Praktiziert @Olivia kognitive Kriegsführung im Gelben? Verbreite absurde Gerüchte, belegt durch mehr Gerüchte?
Was ist und wie funktioniert kognitive Kriegsführung? @Olivia liefert ein schönes Beispiel:
Entgegen ihrer Behauptung gibt es absolut keine glaubwürdigen Hinweise darauf, dass Trump den Wunsch geäußert hat,
"den britischen König als König und Staatsoberhaupt aller Amerikaner zu installieren".
Eine assoziierte Mitgliedschaft im Commonwealth würde nicht bedeuten, dass Charles III. Staatsoberhaupt der USA wird, denn das wäre ein grundlegender Verstoß gegen die amerikanische Verfassung und die Geschichte der Unabhängigkeit von Großbritannien seit 1776. Das Commonwealth ist eine Organisation unabhängiger Staaten, und eine Mitgliedschaft (selbst eine volle) würde die Souveränität der USA nicht aufheben oder den König zum Staatsoberhaupt machen.
Die Verbreitung eines derart absurden Gerüchtes kann nur als ein Element kognitiver Kriegsführung betrachtet werden, die darauf abzielt, Verwirrung zu stiften, die Wahrnehmung der Realität zu verzerren und das Vertrauen in verlässliche Informationsquellen zu untergraben.
Kognitive Kriegsführung – oft als Teil von Informationskriegen verstanden – nutzt gezielt Desinformation, Halbwahrheiten und emotionale Trigger, um die Entscheidungsfindung, das Denken und das Verhalten von Individuen oder ganzen Gesellschaften zu beeinflussen, ohne dass diese es unbedingt bemerken. Das ist bei @Olivia augenfällig.
Einige Aspekte dieses neuesten Gerüchts von @Olivia deuten darauf hin, dass es in einen solchen Kontext passen könnte:
1. Absurdität als Werkzeug: Die Idee, dass die USA, ein Land, das sich 1776 von der britischen Krone lossagte, nun den britischen König als Staatsoberhaupt akzeptieren könnte, ist auf den ersten Blick so abwegig, dass sie Aufmerksamkeit erregt. Solche absurden Narrative können polarisieren – einige glauben sie, andere lehnen sie empört ab –, was die Spaltung der Öffentlichkeit verstärkt, ein häufiges Ziel kognitiver Kriegsführung.
2. Emotionale Reaktionen: Trumps Post auf Truth Social vom 21. März 2025 (https://truthsocial.com/@realDonaldTrump/posts/114200783339413306) zum beabsichtigten Staatsbesuch von König Charles („I Love King Charles. Sounds good to me!“) ist vage und provokativ genug, um Spekulationen und hitzige Debatten in sozialen Medien wie X anzufachen. Emotionale Reaktionen – sei es Empörung, Spott oder Zustimmung – überlagern oft rationales Denken und machen Menschen anfälliger für weitere Manipulationen.
3. Verstärkung durch soziale Medien: Plattformen wie X und das Gelbe sind ideale Brutstätten für solche Gerüchte, da Algorithmen Inhalte bevorzugen, die Engagement (Likes, Retweets, Kommentare) erzeugen. Einmal in Umlauf gebracht, kann ein Gerücht durch Bots, koordinierte Accounts oder einfach durch virale Dynamik exponentiell wachsen, was die Fähigkeit der Menschen, Fakt von Fiktion zu trennen, überfordert.
4. Schwächung des Selbstvertrauens: Wenn Menschen ständig mit widersprüchlichen oder fragwürdigen Informationen konfrontiert werden, kann dies zu einer Art "Informationsmüdigkeit" führen. Sie ziehen sich entweder zurück oder akzeptieren irgendwann, dass nichts mehr sicher ist – ein Zustand, der strategisch genutzt werden kann, um die Kontrolle über Narrative zu gewinnen.
Solche Gerüchte sind traditionell exzellente Werkzeuge kognitiver Kriegsführung, da sie die Wahrnehmung verzerren und die mentale Klarheit der Menschen herausfordern. Wer sich lange genug Blödsinn in sein Hirn zieht, wird am Ende tatsächlich verblödet sein.
Hi @Olivia, Sind das Deine angekündigten "soziologischen Abhandlungen" (https://dasgelbeforum.net/index.php?id=670860) zur Förderung der Verblödung des deutschen Volkes?
Heitere Grüsse aus dem Selberdenker-Universum
Avicenna
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"Niemand ist mehr Sklave als der, der sich für frei hält, ohne es zu sein" (Johann Wolfgang von Goethe, 1809)