COVID Update (3): Aktuelle Beobachtungen, Schlussfolgerungen, PS

Diego2 @, Dienstag, 21.04.2020, 20:20 vor 1478 Tagen 6148 Views

Hier noch einmal kurzes Update zu den Entwicklungen in letzten Wochen. Wieder diktiert, daher bitte ich Rechtschreibfehler zu entschuldigen.

Alles sind persönliche Beobachtungen oder Gespräche mit Kollegen. Ich bitte diese Beobachtungen mit gebotener Vorsicht zur Kenntnis zu nehmen und gegebenfalls kritisch zu hinterfragen.

Ich versuche alles nach bestem Wissen und Gewissen wiederzugeben.

Anschließend meine persönlichen Interpretationen zu diesen Beobachtungen, ich schließe nicht aus, dass aus diesen Beobachtungen andere Personen zu anderen Urteilekommen können.

1. Krankheitsbild

Bilaterale interstitielle Lungenentzündung (die natürlich nicht alle positiv getesteten entwickeln.) Wahrscheinlich sogar die allerwenigsten.

Es wurde ja berichtet, dass viele beatmete Patienten an /nach der Beatmung sterben. Bei uns war das nichts so. Hier werden erst einmal alle Patienten, insbesondere über 80-jährige, bei Aufnahme in das Spital gefragt, ob sie eine Patientenverfügung haben und lebensverlängernde Maßnahmen wünschen. Viele ältere Patienten lehnen LVM oder Beatmung ab, dass ist vielleicht eine Schweizer Besonderheit. Die Patienten, die auf Intensivstation behandelt worden sind, sind meistens jünger gewesen. Hier haben auch mindestens 90 % überlebt. Die Toten sind in erster Linie auf Normalstation ohne Intensivmaßnahmen verstorben.

Mir wurde von den Kollegen hier berichtet, dass viele Patienten nach der langen mehrwöchigen Beatmung große Probleme haben, wieder zu gehen. Die Muskulatur habe sich zT deutlich zurückgebildet. Entweder Inaktivitätsatrophie. Es könnte sich aber auch um eine Critical illness Myopathie oder Critical Ilness Neuropathie handeln. Inwieweit das jetzt hier häufiger sein soll als woanders, kann ich noch nicht beurteilen.

Aus Paris wurde mir berichtet, dass dort einige Patienten Mühe hatten, sich nach der langen Beatmung wieder normal zu orientieren. Es könnte durch die Krankheit oder Beatmung möglicherweise Einschränkungen der kognitiven Funktion geben. Das Auftreten der Riechstörung wurde mir bereits richtig aus Paris vor einigen Wochen vorhergesagt. Vllt. liegt es aber auch an der Art der Narkose(Dauer) in Frankreich. Kognitive Störungen wurde mir aber in Basel auf Nachfrage verneint.

Ich hatte ein Bericht aus New York gesehen, wo von einer deutliche Häufung und Übersterblichkeit an Herzinfarkten beobachtet wurde. Es wurde bei uns auch darüber diskutiert, ob irgendwie die Blutgefäße betroffen sein könnten. Damit stellt sich natürlich noch einmal die Frage neu, ob Herzinfarkte mit oder an Corona . Man müsse dann eben doch zB. manche Patienten mit Herzinfarkten (mit Corona) doch zu an Corona verstorbenen zählen.
2. Infektion

Es wurde ja viel spekuliert, wie die Krankheit übertragen wird. Insbesondere wurde überlegt, ob es sich eine Tropfeninfektion oder eine schwere Infektion handeln könnte. Ganz vereinfacht müssen bei einer TröpfenInfektion die Aerosole Tröpfchen (die ausgerüstet werden) direkt aufgenommen werden. bei einer schweren Infektion können Sie auch an Gegenständen mehrere Stunden überleben. Dies wäre sicherlich sehr viel gefährlicher. H Prof. Streck in Bonn hat Jahr in Heinsberg Untersuchungen durchgeführt und kein Hinweis für eine (lebende) Vermehrbarkeit von Virusbestandteilen auf Gegenständen gefunden. Ich habe keinen Anlass an seinen Ergebnissen zu zweifeln. Insofern hat er nur tote Virusbestandteile nachweisen können, was für einen weniger schlimmen Infektionsweg spricht
ttps://www.infektionsschutz.de/infektionskrankheiten/uebertragungswege/schmierinfektion...

3. Autopsie

In beiden Basel versucht man, alle COVID Verstorbenen unter 65 zu autopsieren. Man hat so um die 20 Patienten untersucht Die Pathologen haben mir gegenüber berichtet, dass die Verstorbenen sämtlich starke Veränderungen in der Lunge gezeigt haben, die definitiv als Todesursache ausreichend seien. Es sei auch kein Problem gewesen, die Autopsie durchzuführen. Im Deutschland hatte das RKI ja initial davon abgeraten. Dazu meine Frage, dass natürlich keine Aerosole aus einer toten Lunge ausgeatmet werden? Es wurde daraufhin verwiesen, dass Blut und Virenbestandteile aber beim Aufsägen des Schädels immer in die Luft geschleudert werden, was in Bezug auf Ansteckungen am gefährlichsten sei. Trotzdem gab es in Deutschland auch bei BSE Autopsien. Man muss halt sauber arbeiten.


4. Der Test

Ich habe unser Labor besucht, welches ein Test von Thermofisher etabliert hat und mir es zeigen lassen. Der Test besteht aus drei klassischen RT PCR, mit der 3 verschiedene Bestandteile des Virus amplifiziert und nachgewiesen werden müssen. Diese drei Virussequenzen sind virusspezifisch und kommen sonst in allen weltweite Datenbanken in keinen andere Organismen vor. Nur bei Nachweis von allen 3 Bestandteilen gilt der Test als positiv. Es werden 40 PCR Zyklen durchgeführt, nur eine von 24 Referenzproben (Bundesamt für Gesundheit) war erst bei 30 Zyklen positiv, die übrigen alle bei 20 Zyklen. Meines Erachtens dürfte dieser Test der "state of the art" entsprechen. Ich denke, dass dieser Test korrekt durchgeführt wird und eine Virusinfektion korrekt anzeigt. Ich kann keine Auskünfte geben, welche Teste andere Labore oder in anderen Ländern verwendet werden oder bei wie viel Zyklen der Test positiv ist. Es wurde gemunkelt, dass hier grosse kommerzielle private Anbieter dieselben Referenzproben nicht alle als positiv erkannt haben. Es somit eher mehr falsch negative Befunde als zu viele falsch positive Befunde geben könnte.

5. Aktuelle Lage im Großraum Basel und der Schweiz

COVID Referenzspital Baselland:
Freitag vor 4 Wochen: 15 positive Patienten auf Normalstation und sechs Beatmete.
Freitag vor 3 Wochen: 58 auf Normalstation. 8 Beatmete,
Zwischenzeitlich maximal 16 Beatmete.
Gestern: 38 auf Normalstation. 3 auf Intensivstation, keiner davon mehr beatmet

Baselstadt, ähnliches Bild. Mittlerweile nur noch knapp 50 stationäre COVID Patienten im USB, maximal wurden 120 berichtet.

www.corona-data.ch, ich schaue mir immer die Total Reported Hospitalizations an.

Insgesamt fallen seit etwa 2 Wochen die Zahlen der gesamten Schweiz praktisch täglich. Insbesondere schaue ich auf die Zahlen der hospitalisierten Patienten. Diese sind definitiv überall rückläufig, nicht nur in Baselland und Baselstadt. Im Tessin gab es maximal fast 415 gleichzeitig COVID + gemeldete hospitalisierte, jetzt waren es nur noch etwas mehr als 237.

Es kurzzeitig eine nachweisbare, mM aber nicht sehr relevante Übersterblichkeit in der CH gegeben, nun rückläufig.

https://www.bfs.admin.ch/bfs/de/home/statistiken/gesundheit/gesundheitszustand/sterblic...

Das Gesundheitssystem ist nicht überlastet gewesen, es gab allerdings für die ganze Schweiz zu wenig Masken. Der Bundesrat hat (überteuert) Masken gekauft und den Auftrag erstellt, Medikamente zu kaufen. Es gab eine Knappheit an Benzodiazepinen (Muskelrelaxation und Sedierung unter Beatmung), Paracetamol und Antibiotika).

Jetzt sind aber Lockerungen angekündigt worden.

Arztpraxen und Spitäler sollen ab 27.04 wieder Normalbetrieb (auch nicht lebensbedohlicher Sprechstunden und Operationen) aufnehmen können.

6. Oberelsass

Hintergrund circa 750.000 Einwohner, zwei große Krankenhäuser in Mulhouse und Colmar.

Die Übersterblichkeit hat bis zu 200% gegenüber dem Vorjahr gelegen. Nun habe sich die Lage aber wieder etwas entspannt. Mir wurde bereits vor 2 Wochen berichtet, dass auf der Notaufnahme in Mulhouse wesentlich weniger neue Patienten angekommen seien. Die Ankunft neuerer Patienten mit Atemnot habe wieder das Vorkrisenniveau erreicht. Zwischenzeitlich sollen aber Patienten über 75 grundsätzlich nicht mehr zum Notfall gebracht worden sein. Ob dies immer noch der Fall sein soll, ist mir nicht bekannt. In Colmar soll es ebenfalls zu einer Stabilisierung gekommen sein. Es sei aber auch dort ein Mangel an bestimmten Medikamenten gekommen sein. Man konnte dort teilweise auf den Intensivstationen keine Dialysen mehr durchführen, weil das dafür notwendige Material ausgegangen sein soll.

7. Paris und Frankreich:

Die Lage der Krankenhäuser ist insgesamt sehr angespannt, aber auf kritischem Niveau nicht mehr eskalierend.

8. Spanien

Die Beatmungskapazitäten und Intensivstationen sind weiterhin in Madrid voll ausgelastet. Die Patienten gingen allerdings nicht mehr sofort auf die Notfälle, da sie sich dort möglicherweise anstecken? Daher hat sich der absolute Run auf die Notaufnahmen wieder abgeschwächt.

Im Barcelona sei das ganze Hospital del Mar bis zum 7. Stock mit Covid Patienten belegt (das hat mein dortiger Kollege vor einer Woche berichtet, es gab auch einen Sky Bericht im britischen TV). Übriger Betrieb bis auf Weitere wie überall in Spanien unterbrochen. Ich habe auch mit dem Kinderspital Hospital Sant Joan de Deu vor einer Woche telefoniert, dort seien auf der Intensivstation auch (junge) erwachsene COVID Patienten beatmet worden, im regulären Haus sei eine Station von jungen Covid Erwachsenen belegt worden. Dh man hat die Kapazitäten von Kindern für erwachsene COVID Patienten genutzt.

9. Italien und Österreich, Tschechien
In Rom sei die Lage nicht eskaliert, die Kollegen wundern sich auch, warum es nur in Norditalien so schlimm gewesen ist. In Österreich seien etwa 50 % der Beatmungskapazitäten weiterhin frei, obwohl man Patienten aus dem Elsass und Südtirol übernommen hatte. Insgesamt war man in Wien am letzten WE recht entspannt und rechnet weiter mit Lockerungen. Wenn man sich die aktuellen Zahlen zu den einzelnen Ländern ansieht, fällt auf, dass Österreich wesentlich bessere Zahlen als die Schweiz vorzuweisen hat. Die Österreich haben sich auch schnell dafür gelobt, allerdings haben die Tschechien noch wesentlich bessere Zahlen. Und sie haben mehr Einwohner als die Schweiz und Österreich. Sie haben relativ als erste konsequent eine allgemeine Maskenpflicht umgesetzt. Vielleicht wäre das wirklich eine relativ harmlose und dennoch nützliche Maßnahme.

Noch ein paar persönliche Bemerkungen zu den beteiligten Akteuren in der Öffentlichkeit. Ich habe nicht alle Interviews, Videos und Pressekonferenzen gesehen. Ich habe auch nicht alle Videos auf YouTube zu Ende gesehen und kann daher nur einen Eindruck abgeben. Ich habe aber immer den direkten Draht zu meinen Kollegen gehabt und bin am Anfang sehr stark beeindruckt von den katastrophalen Zuständen und tödlichen Ereignissen gewesen, von denen insbesondere meine Kollegen aus Spanien und Frankreich mir berichtet haben. Die Interviews und Äußerungen von Wodarg und Sucharit Bhakdi fand ich einerseits durchaus glaubwürdig und berechtigt, insbesondere Ersterer hat auf die übertriebenen Pandemie Warnungen durch WHO, RKI und Drosten im Rahmen der Schweinegrippe hingewiesen. Es soll dazu wohl auch eine Arte Dokumentation geben. Und zu Recht hat er dasselbe Muster wiedererkannt. Was mich am Anfang an diesen beiden Personen etwas gestört hat, dass sie nicht auf die Toten im Elsass und Italien eingegangen sind. Oder ich habe es übersehen. Im Nachhinein scheinen sie aber mehrheitlich Recht zu haben. Drosten finde ich suspekt, im besten Fall ist er eitel und will nur in der Öffentlichkeit stehen (jeden Tag ein 45 h Podcast, als ob Ers sonst nichts zu tun hat). Im schlimmsten Fall hat er Interessenskonflikte. Sicher wird es ihm für seine zukünftige Forschungstätigkeit – und gelder nicht geschadet haben, wenn er prominent als Experte durch die Medien in Erscheinung getreten ist. Auch sein Umgang mit Streeck war mM. nicht korrekt. Letzterer hat meines Erachtens vernünftige Fragen gestellt und vernünftige Untersuchungen in Heinsberg angestellt. Sein Fehler war, dass er damit in die Presse gegangen ist und das Spiel dort nicht beherrschte. Drosten hatte nach dem Interview von Streck mit Laschet zuerst korrekt bemerkt, dass er die verwandten Test-Methoden nicht kenne, da die Arbeit nur mündlich und nicht schriftlich öffentlich gemacht hatte. Am nächsten Tag wurde dann aber behauptet, Streeck habe mit falschen Methoden gearbeitet (obwohl man diese vorher gar nicht kannte und kennen konnte.) und seine Schlussfolgerungen gerissen. Ich halte seine Schlussfolgerungen, dass die Durchseuchung wahrscheinlich viel höher als angenommen ist. Somit ist auch die Mortalität und Letalität des Virus viel geringer als angenommen, allerdings für recht glaubhaft. Er hat zumindest representative Stichproben genommen und ist zu einer viel höheren Durchsuchung gekommen, Von Kerkule habe ich nichts gesehen, daher kann ich kein Urteil abgeben. Haditsch scheint mir sehr vernünftig zu sein und die Anomalien und Cluster an den bekannten Orten als auch die wenigen Probleme bei uns in D A CH zu erklären. Hauptgründe für die lokalen Häufung seien lokale Ressourcen Knappheiten gewesen, nicht nur an Beatmungskapazitäten, sondern auch Betreuungsressourcen. Er geht davon aus, dass in dem betroffenen Regionen schon vor der Krise eine etwa 2-3 mal höhere Rate an nosokomialen (im Krankenhaus erworbene) Infektionen aufgetreten seien. Der Virus wird seiner Meinung nach in erster Linie in Krankenhäusern, Heimen oder Arztpraxen verbreitet. Passend dazu meine Berichte aus Italien und Madrid. Hier haben die Ärzte und Pfleger, die selbst erkrankt waren, ohne Maske am Anfang weitergearbeitet. Ich zähle jetzt auch Altersheime dazu. Bei 3 mal weniger Beatmungskapazitäten in I, E und F und dreimal mehr Infektionen ergibt sich dann natürlich eine 9-fach höhere Belastung auf eine Beatmungseinheit.

https://www.raum-und-zeit.com/r-z-online/mediathek/gesundheit/coronavirus/prof.-dr.-mar...

Vorläufige persönliche Schlussfolgerungen (Irrtum vorbehalten):
A. Europaweite Häufung einer COVID positiven bilateralen interstitiellen Pneumonie.

B. Katastrophale Zustände in Norditalien, Spanien und Elsass mit auch zunehmender einhergehenden Übersterblichkeit, was eine regionale Überlastung des Gesundheitswesens anzeigt.

C. In den übrigen Regionen ist es nicht dazu gekommen, auffällig dabei teilweise direkte Nachbarregionen wie insbesondere Rom und Basel.

D. Die prognostizierte europaweite Katastrophe ist ausgeblieben. Ich glaube nicht, dass hier (D, A, CH) noch etwas Schlimmeres passieren wird.

E. Im Nachhinein muss man jetzt rückwirkend aufgrund dieser Auffälligkeiten zu dem Schluss kommen, dass es zu den desaströsen regionalen Verläufen nur aufgrund spezifischer Besonderheiten im Gesundheitswesen (Ressourcen, mangelnde Krankenhaushygiene und nosokomiale Infektionen), Verhalten (Begrüssungsküsse und-umarmungen?), Umwelt (Luftverschmutzung in Norditalien ?) oder Wohnen (Haushaltsgrößen, Struktur der Altersheime) so gekommen sein muss.

F. Wäre der Virus grundsätzlich wirklich so gefährlich, wie am Anfang befürchtet , hätte er nicht praktisch vor der Grenze zu Basel halt gemacht, dann macht er auch nicht vor Rom halt. Ergo, der Virus ist viel weniger gefährlich als am Anfang befürchtet. (Vgl. Basler Anomalie)

G. Gemessen an den Publikationen des RKI ist die Influenza https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/106375/Grippewelle-war-toedlichste-in-30-Jahren vor 2 Jahren mit 25.000 Toten gefährlicher als die COVID mit bislang ca. 5000 Toten in D.

H. Es bleibt die Frage offen, ob man das von vornherein erkennen hätte können. Ich möchte mir dieses Urteil nicht zutrauen, ich habe es nicht gewusst und möchte über die Entscheidungsträger nicht urteilen. Insofern denke ich auch, dass einige Maßnahmen zumindest zu einem gewissen Teil initial vertretbar gewesen sind.

I. Die kompletten Ausgangsbeschränkungen haben sich jetzt aber mM hier bei uns definitiv als übertrieben herausgestellt und man sollte zumindest in D A CH sehen, dass so schnell wie möglich den Fokus auf die ökonomischen Konsequenzen legt.

Insgesamt habe ich mich länger nicht gemeldet, da mich das Thema aus gesundheitspolitischer Sicht bei uns als erledigt betrachte und ich mein Bewusstsein nicht nur auf diesen Virus oder diese Erkrankung einschränken möchte. Andere Dinge im Leben scheinen mir wichtiger. Es gibt auch noch einen Garten und ein viele noch nicht gelesene Bücher.


PS.: Hier in Basel bewachen die Schweizer die Grenze sehr intensiv, die Deutschen ebenso. Man kommt eigentlich nur zum Arbeiten durch, Einkaufstourismus im Ausland verboten und wird gebüsst. Die Schweizer haben viele "grüne" Grenzübergänge nach F geschlossen, die Franzosen kontrollieren die Grenze nur stichpunktmässig und weniger als ihre eigene Bevölkerung. Die weiteren Angaben sind ohne Gewähr, in dem Rahmen jedoch bei den Telefonaten immer wieder aufgetaucht. Aus Frankfurt Oder wurde mir berichtet, dass der Bundesgrenzschutz sehr früh von den (möglichen ?) Grenzschliessungen wusste, dennoch sollten möglichst viele Mitarbeiter in Zwangsurlaub geschickt worden seien. Die Polizei mache dagegen Überstunden. Die polnische Armee stehe aber schwer bewaffnet an der Grenze. Rückfragen zu Kontakten in Polen haben ergeben, dass dies allerdings für die gesamten polnischen Grenzen gelte, auch zu Weißrussland und Tschechien. Polen habe auch alle (?) Reservisten einberufen. Hat jemand hierzu noch mehr Hintergründe?

vielen Dank!

Mausebär @, Dienstag, 21.04.2020, 20:43 vor 1478 Tagen @ Diego2 3315 Views

vielen Dank fuer Deinen detailierten Bericht von der "Front". Viel informativer als die Nachrichten, Talkrunden und Interviews...

viele Gruesse,

Mausebaer

Wer ist Diego2? Wer kennt ihn? (oT)

harryinfo, Dienstag, 21.04.2020, 20:52 vor 1478 Tagen @ Diego2 3062 Views

....

Wer bist du? wer kennt dich? (OT)

Zweistein, Dienstag, 21.04.2020, 20:59 vor 1478 Tagen @ harryinfo 2906 Views

Ist das wirklich ein Mediziner? Die Frage ist legitim. (oT)

harryinfo, Dienstag, 21.04.2020, 21:12 vor 1478 Tagen @ Zweistein 2912 Views

...

In einem Forum sind wir mehr oder weniger anonym unterwegs

Zweistein, Dienstag, 21.04.2020, 21:36 vor 1478 Tagen @ harryinfo 3243 Views

Und da ist es in meinen Augen unangemessen, nach konkreten Daten eines Benutzers zu fragen.
Du kannst ihm glauben oder auch nicht. Das ist dir freigestellt. Alles andere hat für mich schon so ein Blockwart-Geschmäckle. @Diego2 hat nur beschrieben, nichts behauptet und seine persönliche Meinung dazu abgeliefert. So viel, so gut.

Zweistein

Alles bestens, auf die Antwort habe ich gewartet. Jetzt habe ich mein Bild. (oT)

harryinfo, Dienstag, 21.04.2020, 21:49 vor 1478 Tagen @ Zweistein 2792 Views

...

Wie lange bist du schon hier im Forum?...

ottoasta @, Dienstag, 21.04.2020, 22:01 vor 1478 Tagen @ harryinfo 3257 Views

....solche Fragen und Äusserungen stellt ein seriöses Mitglied nicht!
Dümmlich ist noch zu gering als Bewertung.[[sauer]]

Ich bin hier schon seit 1999 dabei, ich denke @Elli hätte dir dafür die rote Karte gezeigt!

Otto

--
Solange es Schlachthäuser gibt, wird es Schlachtfelder geben.
Tolstoi

Elli hätte mich nie beleidigt. Das war es, mehr gibt es nicht mehr. :-) (oT)

harryinfo, Dienstag, 21.04.2020, 22:11 vor 1478 Tagen @ ottoasta 2752 Views

...

Vorschlag

mabraton @, Dienstag, 21.04.2020, 22:55 vor 1478 Tagen @ harryinfo 2813 Views

Hallo harryinfo,

Du trittst mit ihm direkt in Kontakt. Die Möglichkeit per PN ist gegeben.
Die indirekte Fragestellung macht wenig Sinn.

Beste Grüße
mabraton

Sehr verdächtig, daß Diego2 nicht über bakterielle Überinfektionen spricht

Theo Stuss @, Mittwoch, 22.04.2020, 08:41 vor 1477 Tagen @ harryinfo 2632 Views

Hallo Harry,

in Frankreich setzt sich die Erkenntnis bakterieller Überinfektionen mehr und mehr durch. Da die normal niedergelassenen Ärzte und auch die HNO-Spezialisten kein Hydroxychloroquinin in die Hand bekommen, obwohl es bis Oktober letzten Jahres rezeptfrei war, mußten sie ich mit allem gegen die Krankheit wehren, was ihnen zur Verfügung stand. Antibiotika (zwei bestimmte) brachten den Durchbruch. Cassi gab uns eine Reihe von Links, wo ähnliches aus Spanien berichtet wird. Dr. Gilles Besnainou, HNO-Arzt in Paris, klagte die chinesischen Pathologen offen der Lügerei an, weil man über Wochen die französischen Mediziner auf eine falsche Fährte schickte. Die Ratschläge der Chinesen gingen seltsamerweise immer konform mit den Weisungen der WHO. Auch im Elsaß brachten Antibiotika die Entscheidung, jedoch sind die knapp geworden, weil die Pharma-Konzerne, wie man jetzt sehen kann, auf eine Medikamentenverknappung hinarbeiteten. Dazu kommt noch, daß die indischen Hersteller von Generika, mit denen das französische Gesundheitsministerium Verträge hat, diese auf einmal nicht mehr erfüllten, sondern die Lieferungen quasi wie auf einem Spotmarkt meistbietend verkauften.

https://www.youtube.com/watch?v=NuFcjQbQLwM&feature=youtu.be

Was man normalerweise mit Antibiotika aus der Apotheke hätte leicht in den Griff bekommen werden können, wurde durch die Verzögerung zu einem Problem.

Also, wo spricht uns Diego2 über die Notwendigkeit von Antibiotika? Seine langen Texte sind Nebelkerzen! Er ist vielleicht Arzt, aber von wem wird er bezahlt? Die unbehandelten bakteriellen Überinfektionen erklären auch die seltsamen Rückfälle einiger Patienten.

Üble Nachrede

Diego2 @, Mittwoch, 22.04.2020, 11:53 vor 1477 Tagen @ Theo Stuss 2603 Views

Sehr verdächtig, daß Diego2 nicht über bakterielle Überinfektionen spricht. Also, wo spricht uns Diego2 über die Notwendigkeit von Antibiotika? Seine langen Texte sind Nebelkerzen! Die unbehandelten bakteriellen Überinfektionen erklären auch die seltsamen Rückfälle einiger Patienten.

Ich habe versucht, so neutral wie möglich die Dinge zu beschreiben, wie ich sie mitbekommen habe. Aber ich weiß auch nicht alles. Wenn das keinen mehr interessieren sollte, lasse ich es in Zukunft hier zu schreiben. Bei einem komplexen Thema auf einen Aspekt hinzuweisen, der eventuell vernachlässigt worden ist, und dies als verdächtig zu bezeichnen, ist für mich üble Nachrede. Irgendein Aspekt kommt immer zu kurz. Zudem ist die Aussage nicht ganz korrekt, da ich dazu Stellung genommen habe, wenn Du meine früheren Texte aufmerksam gelesen hättest (was ich sonst aber niemand vorwerfen würde) es sei man versucht gezielt, jemand zu diffamieren.

Ich habe darüber berichtet, wie meine Kollegen in Frankreich behandeln und wie wir behandeln.
https://dasgelbeforum.net/index.php?id=519575
https://dasgelbeforum.net/index.php?id=517751

Bei uns gehören Antibiotika zur Standardtherapie von stationär behandelten Patienten mit Covid Infektionen. Explizit, um bakterielle Superinfektionen zu behandeln. Bei uns wurde ein gehäuftes Auftreten von Superinfektionen mit Darmbakterien (vorwiegend Klebsiella und E. coli) festgestellt. Mit Prevotella habe ich mich noch nicht beschäftigt. Auch auf Nachfrage bei den Infektiologen war ihnen dies nicht bekannt. Möglicherweise liegt aber der Antibiotikagebrauch daran, dass hier unter Beatmung praktisch alle überlebt haben. Unsere Infektiologen haben aber das Gefühl, das wir derzeit viel zu viele Antibiotika verwenden und das gar nicht nötig wäre.

Er ist vielleicht Arzt, aber von wem wird er bezahlt?

Was willst Du denn damit ausdrücken?
Wenn ich Antibiotika empfehlen würde, würdest du mir sagen, dass ich im Dienst von BigPharma stehe.
Wenn ich nicht tue, dass sich die Patienten sterben lasse möchte, weil ich von Bestattungsunternehmen bezahlt werde ?

Ich arbeite in einem öffentlichen Spital in der Schweiz und habe keine beruflichen oder privaten Verbindungen zur Antibiotika- oder Impfstoffindustrie oder zu Bill Gates. Mein Fachgebiet ist ein anderes, aber mir stehen in den öffentlichen Spitälern Basels alle Türen offen.

Bei mir kommt es so an

b.o.bachter @, Mittwoch, 22.04.2020, 13:26 vor 1477 Tagen @ Diego2 2347 Views

wie Du schreibst:

Ich habe versucht, so neutral wie möglich die Dinge zu beschreiben, wie ich sie mitbekommen habe.

Ein Eindruck, den ich hiermit bestärkend zur Kenntnis bringen möchte.

Wenn das keinen mehr interessieren sollte, lasse ich es in Zukunft hier zu schreiben.

Deine Frontberichte interessieren sicherlich. Bitte teile Dein Erleben weiterhin mit uns – Quengelköppe lassen sich zu jeder Aussage finden.

Im Moment ist das Forum offenbar teilweise "toxisch". Wird vmtl. "abflachen", wenn die "Seuche" verschwindet. Informiere uns bitte weiter. Es lesen viele, die keinen Ton von sich geben. O.T.

Olivia @, Mittwoch, 22.04.2020, 13:51 vor 1477 Tagen @ Diego2 2172 Views

....

--
For entertainment purposes only.

Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte

HansMuc, Donnerstag, 23.04.2020, 05:29 vor 1477 Tagen @ Theo Stuss 2076 Views

bearbeitet von HansMuc, Donnerstag, 23.04.2020, 05:38

Was man normalerweise mit Antibiotika aus der Apotheke hätte leicht in den Griff bekommen werden können, wurde durch die Verzögerung zu einem Problem.

Also, wo spricht uns Diego2 über die Notwendigkeit von Antibiotika? Seine langen Texte sind Nebelkerzen! Er ist vielleicht Arzt, aber von wem wird er bezahlt? Die unbehandelten bakteriellen Überinfektionen erklären auch die seltsamen Rückfälle einiger Patienten.

Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte. Leider bekommen es manche nicht mit, wo sie stehen.
Aber das scheint ein Problem der Rückkopplung zu sein.

[image]

Grüße
HansMuc

Irgend eine Studie im Zusammenhang mit C19? Link auf Preprint reicht. Danke. (oT)

FOX-NEWS @, fair and balanced, Donnerstag, 23.04.2020, 07:54 vor 1476 Tagen @ Theo Stuss 1888 Views

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--
[image]
Läuft in Deutschland ...

Langsam frage ich mich schon, wer hier der Nebelkerzenwerfer ist

Hausmeister @, Donnerstag, 23.04.2020, 08:08 vor 1476 Tagen @ Theo Stuss 2089 Views

... Seine langen Texte sind Nebelkerzen! Er ist vielleicht Arzt, aber von wem wird er bezahlt? ...

und habe dich, @Theo Stuss, da zunehmend selbst im Visier.


Das nur mal so als kritischer Hinweis meinerseits an dich gerichtet.
Dein derzeitiges, sowohl förmliches wie inhaltliches, Auftreten hier erscheint wahrscheinlich nicht nur mir teilweise schon etwas grenzwertig.

Denke bitte mal darüber nach.

& Gruß

HM

Wo wohnst Du ?

Diego2 @, Mittwoch, 22.04.2020, 12:04 vor 1477 Tagen @ harryinfo 2516 Views

Vielleicht kenne ich Dich.

Prevotella

Zweistein, Dienstag, 21.04.2020, 20:58 vor 1478 Tagen @ Diego2 3494 Views

Guten Abend Diego2,
erst einmal vielen Dank für deine ausführlichen Darlegungen.
Meine Frage zu den Ausführungen eines französischen Kollegen (hier schon verlinkt):

Ist der möglicherweise von Prevotella hervorgerufene/begünstigte Zytokinsturm nicht das eigentliche Problem und Corona nur der Auslöser?
Ich bin kein Mediziner (nur denkender Physiker) und frage deshalb nur als Laie.

Beste Grüße
Zweistein

@Tempranillo : Silvano Trotta: Le Virus attaque une bactérie de notre flore (ed.)

Theo Stuss @, Dienstag, 21.04.2020, 21:57 vor 1478 Tagen @ Zweistein 2869 Views

bearbeitet von Theo Stuss, Dienstag, 21.04.2020, 22:21

https://www.youtube.com/watch?v=NuFcjQbQLwM

Nun werden Antibiotika in Frankreich knapp. Ärzte werfen der Pharama-Industrie die willentliche Orchestrierung dieser Verknappung vor. Im Video 9min!

Madagaskar entwickelt eine alternative Therapie auf der Basis einer Pflanze (Artemisia annua), die natürlich von der WHO verboten ist. Ein Schelm, wer böses dabei denkt!

Prevotella und Zytokinsturm

Diego2 @, Mittwoch, 22.04.2020, 12:03 vor 1477 Tagen @ Zweistein 2428 Views

Ich habe mich mit Prevotella leider nicht befasst. Aber noch mal nachgefragt, ob bei uns ein Zytokinsturm als Ursache für schwere Erkrankungen betrachtet wird. Man konnte darauf nur eine indirekte Antwort geben, es wurde explizit von Cortisongabe (die die Zytokinfreisetzung unterdrücken sollen) abgeraten. Die Datenlage habe gezeigt dass das Outcome schlechter ist unter Cortisongabe als ohne. Somit würde ich zunächst nicht von einem generellen Zytokinsturm (bei Einzelfällen mag das anders aussehen) ausgehen, denn dann sollte ja das Outcome unter Steroiden besser als ohne sein. Allerdings weiss ich nicht, ob explizit überprüft worden ist, ob man die Steroide vor oder nach Antibiotikagabe eingesetzt hat.

Es gibt dafür ein sehr gutes historisches Beispiel. Früher hat man bakterielle Menigitiden (Hirnhautentzündungen) nur mit Antibiotika behandelt, bis man festgestellt hat, dass durch den Zerfall der Bakterien und der dadurch freigesetzten Zytokine das Outcome negativ beeinflusst wird. Und dann hat man in mehreren Studien nachweisen können, dass das Outcome besser ist, wenn man VOR Start der Antibiose Cortison einsetzt. Das wäre hier dann auch noch einmal genau nachzusehen.

Die rasende Hysterie hätte man sich ersparen können

Tempranillo @, Dienstag, 21.04.2020, 21:01 vor 1478 Tagen @ Diego2 3550 Views

H. Es bleibt die Frage offen, ob man das von vornherein erkennen hätte können. Ich möchte mir dieses Urteil nicht zutrauen, ich habe es nicht gewusst und möchte über die Entscheidungsträger nicht urteilen. Insofern denke ich auch, dass einige Maßnahmen zumindest zu einem gewissen Teil initial vertretbar gewesen sind.

Erkennen ist ein großes Wort. Was sicher möglich gewesen wäre, den üblichen angloamerikanischen und systemkompatiblen Lügenmist beiseitezulassen und sich anzuhören, was Prof. Raoult, Prof. Hausfater, Prof. Perrone, Dr. Erbstein, der Arzt aus dem 8. Pariser Arrondisssenent, Dr. Wodarg und Dr. Schiffmann teilweise aus eigener Krankheitserfahrung berichten.

Dann hätte sich ganz von selbst die Vermutung ergeben, daß die Covid-19-Epidemie möglicherweise eine künstlich angeheizte Panik ist, bei der unter Verwendung amerikanischer Methoden die Massen in Hysterie versetzt werden, ähnlich wie 1914 und 1939, als zum Krieg gegen Deutschland gehetzt wurde. Der Rothschild-Angestellte und liberalkapitalistische Transatlantiker Macron sprach in seiner Fernsehansprache sechs mal vom Krieg gegen Covid-19.

I. Die kompletten Ausgangsbeschränkungen haben sich jetzt aber mM hier bei uns definitiv als übertrieben herausgestellt und man sollte zumindest in D A CH sehen, dass so schnell wie möglich den Fokus auf die ökonomischen Konsequenzen legt.

Übertrieben, aber inwiefern? Unter medizinischen Gesichtspunkten, aber sicher nicht aus Sicht Angela Merkels und der Bundesregierung, für die Corona ein willkommener Anlaß gewesen ist, ihre satanischen Vernichtungsziele einen großen Schritt voranzutreiben.

Tempranillo

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*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).

Wenn man im Zweifel ist, muss man sehr vorsichtig sein

CalBaer @, Dienstag, 21.04.2020, 21:20 vor 1478 Tagen @ Tempranillo 3195 Views

Stell Dir mal den umgekehrten Fall vor: kaum Massnahmen (aber viel mehr Tote, Gesundheitssystem ueberlastet). Wuerdest Du dann Merkel loben?

Ich lobe Merkel und andere Politiker ebenfalls nicht, denn sie waren viel zu zoegerlich.

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Ein ueberragender Teil der Oekonomen, Politiker, Banker, Analysten und Journalisten ist einfach unfaehig, Bitcoin richtig zu verstehen, weil es so revolutionaer ist.
Info:
www.tinyurl.com/y97d87xk
www.tinyurl.com/yykr2zv2

Ich denke wir sollten uns über Eines einig sein.....

ottoasta @, Dienstag, 21.04.2020, 22:25 vor 1478 Tagen @ Tempranillo 3000 Views

...dass wir nicht wissen woher 'der' Virus kommt! Ob natürlich oder künstlich erzeugt ist nun sekundär!

Was aber sicher ist:

Das Finanzsystem und auch ein Großteil der Wirtschaft waren am abstürzen (ich verkneife mir Dr. Krall zu zitieren, sollte jeder hier kennen!).

So eine Krise wie die durch 'den' Virus ausgelöst war doch ein Himmelsgeschenk für die Politiker!

Eine prima Ablenkung ihrer falschen Politik, eine Schuldzuweisung konnte vermieden werden usw.!

Aller Welt wurde nun klargemacht, dass ein Virus die Wirtschaft zerstört (kommt noch ganz dicke!) und die Politiker ihre Hände in Unschuld waschen können!

Des weiteren können sehr schön nötige Schweinereien durchgezogen werden, der naive Bürger nickt freundlich dazu auch wenn es seine Freiheit kostet!

Also, die Politik wird alles dazu tun die Krise noch lange am kochen halten! Es lässt sich doch so schön mit Verordnungen regieren, schön am Grundgesetz usw. vorbei!

Und 'das Volk'? Hat das schon jemals aufbegehrt solange die Glotze triviale Filme bringt, der Schweinsbraten gut riecht und das Bier auf dem Tisch steht?

Ich bin lange genug auf der Welt um den deutschen Spiessbürger zu kennen!
Die haben damals schon gerufen 'Heil!' und heute ist es fast wieder soweit;
denn wie wäre es sonst möglich dass 'der Hosenanzug' die besten Umfragen hat? Fürs Nichtstun!

Otto

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Solange es Schlachthäuser gibt, wird es Schlachtfelder geben.
Tolstoi

Corona, wie ein Weihnachtsgeschenk für die Politik

Tempranillo @, Dienstag, 21.04.2020, 22:38 vor 1478 Tagen @ ottoasta 2841 Views

Das Finanzsystem und auch ein Großteil der Wirtschaft waren am abstürzen (ich verkneife mir Dr. Krall zu zitieren, sollte jeder hier kennen!).

Verkneif's dir bitte nicht wegen mir!

Krall ist bestimmt sehr interessant, kompetent und äußerst aufschlußreich, was Informationen über das Funktionieren der Banken- und Wirtschaftswelt betrifft.

Es käme lediglich darauf an, aufzupassen wie ein Schießhund, wann und wo er wieder libertarianistische Giftpillen untergemischt hat. Als Faustregel kann gelten, daß immer, wenn pro Globalismus und Liberalisierung argumentiert wird, höchste Vorsicht geboten ist.

So eine Krise wie die durch 'den' Virus ausgelöst war doch ein Himmelsgeschenk für die Politiker!

Ja natürlich. Da die Krise den Politikern in den Kram paßt wie gewünscht, spricht vieles dafür, daß sie von ihnen herbeigeführt wurde. Von wem genau, können wir nicht sagen, aber immer, wenn es um Massen- und Völkermord oder groß angelegten Staatsterror geht, führen die Spuren über London in die USA.

Also, die Politik wird alles dazu tun die Krise noch lange am kochen halten! Es lässt sich doch so schön mit Verordnungen regieren, schön am Grundgesetz usw. vorbei!

[[top]]

Ich bin lange genug auf der Welt um den deutschen Spiessbürger zu kennen!
Die haben damals schon gerufen 'Heil!' und heute ist es fast wieder soweit;
denn wie wäre es sonst möglich dass 'der Hosenanzug' die besten Umfragen hat? Fürs Nichtstun!

An Umfragewerte glaube ich inzwischen so wenig wie Wahlergebnisse. Sollten innerhalb eines Systems, das in allen Teilen aus Lüge besteht, ausgerechnet diese beiden Dinge nicht gefälscht sein, wäre das ein Wunder. Diese mag es geben, aber sie sind sehr, sehr selten.

Tempranillo

--
*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).

Ebenso sicheres wie sinnloses Wissen

trosinette @, Mittwoch, 22.04.2020, 07:11 vor 1477 Tagen @ ottoasta 2531 Views

bearbeitet von trosinette, Mittwoch, 22.04.2020, 07:42

Guten Tag,

Aller Welt wurde nun klargemacht, dass ein Virus die Wirtschaft zerstört (kommt noch ganz
dicke!) und die Politiker ihre Hände in Unschuld waschen können!

Der Virus zerstört ja auch die Wirtschaft. Wenn Du als Kettenraucher gerade an Lungenkrebs krepierst, interessiert es Dich doch auch nicht, dass Du wegen Fettleibigkeit demnächst einen Herzinfarkt bekommst.

Das sichere Wissen um die Schuld der Politiker ist solange komplett nutzlos, solange Du mir nicht erklärst, mit welchen verantwortungsvollen Maßnahmen Politiker den Zusammenbruch einer Geldwirtschaft vermeiden können und ihr Ländle zu einer ewig prosperierenden Enklave machen, die sich von allen geldwirtschaftlichen Widrigkeiten der Welt fernhält.

Darüber sind wir uns doch sicherlich auch Alle einige oder etwa nicht?

Mit freundlichen Grüßen
Schneider

Ich finde es nicht so einfach,

Diego2 @, Mittwoch, 22.04.2020, 12:11 vor 1477 Tagen @ Tempranillo 2392 Views

wenn Du Prof. Raoult und Dr. Wodarg ansprichst gibt es schon einige feine Unterschiede.
Letzterer hat ja darauf hingewiesen, dass alles übertrieben sei und Covid nicht gefährlicher als Influenza sei.
Ersterer hat die Gefährlichkeit nicht abgestritten, sondern nur auf eine gute Behandlungsmöglichkeit hingewiesen.

Ich gebe Dir aber Recht, dass das alles unseren Politikern sehr in den Kram passen dürfte.
Ich bin am Anfang von einer Tödlichen Biowaffe ausgegangen, die die impliziten Staatsschulden (Pensionsverpflichtungen) biologisch löschen sollte und der Lockdown dann die expliziten Staatsverschuldung durch Hyperinflation, indem man weitere exorbitante Rettungsaktionen ohne Wirtschaftsgegenleistungen durchführt.

gruss diego

Das kann alles immernoch passieren. Und Corona ist dann daran Schuld (nicht das System an sich).

Griba @, Dunkeldeutschland, Mittwoch, 22.04.2020, 12:16 vor 1477 Tagen @ Diego2 2280 Views

Unabhängig davon gehe ich von einem künstlichen Virus aus, da es sich für ein natürliches zu abartig verhält. Aber das wird von HIV ja auch behauptet. [[zigarre]]

--
Beste Grüße

GRIBA

Vielen Dank für den umfangreichen Bericht.

Olivia @, Dienstag, 21.04.2020, 21:13 vor 1478 Tagen @ Diego2 3102 Views

Eine große Erleichterung und die Hoffnung, dass sich Europa schnell wieder erholt.

--
For entertainment purposes only.

Zwei Links zum Fall Prof. Drosten

paranoia @, Die durchschnittlichste Stadt im Norden, Dienstag, 21.04.2020, 21:39 vor 1478 Tagen @ Diego2 3649 Views

Hallo Diego,

Drosten hat in einem seiner Podcasts, die ich als medizinischer Laie bisher immer gerne gehört habe, Prof. Raoult aus Marseille kritisiert.

