Gewagte These: Polen, sein Verhältnis zu Deutschland und die territoriale Neuordnung Mitteleuropas.

Plancius @, Dienstag, 18.03.2025, 21:06 vor 7 Tagen 4370 Views

bearbeitet von Plancius, Dienstag, 18.03.2025, 21:28

Ich bin öfters in Polen und habe gute Beziehungen zu Militärs, die wiederum regelmäßig gemeinsame Übungen mit der polnischen Armee im Rahmen der NATO durchführen.

Die deutsch-polnischen Beziehungen sind seit vielen Jahrhunderten nicht gerade durch Freundschaft, sondern Rivalitäten, gegenseitiges Misstrauen und Abneigung gekennzeichnet. Viele Jahrhunderte fühlten sich die Polen als Underdogs. In Ost- und Westpreußen, Schlesien und Galizien waren die Siedlungsräume von Deutschen und Polen nie klar getrennt. Die Übergänge waren fließend, man lebte viele Jahrhunderte mit- und nebeneinander. Die Deutschen waren jedoch wirtschaftlich immer erfolgreicher, sie herrschten viele Jahre über die Polen, die Deutschen heirateten den Polen bis zum heutigen Tage ihre hübschen Frauen weg.

Der Neid, gewisse Komplexe und Ressentiments gegenüber den Deutschen sind deshalb tief im polnischen Volk verankert. Die starke Bindung an den katholischen Glauben half den Polen, über viele Jahrhunderte ein eigenständiges Nationalbewusstsein zu bewahren, obwohl ihre Siedlungsgebiet ständig von Preußen, Österreich und Russland beansprucht wurde.

Die Polen haben jedoch in den letzten Jahren zu starkem Selbstbewusstsein zurückgefunden. Sie registrieren, dass sie mit der zunehmenden Schwäche des deutschen Nachbars immer größere Ansprüche stellen und ihren Einfluss ausweiten können.

Meine Projekte von deutschen Mittelständlern in Polen sind dadurch gekennzeichnet, dass die polnischen Niederlassungen Forderungen im Projekt stellen, IT-Kompetenzen und Entwicklungsabteilungen der deutschen Mutter nach Polen zu verlagern. Die deutschen Firmenchefs, ständig auf Fairness und Großzügigkeit bedacht, verlagern so sukzessive nach der Produktion auch ihre Kernkompetenzen in die polnischen Dependancen.

Ich muss gestehen, dass ich meine bisher schönsten Projekte in Polen gehabt habe, es war eine großartige Zusammenarbeit mit den polnischen Kollegen, wo auch nach Passieren eines Meilensteins im Projekt ausgiebig gefeiert wurde, was ich derart in Deutschland nicht kenne, aber das hält mich trotzdem nicht davon ab, gewisse Entwicklungen in der Verschiebung der Kompetenzen von Deutschland nach Polen zu registrieren.

Ich hatte auch mal ein Projekt einer polnischen Muttergesellschaft bei ihrer sächsischen Tochter. Wir als externe deutsche Dienstleister wurden korrekt, fair und partnerschaftlich vom polnischen Führungspersonal behandelt, aber die deutschen Angestellten wurden wirklich schlecht vom polnischen Management behandelt.

Das Betriebsklima war schlecht, die deutschen Angestellten wurden nicht fair behandelt, die polnische Führung kehrte ihre Machtposition ständig hervor. Irgendwie schien das polnische Management besessen davon gewesen sein, es den Deutschen zu zeigen oder gar heimzuzahlen. Man kann es vielleicht nicht verallgemeinern, aber das Stimmungsbild in der sächsischen Firma machte mich doch sehr nachdenklich im Hinblick auf die deutsch-polnischen Beziehungen.

Am deutlichsten wird die Schwäche Deutschlands beim Militär. Wir machen uns immer wieder lächerlich, wenn die Bundeswehr mit schneeweißen, geleasten Mannschaftswagen zu gemeinsamen Übungen mit der polnischen Armee anrollt. Kein Kratzer darf die weißen Transporter beschädigen, sie müssen ja nach kurzer Zeit wieder unbeschadet an den Leasinggeber zurückgegeben werden. Wenn dann die Bundeswehrsoldaten noch mit Holzgewehren oder Panzerattrappen aufwarten, ist das schallende Gelächter bei den Polen gewiss, die selbst mit den modernsten amerikanischen Waffensystemen ausgestattet sind.

Die Polen träumen schon seit mehr als 150 Jahren von einem polnischen Großreich von Galizien bis zur Elbe. Berlin sehen sie gern in polnischer Hand. Jetzt öffnen sich für Großmachtsfantasien, welche die polnische Elite schon seither hegt, geopolitische Chancen. Zum einen im Osten in der Ukraine, wo ehemaliges polnisches Territorium als Windfall Profit des Ukrainekonflikts wieder an Polen fallen kann und zum anderen im Westen, wo sich die Polen als rettender Hegemon an deutschem Territorium bedienen können.

Obwohl uns von Seiten der Regierung und der Mainstreammedien die Gefahr eingebläut wird, die von russischer Aggressivität ausgeht, sehe ich in Polen diejenige geopolitische Kraft, die Gelüste auf deutsches Land hegt.

Warum komme ich darauf?

Die Polen können seit einigen Jahren vor Selbstbewusstsein nicht mehr laufen. Innerhalb kurzer Zeit haben sie viele Kilometer Autobahn gebaut, die polnischen Städte erstrahlen in altem Glanz. Der halbe deutsche Mittelstand ist bereits in Polen vertreten. Will man nach Schweden, so ist es seit diesem Jahr nur noch von Swinemünde möglich, die Fährverbindung nach Sassnitz wurde eingestellt.

Einerseits begleiten sie mit Wohlwollen unseren Niedergang, denn je schwächer Deutschland ist, desto selbstbewusster und stärker ist Polen. Früherer Respekt vor der deutschen Leistungsfähigkeit ist Verachtung gegenüber dem deutschen Nachbarn gewichen. Sie sehen die Deutschen in dekadenter Manier durch die ganze Welt streifen, während die Deutschen zur gleichen Zeit ihr Land von fremden Völkerschaften plündern lassen.

Sehr genau registrieren die Polen die aktuell starke Aufrüstung der Bundeswehr und die Diskussion um eine Wiedereinführung der Wehrpflicht. