

Portugal unterstütze die Briten aufgrund eines Abkommens von 1912 materiell und wohl auch personell.
Im Februar 1916 erklärte das Reich Portugal den Krieg, nachdem
Portugal auf Bitten Großbritanniens die deutschen Schiffe in portugiesischen Häfen beschlagnahmt hatte. Portugal entsandte daraufhin ein Korps an die Westfront.
In Afrika wurde das portugiesische Militär von Lettow-Vorbecks Schutzgebietstruppen geschlagen.

--
Ab jetzt wird durchregiert. Wir kennen keine rote Linie mehr. Verbote bedeuten auch mehr Freiheit. Krieg bedeutet Frieden, Freiheit ist Sklaverei, Unwissenheit ist Stärke. Hass bedeutet Liebe. Gebt ihnen keinen Millimeter preis.

Danke! Das wusste ich alles nicht!

Mephistopheles, Samstag, 26.03.2022, 14:39 vor 768 Tagen @ Gernot 1989 Views

Die weltpolitische Bedeutung der Erscheinung der Mutter Gottes in Fatima

Manuel H. @, Freitag, 25.03.2022, 10:12 vor 769 Tagen @ Manuel H. 2704 Views

Nicht nur, dass der Ort in Portugal nach der Lieblingstochter von Mohammed benannt ist, die dem muslimischen Glauben abschwörte und sich zum Katholizismus bekannte, sie ist auch personnel mit dem 9/11 Event der Freimaurer verbunden.

Papst Johnnes Paul II wurde genau am 1.300sten Tag nach 9/11 für tot erklärt. (Zur Bedeutung der 13 siehe weiter unten)

Verbürgt ist weiterhin, dass es mehrere Bombenattentate der Freimaurer auf den Baum, in dem sie erschien und auf die danach errichtete Kapelle gegeben hat.

Nachdem an einem Jahrestag der Wundererscheinung ein muslimischer Attentäter auf Papst Johannes Paul schoß, verletzte er ihn nur deswegen nicht tödlich, weil sich der Papst just in diesem Augenblick herunterbeugte, um ein Bildnis der Fatima-Erscheinung, das ihm ein Mädchen entgegenhielt, genauer zu betrachten.

Er ließ sich daraufhin das Dritte Geheimnis aus dem verschlossenen Safe bringen, las es und wandte fortan die geballte Macht des Vatikans auf, um zusammen mit der CIA in Polen das sowjetische Machtimperium zu Fall zu bringen.

Nach dem Zusammenbruch des sowjetischen Imperiums dankte er der Erscheinung, indem er dort vor Ort Reste der Berliner Mauer aufstellte als Mahnmal des gewonnenen Kampfes.

Wikipedia zur Wundererscheinung in Fatima

Berichtet wird, dass am 13. Mai 1917 drei Hirtenkinder, Lucia dos Santos, Jacinta und Francisco Marto, auf einem Feld eine Erscheinung der Jungfrau Maria erfahren haben.

Diese habe ihnen befohlen, künftig an jedem 13. des Monats an diesen Ort zurück zu kommen. Die Kinder vereinbarten untereinander Stillschweigen über diese Erscheinung, Jacinta brach jedoch dieses Versprechen, und so fanden sich am 13. Juni einige Neugierige ein, die sich mit eigenen Augen überzeugen wollten, dass die Geschichten der Kinder gelogen seien.

Als jedoch im Juli, August und September die Zahl der Schaulustigen immer größer wurde, kündigte die Erscheinung für den 13. Oktober ein Wunder an.

Am fraglichen Tag hätten Zehntausende von Anwesenden das Sonnenwunder gesehen - sie konnten problemlos die Sonne, die einer Silberscheibe ähnelte, anschauen, während sich diese wie ein Feuerrad drehte.

Am 13. Mai 1930 wurden die Erscheinungen durch den Bischof von Leiría als "glaubwürdig erklärt und die öffentliche Verehrung Unserer Lieben Frau von Fátima gestattet".

Den drei Kindern seien während der dritten Erscheinung am 13. Juli die drei Geheimnisse von Fátima überliefert worden. 1941 schrieb Schwester Lucia (1907-2005), eines der drei Kinder und das einzige, das zu diesem Zeitpunkt noch lebte, das erste und zweite Geheimnis, 1944 das dritte Geheimnis auf.

Die ersten beiden wurden direkt zur Veröffentlichung freigegeben, das dritte jedoch wurde versiegelt dem Papst zugestellt und sollte nicht vor dem Jahr 1960 veröffentlicht werden. Am 26. Juli 2000 wurde in Rom das Dritte Geheimnis von Fatima bekannt gemacht.

Der Inhalt wird von manchen so gedeutet, dass es sich auf das Papstattentat vom 13. Mai 1981 bezieht, das am Jahrestag der ersten Erscheinung stattgefunden hat. Bei einem anschließenden Gespräch mit dem Papst soll sich der Attentäter Mehmet Ali Agca, dem der Papst schon länger verziehen hatte, auf die Erscheinungen von Fátima bezogen haben. Johannes Paul II. war dreimal in Fátima.