Der hat ja eine Studie am laufen oder auch schon beendet, bei der er mit patentfreien Medikamenten Covid-19-Fälle therapiert.

Drostens Kritik kann sachlich durchaus berechtigt sein, allerdings kann er nicht mehr als neutraler Dritter gelten:

https://www.gatesfoundation.org/How-We-Work/Quick-Links/Grants-Database

Bill hat der Charité knapp unterhalb von USD 250.000,- gespendet (Meldegrenze?).
Unter dem Titel "Support Innovative Technology Solutions" kann sich alles und nichts verbergen.

https://globalhealth.charite.de/forschung/foerdermittel_fuer_global_health/

Die Charité titelt auf deutsch mit "Innovationen zur Lösung von Schlüsselproblemen in Gesundheit und Entwicklung".

Für mich klingt die Beschreibung viel zu unspezifisch, was mich misstrauisch macht.

Gruß
paranoia

P.S.: Hat Dir meine Haushaltsgrößenstatistik irgendwie weiterhelfen können?

--
Ich sage "Ja!" zu Alkohol und Hunden.

Drosten und Haushaltsgrössen

Diego2 @, Mittwoch, 22.04.2020, 12:16 vor 1477 Tagen @ paranoia 2482 Views

Hallo Paranoia

Vieles was Drosten berichtet, ist sachlich sicher über den Virus korrekt. Nur das er Interessenkonflikte haben könnte und von der Panik profitieren könnte, als von einer normalen influenzaähnlichen Erkrankung, stört mich auch sehr. Und seine Rolle bei früheren "Pandemien", siehe Wodargs Aussagen.

Besten Dank noch einmal von einer Haushaltsgrößenstatistik. Insofern sehr hilfreich, dass nicht die durchschnittliche Haushaltsgröße der relevante Punkt sein dürfte, sondern eher die Anzahl der großen Haushalte. Allerdings erklärt das auch nicht alles. Ich glaube nun eher, dass es sich wirklich um einen Infektionsproblem in Altersheimen, Notfällen und Arztpraxen handelt.

gruss diego

Danke für den auführlichen Bericht über deine Beobachtungen und Erfahrungen....

ottoasta @, Dienstag, 21.04.2020, 21:52 vor 1478 Tagen @ Diego2 3187 Views

.....gestatte meine Anmerkungen als medizin. Laie aber sehr interessiert, vor allem an der Historie der Medizin gut belesen.

Ich denke, dass sich auch diese Pandemie (so sie eine ist und nicht nur so bezeichnet wird) verläuft wie bisher alle grossen Infektionswellen.

Iich erinnere nur an die damals in England aufgetreten Seuche:

Die Seuche, die blitzschnell tötete und dann einfach verschwand; Englischer Schweiß!
„Sudor anglicus“, auch Schweißfieber, Schweißsucht oder Kalter Schweiß genannt, war eine Seuche, die an der Wende des Mittelalters zur Neuzeit vor allem in England auftrat und in fünf großen Wellen das Land entvölkerte. Da sie auch unter den höheren Ständen wütete, wurde sie schon früh präzise beschrieben und als eine bis dahin unbekannte Geißel gedeutet. Vor allem aber verschwand sie Mitte des 16. Jahrhunderts so plötzlich, wie sie aufgetaucht war, sodass Wissenschaftler bis heute rätseln, was der Auslöser gewesen ist und um was für eine Epidemie es sich beim Englischen Schweiß wirklich gehandelt hat.

Bis heute ist die Ursache unbekannt und auch warum die Krankheit so schnell verschwand wie sie gekommen war.

So gibt es etliche andere seltsame Infektionswellen die bis heute nur rudimentär aufgeklärt sind.

Ich denke, dass auch diese 'Coronakrise' irgendwann sich totläuft, sei es , dass die Leute immun werden oder sich der Virus sich zu einem 'harmlosen' Teil entwickelt bzw. vom Körper toleriert wird. Er 'schläft' dann und wird nur wach bei Abwehrschwächen usw.

Siehe Lippenherpes!
Nur gibt es da ein probates Mittel: Die Aminosäure LYSIN! Gegenspieler Arginin, kann einen Schub auslösen.
Warum? Ist unbekannt, hilft aber gut.

Ich denke, dass es wichtig ist sein Aminoprofil zu kennen und das ergänzen was zu niedrig ist. Und den VIT. D Status am oberen Ende halten (25 OH)
Durch die Bestimmung des 25-OH-Vitamin D kann der Vitamin D-Gehalt des Körpers ermittelt werden. Optimal 70 µg/l, bis 100 problemlos, darüberhinaus beginnt die Giftigkeit.

Ich weiss von Laborärzten, dass die meisten Deutschen am unteren Ende liegen, so um 1o-20, also schon tot sind[[zwinker]] !

So ist es auch mit den anderen Vitaminen und Aminosäuren, vor allem den essentiellen. Für den Menschen gelten Isoleucin, Leucin, Lysin, Methionin, Phenylalanin, Threonin, Tryptophan und Valin als essentielle Aminosäuren.

Für mich ist Arginin unverzichtbar und Magnesium (Citrat, Glyzinat (Schlaf)) ist das Salz der Ruhe!

Ich höre lieber auf sonst wird es zu mühsam. Glaubt aber nicht der Deutsche Gesellschaft für Ernährung! Alleine den Bedarf zu decken ist mit Obst und Gemüse aus dem Supermarkt nicht möglich.

Also, haltet euch gesund, schaut auf eure Laborwerte und ergänzt diese falls nötig. Ich denke da hat der 'Virus' wenig Chancen sich zu etablieren! Ist spekulativ aber ein gut versorgter Körper hat noch nie geschadet!

Ach ja, der Hormonstatus wäre auch ein weites Feld was Gesundheit betrifft!

Otto

--
Solange es Schlachthäuser gibt, wird es Schlachtfelder geben.
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Voll auf deiner Seite, aber Melatonin vergessen

Zweistein, Dienstag, 21.04.2020, 22:40 vor 1478 Tagen @ ottoasta 2946 Views

In Dummland mal wieder verschreibungspflichtig und da möglichst nicht angewendet. Könnte doch schaden (ja der Pharmaindustrie).
Hier das Geseiere der Pharma-Schmarotzer: https://www.netdoktor.de/medikamente/melatonin/

Man versucht, gegen jeden vorzugehen, der pro Melatonin ist. Selbst ein Prof.nauk Edinger hat da gekuscht. Allerdings scheint die Bioverfügbarkeit oral sehr gering zu sein. Als Salbe über die Haut soll es wirksamer sein, so Edinger (jaja, ich weiß, auch umstritten der Mann, wie alle, die von den LEID(T)LINIEN des Weißkittelolymps abweichende Meinungen haben.

Zweistein

Nahrung(sergänzungsmittel) und Vitamin D

Diego2 @, Mittwoch, 22.04.2020, 15:47 vor 1477 Tagen @ ottoasta 2511 Views

finde ich schon immer sehr spannend.

Zu Vitamin D gibt es eigentlich nicht zu ergänzen, dass es mittlerweile Allgemeinwissen. Es gibt Studiendaten, die zeigen, dass es die muskuläre Kraft verbessert, die kognitive Funktion positiv beeinflusst und dass es in Mitteleuropa fast schon einen endemischen Mangel gibt. Es ist auch das einzige Supplement, was sich mehr oder weniger regelmäßig im Winter einnehme und meinen Kindern gebe.

Bei den Aminosäuren ist das ähnlich, da gibt es einige Sachen, die wirklich wirksam sind, aber nicht als Medikament zugelassen werden können. Schon die Patententierbarkeit ist sehr schwierig. Um eine Marktzulassung zu erhalten, sind zudem zahlreiche Studien und Dokumente notwendig. Kleine Firmen brauchen dafür mindestens 15 Millionen, grosse geben in der Regel bis zu 100 Millionen aus. Wenn es dann diese Mittel mehr oder weniger für sehr wenig Geld schon auf den Markt als Nahrungsergänzungsmittel gibt, kann keiner die Kosten wieder reinholen. Und deshalb gibt es meistens nur teure neue Medikamente.

Es gibt bei vielen Aminosäuren nachweisbaren Wirkungen, Arginin wurde intensiv in Hamburg (Prof. Böger) untersucht. Er hat es nicht geschafft, dies als gut wirksames Mittel für die Behandlung vom Bluthochdruck zuzulassen. Ich glaube, er ist später mit einem Nahrungsergänzungsmittel Präparat auf den Markt gegangen. Aber das lässt sich natürlich nicht gegen die große Industrie durch.

