Hallo Dieter!

Du schreibst: Wenn ich es richtig verstanden habe, soll die rechtliche Möglichkeit geschaffen werden, ausländisches Firmenkapital zu enteignen.

Ja, es ist quasi eine Reaktion auf das Einfrieren der russischen Devisenreserven von nahezu 300 Mias durch die EU. So steht es auch in dem Artikel, wo man liest:

In der Präambel des Dekrets heißt es, dass all diese Maßnahmen als Reaktion auf die unfreundlichen Aktionen westlicher Länder, einschließlich der Vereinigten Staaten, eingeführt werden.

Quelle, siehe Deinen Link

Wie Du mir, so ich dir.

Das wird sicherlich dazu führen, daß Ausländer große Bedenken haben werden, in Russland zu investieren, zumindest aus allen Ländern, die sich zugunsten der Ukraine und den westlichen Kriegszielen engagieren.

Ja, aber diese Wurst ist längt gegessen.
Mich würde eher interessieren, um welcher Art Vermögenswerte es dort konkret geht.
Ein paar Assets muß es wohl geben, sonst ergäbe der Erlaß keinen Sinn.

Richtig schlau ist der Wertewesten immer noch nicht geworden, nur der aktuelle sehr umstrittene „Napoleon“ hat es erkannt.

Emmanuel Macron war bisher der Letzte, der sich urplötzlich gegen einen solchen Diebstahl aussprach – und zu Recht darauf hinwies, dass ein solcher Präzedenzfall nicht nur Russland schaden, sondern das internationale Finanzsystem effektiv zerstören würde, da keine Garantien des Westens mehr als zuverlässig gelten würden.

Als Rothschild-Jünger weiß er, wo Bartel den Most holen muß.
Schon die erste Einfrier-Aktion ging nach hinten los, aber in Brüssel ist ja ganzjährig Deppen-Festival.

Da gerade die Anleihemärkte in Unruhe sind, könnte daraus ein schwarzer Schwan werden, der das wacklige Gebilde in große Unruhe versetzt.
Der Goldpreis steigt nicht umsonst immer höher und die ersten kleineren Türme fallen bereits um, wie z.B. First Brands (Autozulieferer) und Tricolor (Autokredite) in den USA.
Was die Aktienmärkte da noch oben hält, weiß kein Mensch, aber die Party könnte auch ganz schnell zu Ende gehen.

mfG
nereus