Nach dem Attentat vom 13. Mai 1981 erschien es Seiner Heiligkeit klar, daß "eine mütterliche Hand die Kugel der Flugbahn leitete" und es dem "Papst, der mit dem Tode rang" erlaubte, "an der Schwelle des Todes" stehenzubleiben (Johannes Paul II., Meditation mit dem italienischen Bischöfen aus dem Poliklinikum Gemelli, in: Insegnamenti, Bd. XVII/1, 1994, S. 1061).

Dort hat er auch am 13. Mai 2000 Jacinta und Francisco Marto selig gesprochen. Auch andere Päpste wie Pius XII. hatten zu dem Ort eine besondere Beziehung.

Der Tick mit der 13

Zur Primzahl 13 ließen sich ganze Seiten füllen, von M (für Maria) als dreizehntem Buchstaben über den sidonischen und siderischen Lauf der Venus (Luzifers Morgenstern) bis zu den Kabbalah Erkenntnissen der jüdischen Gelehrten.

Das ist insofern interessant, wenn man sich verdeutlicht, wie Papst Johannes Paul II, der das Attentat am 13. Mai 1981 überlebte, gestorben ist. Dazu muss man -verschwör, verschwör- einfach nur ein paar Quersummen ziehen, um auf die Primzahl zu kommen:

Karl Woytalla geboren am 18.05.1920 = 1+8+0+5+1+9+2+0= 26 = 2 x 13
gestorben am 02.04.2005 = 0+2+0+4+2+0+0+5= 13
um 21 Uhr 37 Minuten = 2+1+3+7 = 13
gestorben in der 13. Kalenderwoche = 13
nach 9665 Amtstagen = 9+6+6+5 = 26 = 2 x 13
im 26. Jahr seiner Amtszeit = 2 x 13
er war der 265. Papst seit Petrus = 2+6+5 = 13
beigesetzt am 8.4. um 10 Uhr = 0+8+0+4+1+0 = 13
begleitet von 12 Sargträgern = 12+Leichnam = 13

Gut, daß Zahlen zufällig sind.

Vorsicht geboten!

sensortimecom ⌂ @, Freitag, 25.03.2022, 11:34 vor 769 Tagen @ Manuel H. 2556 Views

bearbeitet von sensortimecom, Freitag, 25.03.2022, 11:37

Die Bibel verurteilt den Glauben an solche "Wunder" , denn:

Satan, der Weltbeherrscher(!) nimmt immer wieder die Gestalt eines Engel des Lichts an
s. 2. Korinther 11:14
Der hat die Macht, unglaubliche Trugbilder, scheinbare "Wunder" und Hysterien hervorzurufen. Vorsicht, bitte!

Und, ausserdem: Maria, als Mutter Jesu, hat nach der Bibel keine besondere Stellung nach ihrem Tod. Also auch nicht als "Geistwesen". Verehrung, wie es Gott zukommt, steht ihr schon gar nicht zu.

Da sieht man man wieder eine wie nützliche und unabkömmliche Funktion Satan doch hat!

Mephistopheles, Freitag, 25.03.2022, 13:03 vor 769 Tagen @ sensortimecom 2359 Views

Die Bibel verurteilt den Glauben an solche "Wunder" , denn:

Satan, der Weltbeherrscher(!) nimmt immer wieder die Gestalt eines Engel des Lichts an
s. 2. Korinther 11:14
Der hat die Macht, unglaubliche Trugbilder, scheinbare "Wunder" und Hysterien hervorzurufen. Vorsicht, bitte!

Da kann man sich eine ganze Behörde, nämlich das Ministerium für Wahrheit, einfach sparen
Winston Smith ist ein Mitglied der Äußeren Partei und arbeitet für das Ministerium für Wahrheit, das Nachrichten und Informationen nach den Vorgaben der Regierenden zu Gunsten der „Partei“ verdreht.
indem man, wenn die Glaubenswahrheit von gestern zur Glaubensunwahrheit von heute wird, einfach die gestrige Wahrheit Satan unterschiebt!

Und, ausserdem: Maria, als Mutter Jesu, hat nach der Bibel keine besondere Stellung nach ihrem Tod. Also auch nicht als "Geistwesen". Verehrung, wie es Gott zukommt, steht ihr schon gar nicht zu.

Vorsicht! Das ist die Auffassung des Propheten Mohammed!

Gruß Mephistophees

Was den Propheten Mohammed betrifft...

sensortimecom ⌂ @, Freitag, 25.03.2022, 16:23 vor 769 Tagen @ Mephistopheles 2240 Views

. so bin ich nicht der Auffassung, dass der in allem der Bibel wiederspricht.
Der Islam kennt zb. nur einen einzigen Gott, und keine "Dreifaltigkeit". Und das ist auch richtig.

Dem Mohammed ist am Anfang der Engel Gabriel (der auch in der Bibel vorkommt) erschienen, und hat ihm aufgetragen: "Preise den NAMEN deines Herrn". Also, dass Gott auch einen Namen hat (JHWH).

Was dann später draus geworden ist, ist eine ganz andere Geschichte.

Und, ausserdem: Maria, als Mutter Jesu, hat nach der Bibel keine besondere Stellung nach ihrem Tod. Also auch nicht als "Geistwesen". Verehrung, wie es Gott zukommt, steht ihr schon gar nicht zu.


Vorsicht! Das ist die Auffassung des Propheten Mohammed!

Gruß Mephistophees

Woher wissen wir eigentlich, dass "Gott" der Gute ist? Ich meine...

Andudu, Freitag, 25.03.2022, 14:18 vor 769 Tagen @ sensortimecom 2368 Views

...der hat schließlich seinen "Sohn" ans Kreuz schlagen lassen, des reinen Symbolismus wegen (Sünden vergeben, als ob der das nicht mit einem Fingerschnipsen hätte tun können). Und vorher hat er die Juden angeblich zum "auserwählten Volk" gemacht, ich kann mir wenig vorstellen, was mehr Zwietracht sät, als ein Volk über alle anderen zu erheben.

Das ist nicht beantwortbar...

sensortimecom ⌂ @, Freitag, 25.03.2022, 15:46 vor 769 Tagen @ Andudu 2352 Views

bearbeitet von sensortimecom, Freitag, 25.03.2022, 16:03

...wenn man nicht die Bibel von Anfang bis zum Ende kennt. Mühsam, zugegebenermassen, aber lohnenswert.

Ich hab schon mal vor einiger Zeit kurz darüber geschrieben: Mit dem Auftreten eines "Widersachers" hatte Gott überhaupt keine Möglichkeit, anders zu handeln. Warum? Weil es um Wesen im geistigen Bereich geht (Quantenwelt?) für die es keine Kompromisspolitik gibt wie wir Menschen mit unserem beschränkten IQ uns das vorstellen. Da gibts auch keinen Rambo, der den Satan sofort vernichtet hätte. Dem mussten tausende Jahre Zeit eingeräumt werden zu beweisen, dass ER Recht hat, und nicht Gott. Da wurde eine ungeheuer komplexe Situation geschaffen, die nur mit dem Opfertod eines "vollkommenen Geistwesens" - eben Jesus Christus - wieder bereinigt werden konnte. Dann, bitte, aus welchem Volk soll der stammen? Eine ungeheuer komplizierte Frage, die halt mit dem Judentum und deren Stammväter gelöst wurde (es hätte genau so auch irgend ein anderes Volk sein können..).

Auch dass der Mensch wieder mal die Möglichkeit kriegt, in einem besseren Weltsystem in Harmonie mit dem Schöpfer (und der Schöpfung) zu leben, und womöglich ohne Krankheiten und Tod, konnte nur dadurch erreicht werden.

An sich hat das Ganze hier keinen Platz. Das ist ein Wirtschaftsforum:-)

Hmmm...

Andudu, Sonntag, 27.03.2022, 00:03 vor 767 Tagen @ sensortimecom 1943 Views

bearbeitet von Andudu, Sonntag, 27.03.2022, 00:17

...wenn man nicht die Bibel von Anfang bis zum Ende kennt. Mühsam, zugegebenermassen, aber lohnenswert.

Fraglich, denn die Bibel die wir kennen, ist ja schon kanonisiert, stellt also nur einen willkürlichen und wahrscheinlich verfälschten Ausschnitt dar.

Ich hab schon mal vor einiger Zeit kurz darüber geschrieben: Mit dem Auftreten eines "Widersachers" hatte Gott überhaupt keine Möglichkeit, anders zu handeln. Warum? Weil es um Wesen im geistigen Bereich geht (Quantenwelt?) für die es keine Kompromisspolitik gibt

Muss es auch nicht. Im "geistigen Bereich" so es ihn wirklich gibt, gilt m.W. der freie Wille und es ist nicht ohne weiteres möglich andere zu dominieren, das geht nur im Irdischen. Aber hier geht es halt. Es läuft also auf das altbekannte Paradoxon hinaus: entweder Gott ist nicht allmächtig oder er ist nicht gut.

An der Stelle kommt dann für gewöhnlich die Standardfloskel: ja aber, unser freier Wille fordert doch gerade, dass wir selbst das Gute erkennen. Das verlagert das Problem aber nur, weil Gott die meisten Menschen offenbar nicht mit genug kritischem Intellekt ausgestattet hat, um das zu können...

Man könnte diese Argumentation wiederum damit aushebeln, dass man Reinkarnation anerkennt, die angeblich von Jesu auch vertreten wurde:
https://www.youtube.com/watch?v=CxqbkLZcSKY
"Grundlegung der christlichen Reinkarnationslehre - ein Interview mit Dr. theol. Till Arend Mohr"
(vom Kanal: https://www.youtube.com/c/EmpirischeJenseitsforschung/videos )
Aber die Amtskirchen wollen davon seit Ewigkeiten nichts mehr wissen...

wie wir Menschen mit unserem beschränkten IQ uns das vorstellen. Da gibts auch keinen Rambo, der den Satan sofort vernichtet hätte. Dem mussten tausende Jahre Zeit eingeräumt werden zu beweisen, dass ER Recht hat, und nicht Gott.

Ehrlich gesagt bezweifle ich, dass es "Satan" überhaupt gibt. Aber das ist wohl eine Frage der Perspektive, ich bin da selbst auch auf der Suche.

Da wurde eine ungeheuer komplexe Situation geschaffen, die nur mit dem Opfertod eines "vollkommenen Geistwesens" - eben Jesus Christus - wieder bereinigt werden konnte.

Überzeugt mich nicht ansatzweise.

Dann, bitte, aus welchem Volk soll der stammen? Eine ungeheuer komplizierte Frage, die halt mit dem Judentum und deren Stammväter gelöst wurde (es hätte genau so auch irgend ein anderes Volk sein können..)

Es geht nicht um die Herkunft Jesu, sondern ums alte Testament und das ist bezüglich der Judenfrage recht eindeutig. Es ist doch vollkommen schnurz, aus welchem Volk Jesu stammt, was spielt das für eine Rolle?

Auch dass der Mensch wieder mal die Möglichkeit kriegt, in einem besseren Weltsystem in Harmonie mit dem Schöpfer (und der Schöpfung) zu leben, und womöglich ohne Krankheiten und Tod, konnte nur dadurch erreicht werden.

Nun, das wurde offensichtlich aber nicht erreicht, dafür ein Dauerkonflikt des auserwählten Volkes, welches sich zerstreut und von allen gehasst sieht und sich entsprechend verhält.

Ich flechte mal noch die PM-Nachrichten ein:

„da reist "Gott" in einer Wolke auf einem Feuerstrahl mit den Israelis und nachts steigt er ab und lässt sich reichlich bewirten.“

Kannst du mir sagen, aus welcher Bibelstelle so etwas abgeleitet werden soll.

Ich finde das Buch mit den Zitaten und Quellenangaben gerade nicht, ich meine ich hatte es in "Unternehmen Gott" gelesen. Es geht jedenfalls um die transportable Stiftshütte und die diversen Angaben was gottgefällig zu opfern ist.

In der Bibel liest sich das alles wie symbolische Handlungen, aber ich meine das war recht gut belegt, dass der während des Exodus tatsächlich gelegentlich abstieg und andernfalls durch die ominöse Bundeslade kommunizierte.

Ich reiche das bei Gelegenheit mal nach, ich hab bestimmt 300 Bücher herumliegen und bin gerade dabei mir neuen Regalplatz zu verschaffen, sorry.

Gott der Vater hat seinen Sohn Jesus nicht geopfert hat, sonder ist als GOTT Jesus selber am Kreuz gestorben. Gott wurde zum Mensch Jesus. und Jesus war nicht nur Mensch, sondern auch immer ganz Gott.

Ähm, ja, man kann sich alles zurecht definieren. Überzeugt mich auch nicht, warum sollte Gott sich opfern? Macht einfach keinen Sinn.

Warum lässt Gott überhaupt zu, dass sogar viele Christen denken, dass der Vater den Sohn geopfert hat? Ihn vielen Kulturen ist genau dieses Opfer des göttlichen Vaters der Beweis für Gottes Liebe zu uns. In vielen Kulturen ist der Erstgeborene Sohn der Erbe und der wichtigste in der Familie. Niemals würde der Vater seinen erstgeborenen Sohn Opfern und schon gar nicht, wenn es der einzige Sohn ist!

Blödes Argument, es würde sich auch niemand ein Auge ausstechen, wird man deshalb von jemandem geliebt, der es tut? Wo ist der Zusammenhang? Inwiefern opfert er "seinen Sohn" (oder sich selbst) für uns? Wo ist der Sinn? Was haben wir denn von dem Opfer? Richtig: nichts! Alles nur leere Behauptungen.

Die Sündenvergebung wäre vielleicht auch auf eine Andere Art und Weise möglich gewesen, aber nur durch DEN SCHMERZHAFTEN LIEBESTOD AUS LIEBE ZU UNS konnte Gott uns davon überzeugen IHN ZU LIEBEN.

Also mich überzeugt er damit nicht im Geringsten. Mit Sündenvergebung hat das auch überhaupt nichts zu tun, auch so eine unplausible Behauptung, um uns moralisch zu erpressen.

Ich beschäftige mich mittlerweile seit Jahren mit paranormalen Phänomenen, auch mit zahlreichen "Jenseitsdurchsagen", Nah- und Nachtodkontakten, Reinkarnationserinnerungen etc. pp. die alle vermitteln etwas "göttliches" aber das hat überhaupt nichts mit der Primitivität und Brutalität des biblischen Gottes zu tun, den ich selbst eher für eine bösartige Entität halte, so er tatsächlich existiert.

Gegensätze wie gut und böse

FredMeyer @, Südrand der Heide, Sonntag, 27.03.2022, 01:52 vor 767 Tagen @ Andudu 1960 Views

sind mMn ein "Erfindung" der menschlichen Empfindung. Wobei auch das relativ nur für den jeweiligen Rahmen gilt, der im Kontext dazu steht. Ein Beispiel: Die Menschheit hat sich darauf geeinigt, das in einer Gesellschaftsordnung das Zahlen von Steuern üblich ist. Das ist per se schon einmal grundsätzlich gut! Oder? Der, der das Sagen hat, kann bestimmen, wie hoch die Steuern sein sollen. auch das ist gut! Oder? Der, der das Sagen hat, kann sich also genüsslich an den Steuern bedienen, das hat die Gesellschaftsordnung so gewollt, das ist doch gut! Oder? Jetzt wird die Steuerlast erhöht, weil gemeinschaftliche Aufgaben dies erforderlich machen, das ist doch auch noch gut! Oder? Die weniger Erfolgreichen werden nun unter der Steuerlast zerbrechen, während die, die das Sagen haben kaum merkliche Einbußen hinnehmen müssen. Das ist gut für die, die das Sagen haben, für den Steuerknecht, der seine Existenz verliert, ist das böse.

Und dann haben wir noch den lieben Gott, von dem wir alles Gute erwarten, nur nicht das Böse. In unserer Erwartung stülpen wir unsere Projektion über eine Vorstellung von Gott, der unglaubliches leisten muss, nämlich zur gleichen Zeit das Gute und das Böse zu vertreten. Der arme Steuerknecht muss aber böses erleiden, hätte er doch eigentlich gutes verdient.

Ich weiß, dass der Mensch vieles erklären kann. Kann er aber auch Gott erklären? Mit primitiven Erklärungsmustern in der Schwarz-Weiß-Arithmetik? Der digitale Gott?

--
Fred

Ja, das ist richtig...

Andudu, Montag, 28.03.2022, 13:31 vor 766 Tagen @ FredMeyer 1777 Views

bearbeitet von Andudu, Montag, 28.03.2022, 13:38

...diese Begriffe sind eigentlich untauglich.

Aber jeder weiß so ungefähr, was damit gemeint ist. Lass es mich so sagen: ein Außerirdischer, der uns vorspielt er wäre ein Gott, der ein Volk auserwählt und mit dessen Hilfe andere Völker vertreibt oder ausmerzt, der "seinen Sohn" ans Kreuz schlagen lässt, um uns moralisch dazu zu erpressen, ihm zu huldigen, wäre jedenfalls keiner den ich "gut" nennen würde. Weil er eben mit Gewalt, Lüge, Spaltung und Manipulation arbeitet und offenbar ein etwas zu großes Ego hat.

Auch wenn er im Endeffekt nicht "böse" sein muss, vielleicht sind seine Ziele edel oder die Alternativen wären viel schlimmer und er kann sein Ziel nur so erreichen.

Man kann die Betrachtung aber auch noch viel weiter treiben, Charles Fort hat das in seinem "Buch der Verdammten" getan:

"Zur Logik der folgenden Ausführungen sei gesagt -
Daß es in unserer Welt des Anscheins nur eine Quasi-Logik geben kann:
Daß nichts je bewiesen wurde -
Weil es nichts zu beweisen gibt.

Wenn ich sage, daß es nichts zu beweisen gibt, dann meine ich, daß es für jene, die fließende Übergänge annehmen - das Verschmelzen aller Phänomene in anderen Phänomenen, bis es keine klaren Trennlinien mehr zwischen den Dingen gibt -, nicht ein einziges Ding eindeutig gibt. Es gibt nichts zu beweisen.

Wir können beispielsweise nicht beweisen, daß ein Tier ein Tier ist, denn die Unterschiede zwischen Pflanzen und Tieren sind nicht eindeutig. Manche Lebensformen sind ebenso Pflanze wie Tier, oder sie sind eine Verschmelzung zwischen tierischer und pflanzlicher Existenz. Es gibt keinen eindeutigen Test, keine Maßstäbe, keine Kriterien, keine Hilfsmittel, um sich eine Meinung zu bilden. Tiere unterscheiden sich nicht eindeutig von Pflanzen. Es gibt nichts zu beweisen. Wir können beispielsweise nicht beweisen, daß etwas gut sei. In unserer "Existenz" gibt es nichts "Gutes", das sich eindeutig und klar vom Bösen unterscheiden ließe. Wenn Verzeihen in Friedenszeiten gut ist, so ist es im Krieg falsch. Es gibt nichts zu beweisen: Was wir als gut erfahren, geht fließend ins Böse über oder ist nur ein anderer Aspekt von ihm."

Er nennt das Intermediarismus, auch wenn einige Beispiele veraltet sind, ist die Sichtweise hoch aktuell. Wenn alles mit allem verbunden ist, quasi eine Suppe, dann sind alle Trennungen mehr oder weniger künstlich. Noch ein schönes Zitat:

"Alle "Dinge" sind nicht etwa Dinge, sondern Beziehungen oder Ausdrucksformen von Beziehungen: Aber alle Beziehungen streben danach, beziehungslos zu sein [um Identität zu gewinnen], oder sie haben sich höheren Versuchen dieser Art hingegeben und unterworfen. Die erwähnte Reaktion, die auch nur eine Beziehung war, hat deshalb einen positivistischen Aspekt. Er besteht in dem Versuch, alle Phänomene auf der materialistischen Ebene zu erklären oder ein endgültiges, alles umfassendes System auf materialistischer Grundlage zu formulieren. Wenn dieser Versuch erfolgreich verliefe, dann käme dies dem Erreichen der Realheit gleich; aber dieser Versuch kann nur durchgeführt werden, indem man beispielsweise alle paranormalen Phänomene ausklammert - oder, falls die Wissenschaft jemals ihre Pforten für das Paranormale öffnete, bestünde keine größere Berechtigung, das Immaterielle materiellen Begriffen zu erklären, als für die Erklärung des Materiellen mit immateriellen Begriffen. Wir sind der Ansicht, daß Materielles und Immaterielles zu einer Einheit gehören und beispielsweise in einem Gedanken verschmelzen, der fließend in eine physische Handlung übergeht: daß Einheit nicht erklärbar ist. Denn mit jeder Erklärung macht man sich eine Sache in den Begriffen von etwas anderem, was als Grundlage betrachtet wird, zu eigen: Im Reich der Kontinuität aber gibt es nichts, was mit größerem Recht als Grundlage dienen könnte als irgend etwas anderes - es sei denn, wir halten eine Täuschung, die auf einer anderen Täuschung aufbaut, für weniger real als ihre Pseudo-Grundlage."

https://www.miscelle.de/buecher/charles-fort/buch-der-verdammten.php

Da man auf dieser Basis aber zu gar keiner Meinung mehr kommen kann, neige ich dazu, diese Sichtweise zu unterdrücken [[zwinker]]

Wie? Ein solcher "Gott" muss ... nicht böse sein? Versteh ich das richtig?

sensortimecom ⌂ @, Montag, 28.03.2022, 14:13 vor 766 Tagen @ Andudu 1776 Views

bearbeitet von sensortimecom, Montag, 28.03.2022, 14:19


Aber jeder weiß so ungefähr, was damit gemeint ist. Lass es mich so sagen: ein Außerirdischer, der uns vorspielt er wäre ein Gott, der ein Volk auserwählt und mit dessen Hilfe andere Völker vertreibt oder ausmerzt, der "seinen Sohn" ans Kreuz schlagen lässt, um uns moralisch dazu zu erpressen, ihm zu huldigen, wäre jedenfalls keiner den ich "gut" nennen würde. Weil er eben mit Gewalt, Lüge, Spaltung und Manipulation arbeitet und offenbar ein etwas zu großes Ego hat.

Auch wenn er im Endeffekt nicht "böse" sein muss, vielleicht sind seine Ziele edel oder die Alternativen wären viel schlimmer und er kann sein Ziel nur so erreichen.

Na aber dann. Mann oh Mann. Wenn du einem solchen Gott nicht die Bösartigkeit abstreiten willst, wem dann?

(Ich muss so sarkastisch drauf antworten, denn da kann man nicht anders. Denn, glaub mir, du hast von den Dingen die in der Bibel tatsächlich enthalten sind, NULL verstanden. Oder gelesen. Oder beides... Was übrigens kein Wunder ist, die hohe und holde Geistlichkeit hat fast 2000 Jahre lang nichts anderes getan, als das Verständnis zu pervertieren und aus Gott einen "ausserirdischen Knülch" zu fabrizieren,..)

Um wem es sich bei Gott nämlich wirklich dreht, kannst du aus folgender HP rausfinden:

www.sensortime.com/jhwh-de.html
(Es genügt den Anhang zum Schluss über das sog. "Tetragrammaton" zu lesen)

Interessante Homepage...

Andudu, Montag, 28.03.2022, 14:34 vor 766 Tagen @ sensortimecom 1784 Views

bearbeitet von Andudu, Montag, 28.03.2022, 14:47

www.sensortime.com/jhwh-de.html
(Es genügt den Anhang zum Schluss über das sog. "Tetragrammaton" zu lesen)

...muss ich mir mal anschauen. Wie du das aus dem zusammengewürfelten Buch "Bibel" herausliest, erschließt sich mir aber nicht.

Kenne ich die Bibel? Oberflächlich, aber das reicht mir auch vollkommen aus. Man kann da (wie in jedes Buch) endlos viel reininterpretieren, aber ich halte das nicht für überzeugend, nicht für zielführend und auch gar nicht für nötig (es gibt genug andere und aktuellere Quellen, die auch nicht unverdächtiger sind).

Ich behaupte auch nicht, dass der ein Außerirdischer ist, es war nur die erste Assoziation die sich mir aufdrängte (ich habe jahrelang Scifi gelesen).

Es sind weltweit die verrücktesten Vorfälle dokumentiert, bei denen keiner weiß, wie sie entstanden. Keine Ahnung was und wer der Bibelgott war und was für Ziele er verfolgte. Erreicht scheint er sie jedenfalls nicht zu haben, zumindest was der gängigen Meinung über die Absichten des "lieben Gott" entspricht. Verhalten hat er sich schon gar nicht wie einer, auch wenn du einiges an Aufwand treibst, um seine Taten zu rechtfertigen (genau das was man von einem guten Gläubigen erwarten darf [[zwinker]] ).

Die HP ist rein wissenschaftlich

sensortimecom ⌂ @, Montag, 28.03.2022, 15:47 vor 766 Tagen @ Andudu 1766 Views

bearbeitet von sensortimecom, Montag, 28.03.2022, 16:44

Da wird nur gezeigt, dass eine Aussage der Art des Tetragrammatons (JHWH) aus der Sicht der metamathematischen Aussagelogik einzigartig in ihrer Art ist.

Im Grunde hat das auch mit der Bibel oder mit Religion an sich nix zu tun.

Ich wollte dazu nur sagen dass ich mich in den späteren 90ern mit der Frage befasste:

"kann man Prozesse auch mit Code (bzw. Sprache) beschreiben, der weder aus Zahlen, Ziffern, Buchstaben, Bits uw besteht, sondern ausnahmslos aus Folgen von ZEITEN (zb. 0,0043sec - 0,0757sec - 0,0674sec usw. usf.) und bin fündig geworden.

Das Ergebnis ist in Patent US6172941 zu lesen.
Siehe: www.sensortime.com/time-de.html

Ich bin da auch zur Erkenntnis gekommen, dass der neuronale Code des Gehirns ausnahmslos auf diese Weise arbeitet.

Die Arbeit war übrigens das einzige wirklich Vernünftige, das ich in meinem Leben schaffte. Alles andere war Scheixxe.

Unendlicher Stoff

sensortimecom ⌂ @, Sonntag, 27.03.2022, 11:24 vor 767 Tagen @ Andudu 1909 Views

Das lässt sich hier in diesem Forum kaum diskutieren. Schon allein weil die Antwortzeit beschränkt ist. Bitte um PN.

Bevor...

Andudu, Montag, 28.03.2022, 13:56 vor 766 Tagen @ sensortimecom 1779 Views

bearbeitet von Andudu, Montag, 28.03.2022, 14:05

Das lässt sich hier in diesem Forum kaum diskutieren. Schon allein weil die Antwortzeit beschränkt ist. Bitte um PN.

... ich auf "OK - Eintragen" klicke, drücke ich immer (nicht nur in diesem Forum") Strg+A (=alles markieren) und Strg+C (alles kopieren), es ist mir einfach schon zu oft passiert, dass plötzlich ein langer Text, etwa wegen eines Verbindungsfehlers, weg war. Alternativ kann man es auch gleich in Notepad etc. schreiben und fügt es hier dann nur noch ein und formatiert es ein bisschen.

Ich mag PN nicht, weil es alle anderen ausschließt, die vielleicht auch gute Gedanken dazu haben und ein Interesse der Diskussion zu folgen, m.E. machen PN nur im Zusammenhang mit wirklich persönlichen Sachen Sinn, nicht wenn man (buchstäblich :-) ) über "Gott und die Welt" diskutiert.

Aber ich will die Diskussion auch gar nicht zu weit treiben. Gläubige zu überzeugen ist erfahrungsgemäß so gut wie unmöglich. Wer glauben will, der glaubt, unabhängig von der Faktenlage, einfach weil er es im Leben und für seine Psyche braucht. Und das ist vollkommen in Ordnung.

Ich selbst will aber nicht glauben, sondern mich möglichst unvoreingenommen der Wahrheit annähern oder wenigstens der plausibelsten Spekulation, egal wie schwierig das sein mag und wie unangenehm die Folgen. Wobei die Bibel für mich nur ein Randthema ist, denn jede Form von Geschichte ist sehr schwierig zu fassen, umso schwieriger, je mehr Zeit seit einem Ereignis vergangen ist und je mehr das Thema ideologisch aufgeladen ist (in der Hinsicht sind Fragen zu religiösen Ereignissen extrem schwierig sicher zu beantworten).

Man bräuchte vermutlich mehrere Leben, um alleine die ganzen lückenhaften Quellen im Original lesen zu können, zu entschlüsseln, zu gewichten etc. Historiker sind Besessene, die ihr Leben meist einem Spezialthema widmen, allein für die Bibel könnte man wohl eine Legion von ihnen beschäftigen und hätte noch nicht alle Aspekte abgedeckt...

Von daher: lass gut sein. Ich wollte meine vorläufige Sichtweise einbringen, vielleicht regt es den ein- oder anderen zum Nachdenken an, vielleicht widerrufe ich übermorgen auch alles, weil ich endlich die Erleuchtung hatte :-)

Das ist sehr wohl beantwortbar. Wir können es beantworten

Mephistopheles, Sonntag, 27.03.2022, 13:04 vor 767 Tagen @ sensortimecom 1864 Views

bearbeitet von Mephistopheles, Sonntag, 27.03.2022, 13:09

Auf die Frage:
"Woher wissen wir eigentlich, dass Gott der Gute ist"

folgende Antwort:

"202

Sagen wir es sofort noch einmal, was wir schon hundertmal gesagt haben: denn die Ohren sind für solche Wahrheiten – für unsre Wahrheiten – heute nicht gutwillig. Wir wissen es schon genug, wie beleidigend es klingt, wenn einer überhaupt den Menschen ungeschminkt und ohne Gleichnis zu den Tieren rechnet; aber es wird beinahe als Schuld uns angerechnet wer den, daß wir gerade in bezug auf die Menschen der »modernen Ideen« beständig die Ausdrücke »Herde«, »Herden-Instinkte« und dergleichen gebrauchen.

Was hilft es! Wir können nicht anders: denn gerade hier liegt unsre neue Einsicht. Wir fanden, daß in allen moralischen Haupturteilen Europa einmütig geworden ist, die Länder noch hinzugerechnet, wo Europas Einfluß herrscht: man weiß ersichtlich in Europa, was Sokrates nicht zu wissen meinte, und was jene alte berühmte Schlange einst zu lehren verhieß – man »weiß« heute, was Gut und Böse ist.

Nun muß es hart klingen und schlecht zu Ohren gehn, wenn wir immer von neuem darauf bestehn: was hier zu wissen glaubt, was hier mit seinem Loben und Tadeln sich selbst verherrlicht, sich selbst gut heißt, ist der Instinkt des Herdentiers Mensch: als welcher zum Durchbruch, zum Übergewicht, zur Vorherrschaft über andre Instinkte gekommen ist und immer mehr kommt, gemäß der wachsenden physiologischen Annäherung und Anähnlichung, deren Symptom er ist. Moral ist heute in Europa Herdentier-Moral – also nur, wie wir die Dinge verstehn, eine Art von menschlicher Moral, neben der, vor der, nach der viele andere, vor allem höhere Moralen möglich sind oder sein sollten.

Gegen eine solche »Möglichkeit«, gegen ein solches »Sollte« wehrt sich aber diese Moral mit allen Kräften: sie sagt hartnäckig und unerbittlich »ich bin die[659] Moral selbst, und nichts außerdem ist Moral!«- ja mit Hilfe einer Religion, welche den sublimsten Herdentier-Begierden zu willen war und schmeichelte, ist es dahin gekommen, daß wir selbst in den politischen und gesellschaftlichen Einrichtungen einen immer sichtbareren Ausdruck dieser Moral finden: die demokratische Bewegung macht die Erbschaft der christlichen. "

- Also, wir kennen den Unterschied zwischen Gut und Böse ganz genau
Du musst nur die Zeitungen verfolgen und die anderen Medien, da wird er dir fortlaufend erkärt
- wir haben auch eine Moral. Es ist DIE Mora, also die einzige Moral. alles andere, was dieser Moral entgegengesetzt ist, ist amoralisch und damit böse
- es ist die Herdentiermoral
- Für Gott gilt, entweder befolgt er die Herdentiermoral, dann ist er gut; oder er macht es nicht, dann ist er eben böse. Er vereinigt das Gute und Böse in sich und wir suchen uns raus, was uns an Gott passt und wenden die damnatio memoriae für ihn an, was die Aspekte betrifft, wo er uns nicht passt.
Kein Hirt und eine Herde! Jeder will das Gleiche, jeder ist gleich: wer anders fühlt, geht freiwillig ins Irrenhaus.

Gruß Mephistopheles

Na ja...

Andudu, Montag, 28.03.2022, 14:19 vor 766 Tagen @ Mephistopheles 1745 Views

"befolgt er die Herdentiermoral, dann ist er gut; oder er macht es nicht, dann ist er eben böse. Er vereinigt das Gute und Böse in sich und wir suchen uns raus, was uns an Gott passt und wenden die damnatio memoriae für ihn an, was die Aspekte betrifft, wo er uns nicht passt."

...das gilt zweifelsfrei für die große Masse der Gläubigen, aber ein bisschen verunsichern kann man sie mit der Frage i.d.R. schon, die meisten haben nie darüber nachgedacht, ob nicht sie selbst einem "falschen Propheten" aufgesessen sind. :-)

Da bei solchen Themen niemand wirklich zwischen wahr und falsch, gut und böse unterscheiden kann, muss das ja letztendlich unbestimmt bleiben. Meine Meinung dazu ist deshalb, dass es sich lohnt, sich bei weltanschaulichen Fragen nicht festzulegen, sondern immer für andere Ansichten und Fakten offen zu bleiben und sich eigene Gedanken darüber zu machen...

Maria/Große Göttin

Gernot ⌂ @, Samstag, 26.03.2022, 02:57 vor 768 Tagen @ sensortimecom 2080 Views

Maria in Form der Marienerscheinungen halte ich für eine Inkarnation der Großen Göttin in christlichem Gewand (das ihr m.E. nicht steht).
Die übermittelten Botschaften bzw. eher deren übermittelter Inhalt erscheinen zeitgeistgeprägt und, gelinde gesagt, kontrovers.

Von welcher Bibel redest du eigentlich?

Mephistopheles, Samstag, 26.03.2022, 14:33 vor 768 Tagen @ sensortimecom 2013 Views

Die Bibel verurteilt den Glauben an solche "Wunder" , denn:

Satan, der Weltbeherrscher(!) nimmt immer wieder die Gestalt eines Engel des Lichts an
s. 2. Korinther 11:14
Der hat die Macht, unglaubliche Trugbilder, scheinbare "Wunder" und Hysterien hervorzurufen. Vorsicht, bitte!

Und, ausserdem: Maria, als Mutter Jesu, hat nach der Bibel keine besondere Stellung nach ihrem Tod. Also auch nicht als "Geistwesen". Verehrung, wie es Gott zukommt, steht ihr schon gar nicht zu.


Nur mal kurz zur Einführung:

https://www.youtube.com/watch?v=3Nf3eVCZs20

Gruß Mephistopheles

Das ist ein sehr nützlicher Link, danke!

sensortimecom ⌂ @, Samstag, 26.03.2022, 16:45 vor 768 Tagen @ Mephistopheles 1961 Views

Es ist richtig, dass sich immer wieder Abschreib- und Übersetzungsfehler beim Neuen Testament eingeschlichen haben, aber die Quintessenz des Ganzen: die Fehler sind, auch objektiv betrachtet, nicht sonderlich gravierend. Vom 4. Jahrhundert bis jetzt. Das ist schon interessant.

Der Wissenschaftler hat auch drauf hingewiesen, dass es Fälle gibt, wo der ältere Text tatsächlich vom dem später von den Kirchen übernommenen Text abweicht - OHNE dass man dies korrigiert hätte (man konnte einfach aus Kirchenräson nicht!). Er hat sich nicht so klar ausgedrückt, das dürfte er auch nicht...

Einfaches Beispiel: Die ganz alten Schriften aus der Zeit des Arius (der vom Konzil in Nicäa verbannt wurde) schreiben an manchen Stellen dort, wo später Jesus steht, GOTT oder HERR. Ganz einfach. Die Urchristen glaubten an keine "Dreifaltigkeit" bzw. dass Jesus und JHWH ein und dieselbe Person sein. Das hat sich erst unterm Kaiser Konstantin eingeschlichen.

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