Wenn man bedenkt, dass es pharmakoresistente Epilepsoieformen gibt, die mit allen Medikamenten nicht behandelbar sind, aber durch Diät (ketogene Diät), dann finde ich das schon beeindruckend. Heilung der Hirnfunktion durch Hungerstoffwechsel. Ohne Medis. Lysin ist beispielsweise auch eine Aminosäure, die im Stoffwechsel zu Ketonkörpern umgebaut wird, warum es virustatisch wirkt, weiß ich aber nicht.

gruss diego

Nochmals Dank für deine Beiträge und lass dich nicht von einem 'Stuss' anschiessen....

ottoasta @, Mittwoch, 22.04.2020, 16:57 vor 1477 Tagen @ Diego2 2137 Views

....zu den Nahrungsergänzungen kann ich schon viel sagen.
Ich befasse mich seit ca. 30 Jahren damit, angestossen durch 'Life extension' aus den USA.

Ich sage immer bei diesen Diskussionen: Frage nicht deinen Arzt oder Apotheker, der hat meist kaum Ahnung davon. Mein Hausarzt
aber ist einer der Wenigen der sich gerne mit mir darüber unterhält und sich bedankt!
Ich selbst gehe regelmässig ins Training (jetzt leider zu![[sauer]] und bin mittlerweilen 82 Jahre alt.
Fahre Motorrad, könnte auch meine Ski (carving) wieder auspacken wenn ich wollte. Nur ist mir das Risiko da zu hoch auf den
heutigen Pisten.

Nach einem durch Pfuschärzte verschleppten Schilddrüsenproblem hatte ich 1983 ein retrosternales Struma mit einer OP über 4,5 Stunden zu bewältigen, zum Glück gab es da einen guten Thoraxchirurgen.

Seitdem vertraue ich keiner Diagnose die ich nicht über eine Zweit (Dritt) Meinung abgeklärt habe.

Sicher auch mit Hilfe diverser Nahrungsergänzungen habe ich alle Widrigkeiten des Lebens überstanden.

Ich habe mich auch sehr mit Hormonen beschäftigt, da möchte ich aber hier nichts dazu schreiben, ist ein rutschiges Pflaster.
Wichtig ist, dass es für mich und meine Frau passt!

Also, schreib bitte weiter hier im Forum und lass dich nicht durch dümmliche Bemerkungen ablenken!

Otto

--
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@Diego2 - Studie zu EGCG und Lungenfibrose

Sligo @, Mittwoch, 22.04.2020, 18:17 vor 1477 Tagen @ Diego2 2261 Views

Hallo Diego,

gerade veröffentlicht:

'Taking oral dietary supplements of epigallocatechin-3-gallate (EGCG) — an antioxidant in green tea — may stop and reverse the pro-fibrotic (scarring) state of the lungs of people with idiopathic pulmonary fibrosis (IPF), a small study suggests.

These early findings support larger studies of EGCG’s anti-fibrotic potential in IPF, which if confirmed, would place EGCG as a therapy candidate for this patient population.'

https://pulmonaryfibrosisnews.com/2020/04/21/green-tea-extract-stops-anti-fibrotic-proc...

Das Produkt

http://www.teavigoinfo.com/teavigo-green-tea.html

wird in Deutschland von der Taiyo GmbH in Schwelm vertrieben.

https://taiyogmbh.com/en/brands/

Unter Umständen interessant.

Gruss,

Sligo

Danke

Diego2 @, Mittwoch, 22.04.2020, 19:42 vor 1477 Tagen @ Sligo 2119 Views

das werde ich mir merken, ich habe davon in einem andere Zusammenhang schon einmal gehört, aber da gab es dass noch nicht kommerziell.

Gruss Diego

Seit Jahrzehnten trinke ich grünen Darjeeling..... von hier....

ottoasta @, Mittwoch, 22.04.2020, 21:12 vor 1477 Tagen @ Diego2 2101 Views

...und auch schwarzen Darjeeling First Flush und Second Flush von hier:

https://shop.teekampagne.de/de/Shop/Products/list

Da gab es auch früher Kapseln mit Konzentrat mit hohem epigallocatechin-3-gallate .
Ist aber auch in diesen Markentees in hoher Konzentrattion enthalten.

Wenn es um die Gesundheitswirkung geht, den Tee locker in der Kanne mindestens 7 min. ziehen lassen.
Dadurch lösen sich die wichtigen Stoffe fast vollständig!

Wichtig sind also Tees aus biologischem Anbau!

Viel Spass damit

Otto

--
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Vitamin D: Versuch einer pro/contra-Gegenüberstellung (engl.), interessante Studie aus Indonesien (mB)

Reikianer @, Montag, 08.06.2020, 00:50 vor 1431 Tagen @ Diego2 1985 Views

bearbeitet von Reikianer, Montag, 08.06.2020, 01:08

Hallo Diego,

dass Vitamin D hilfreich ist, siehst Du glücklicherweise als Allgemeinwissen, für die Skeptiker verlinke ich ein Fundstück von fefe (bin selten seiner Meinung, aber manchmal hat er gute Infos mMn):

https://berthub.eu/articles/posts/vitamin-d-the-new-covid-19-chloroquine/

Daraus eine Grafik aus einer indonesischen Studie zu Vitamin D-Mangel und Covid 19:

[image]

Kurz zusammengefasst: Fast alle, die ein absolut unzureichendes Vitamin D-Level hatten, sind gestorben, fast alle, deren Werte bezüglich Vitamin D gut waren, haben überlebt.

Quelle: https://papers.ssrn.com/sol3/papers.cfm?abstract_id=3585561

Danke Dir!

Danke! Zwei Anmerkungen.

SevenSamurai @, Dienstag, 21.04.2020, 22:35 vor 1478 Tagen @ Diego2 3008 Views

bearbeitet von SevenSamurai, Dienstag, 21.04.2020, 22:40

Ergo, der Virus ist viel weniger gefährlich als am Anfang befürchtet.

I. Die kompletten Ausgangsbeschränkungen haben sich jetzt aber mM hier bei uns definitiv als übertrieben herausgestellt und man sollte zumindest in D A CH sehen, dass so schnell wie möglich den Fokus auf die ökonomischen Konsequenzen legt.


Das ist aber GANZ, GANZ böse von dir. Laschet versucht das seit einiger Zeit anzuleiern, und wird von der Presse TOTAL zerissen.

Die Schüler sind so dämlich und wollen den Unterricht boykottieren. Das hat aber nichts mit Corona zu tun. Als Arbeitgeber liesse ich die Finger von dem jetzigen Abi-Jahrgang.

Söder, der im Januar und Februar gepennt hat, tut jetzt so, als ob er alles im Griff hätte. Dabei gibt es in Bayern noch mehr Fälle als in NRW. Söder hätte gleich im Januar, als bei Webasto der Fall auftrat, handeln können. Masken kaufen können. Da gab es die noch.

Und:

Die meisten verstehen einfach nicht, dass wir Teil eines RIESIGEN Experimentes sind. Keine Ahnung, ob diese Demokratiezerstörung jetzt schon abgeschlossen wird, oder erst in Zukunft.

Jedoch wissen die, dass es NULL Widerstand geben wird, wenn man die richtige Angst gemeinsam mit der Presse erzeugt. Man hat das Volk so weit, das es alles akzeptiert. Da könnte auch grosse Übeltäter wie in der Vergangenheit leichtes Spiel haben. Traurig. Es gibt keine konstruktive Opposition.

Um es konkret zu sagen: Ich habe NULL vertrauen in unsere Politiker. Die werden uns bei der nächsten Gelegenheit an den höchstbietenden verkaufen. So z.B. mit einer Impfung, bei der nur bestimmte Kreise heftig profitieren.

--
"Wenn ihr euch fragt, wie es damals passieren konnte:
weil sie damals (...)."
Henryk Broder

So war es immer und so wird es immer sein...

Andudu, Mittwoch, 22.04.2020, 12:05 vor 1477 Tagen @ SevenSamurai 2226 Views

Jedoch wissen die, dass es NULL Widerstand geben wird, wenn man die richtige Angst gemeinsam mit der Presse erzeugt.

Einige scheinen nicht zu verstehen, dass man eine echte Pandemie nicht so einfach und von Anfang an von einem Fake unterscheiden kann, schon gar nicht, wenn die Massenmedien mitspielen. Diejenigen, die aus Prinzip dagegen sind, mögen oft Recht haben, aber im echten Ernstfall dann halt draufgehen.

Meiner Beobachtung nach nutzen die Hintertanen auch nicht unbedingt Fakes, sondern schaffen einfach Fakten, egal wieviele dabei draufgehen. Sprich: wenn die eine Übernahme planen, dann haben die auch keine Skrupel einen echten Virus einzusetzen, es wird sich schon ein passender zurechtflicken lassen.

Man hat das Volk so weit, das es alles akzeptiert. Da könnte auch grosse Übeltäter
wie in der Vergangenheit leichtes Spiel haben. Traurig. Es gibt keine konstruktive Opposition.

Das tut es in einem übergesetzlichen Notstand immer und das macht auch Sinn. Das Problem ist lediglich, dass das ausgenutzt werden kann. Oder anders: "Souverän ist, wer über den Ausnahmezustand entscheidet", wir sind das nicht, waren es noch nie...

Um es konkret zu sagen: Ich habe NULL vertrauen in unsere Politiker.

Wer hat das schon noch? Und genau das könnte zum Haken werden. Angenommen die Corona-Maßnahmen entpuppen sich nachträglich als viel desatröser als vermutet und vollkommen übertrieben, wer folgt dann den Maßnahmen der Regierung beim nächsten Mal noch? Was wenn dann ein echter Bevölkerungsreduktionserreger im Umlauf ist?

Man sollte immer vorsichtig dabei sein, was man sich wünscht, insbesondere was "zivilen Ungehorsam" angeht, es könnte sich nämlich erfüllen und dann garantiert anders, als man sich das gedacht hatte...

Politik und Impfung

Diego2 @, Mittwoch, 22.04.2020, 15:51 vor 1477 Tagen @ SevenSamurai 2326 Views

Stimme dir voll bei Deinen Einschätzungen und Befürchtungen in Bezug auf die Politik zu. Die Politik nutzt Covid sicherlich für andere Dinge, ich habe das auch schon in der Antwort an Tempranillo geschrieben.

Gegen Covid lasse ich mich sicher nicht impfen, habe da irgendwie das Gefühl, dass es da nur um Geld geht.
Habe auch schon seit Jahren keine Influenza Impfung mehr gehabt.

Gruss
diego

Du bist alles, aber kein Mediziner. :-) (oT)

harryinfo, Mittwoch, 22.04.2020, 21:38 vor 1477 Tagen @ Diego2 2050 Views

...

Herzlichen Dank, Meister ! o.T.

nereus @, Mittwoch, 22.04.2020, 08:27 vor 1477 Tagen @ Diego2 2318 Views

ohne Text

Es verdichten sich wohl auch die Hinweise (Hamburg, Hannover, Zürich), das das Covid19-Virus eine Endothelitis/Kapillaritis bewirkt,

Griba @, Dunkeldeutschland, Mittwoch, 22.04.2020, 10:57 vor 1477 Tagen @ Diego2 2693 Views

und alle anderen makroskopischen Erkrankungen (Thrombosen, Herzinfarkte, Schlaganfälle) nur die Folge dieses ACE2-vermittelten Grundmechanismus sind. Obenauf kommen dann in einigen Fällen noch Störungen des Immunsystems (T1-Zell-Invasionen, Zytokin-Sturm) - also absolut nichts, was mit Influenza vergleichbar wäre.

Ich für meinen Teil hoffe auf allein auf die virentypische Abschwächung der Virulenz im Zeitverlauf.

--
Beste Grüße

GRIBA

Re: also absolut nichts, was mit Influenza vergleichbar wäre.

valuereiter @, Mittwoch, 22.04.2020, 14:40 vor 1477 Tagen @ Griba 2267 Views

Corona-Viren und Influenza-Viren haben (rein biologisch/vom "Verwandschaftsgrad" her) auch nicht mehr miteinander gemein als z.B. Katzenhaie und Leoparden

WENN man einen Vergleich ziehen will, dann eher zwischen bestimmten "normalen" Erkältungsviren und SARS-CoV-2

so wie man Gemüsepaprika und Habaneros (extrascharfe Chilis) miteinander vergleichen kann ...

Kommt immer darauf an, was man vergleicht...

Diego2 @, Mittwoch, 22.04.2020, 15:55 vor 1477 Tagen @ valuereiter 2307 Views

Die Pathophysiologie ist sicher zur Influenza sehr verschieden.

Die Gefährlichkeit und Letalität kann man sicher vergleichen...


besten gruss, diego

Covid-19 und Grippe: Kommt immer darauf an, was man vergleicht...

valuereiter @, Donnerstag, 23.04.2020, 00:22 vor 1477 Tagen @ Diego2 2016 Views

Die Gefährlichkeit und Letalität kann man sicher vergleichen...

die aber von Grippe zu Grippe auch um einen Faktor 100 wenn nicht 1.000 und mehr variiert:

ich finde hier
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/405363/umfrage/influenza-assoziierte-ueb...
viermal zwischen 20.000 und 25.000 Grippetote in D binnen einer Saison

in 2006/´07 hingegen nur 300

und die Spanische Grippe 1918 ff. war wohl (in D) mindestens sechsstellig, vielleicht siebenstellig!

Zustimmung

Diego2 @, Mittwoch, 22.04.2020, 15:53 vor 1477 Tagen @ Griba 2304 Views

Das mit Gefäßentzündungen bestätigt das, was ich von den Kollegen von hier gehört habe und den zunehmenden Herzinfarkten.. Ich habe mich selbst aber nicht mit den Details dazu befasst.

danke und gruss diego

Stand deutscher Teil des Dreiländerecks

FOX-NEWS @, fair and balanced, Mittwoch, 22.04.2020, 11:19 vor 1477 Tagen @ Diego2 2559 Views

Landkreis Lörrach

Corona-Virus: Aktueller Stand
21.04.2020

Heute wurde ein weiterer Todesfall im Zusammenhang mit COVID-19 gemeldet. Es handelt um eine über 80-jährige Person. Damit sind mittlerweile 32 Menschen mit bestätigter COVID-19-Infektion gestorben.

Die Zahl der bestätigten COVID-19-Infektionen hat sich seit gestern um sieben auf insgesamt 560 Fälle erhöht (Stand: 21. April, 16:00 Uhr). Zurzeit werden 40 COVID-19-Patienten im Krankenhaus behandelt, davon müssen weiterhin neun beatmet werden.

Stand heute wurden dem Gesundheitsamt 3125 negative Abstrichergebnisse gemeldet.

Heute sind elf weitere Personen mit bestätigter COVID-19-Infektion wieder gesund aus der Quarantäne entlassen worden. Insgesamt gibt es damit 332 genesene Personen.

Grüße

PS: Dank an Diego2 für den ausführlichen Bericht.

--
[image]
Läuft in Deutschland ...

Alexandar Tzankov, Leiter des Fachbereichs Autopsie am Uni-Spital in Basel

InflationDeflation, Mittwoch, 22.04.2020, 21:12 vor 1477 Tagen @ Diego2 2188 Views

In der Schweiz haben die Pathologen je nach Ausstattung der Autopsiesäle und "je nach Mut" bisher schon obduziert, wie Alexandar Tzankov sagt, Leiter des Fachbereichs Autopsie am Uni-Spital in Basel. Dort wurden bisher 20 Covid-19-Verstorbene obduziert, und Tzankov will bereits Muster in den Diagnosen erkennen. "Alle Untersuchten hatten Bluthochdruck", sagt der Professor, "ein Großteil der Patienten war auch schwer adipös, also deutlich übergewichtig". Und es seien vorwiegend Männer gewesen. Mehr als zwei Drittel wiesen vorgeschädigte Herzkranzgefäße auf, ein Drittel war an Diabetes erkrankt.

Neben der Klärung der Vorerkrankungen untersuchten die Mediziner um Tzankov auch Schäden am Lungengewebe der Verstorbenen. "Die wenigsten Patienten hatten eine Lungenentzündung", sagt er, "sondern das, was wir unter dem Mikroskop gesehen haben, war eine schwere Störung der Mikrozirkulation der Lunge." Das bedeute, dass der Sauerstoffaustausch nicht mehr funktioniere, und erkläre die Schwierigkeiten bei der Beatmung von Covid-19-Patienten auf den Intensivstationen: "Man kann dem Patienten so viel Sauerstoff geben, wie man will, der wird dann einfach nicht mehr weiter transportiert." Unklar ist, ob die Erkenntnisse bereits früher bei der Behandlung von Intensivpatienten hätten berücksichtigt werden können.

Auch Menschen sterben, die nicht beatmet werden mussten

Nur sei die Zahl der Obduzierten in Hamburg inzwischen bei mehr als 100 und "keiner ohne Vorerkrankung", sagte Klaus Püschel.
Der Bericht deckt sich auch mit einigen Erkenntnissen aus Basel. Etwa, dass bei einem Großteil der Toten Herzerkrankungen vorlagen. 55 von 61 der in Hamburg Untersuchten hatten laut Bericht eine "kardiovaskuläre Vorerkrankung", also Bluthochdruck, einen Herzinfarkt, Arteriosklerose oder eine sonstige Herzschwäche. 46 Obduzierte hatten eine Vorerkrankung der Lunge. 28 hatten Schäden an anderen Organen wie Nieren, Leber oder Transplantationsorgane. 16 waren demenzkrank, weitere hatten bereits eine Krebserkrankung, schweres Übergewicht oder Diabetes.

https://www.sueddeutsche.de/politik/coronavirus-covid-19-tote-1.4884154

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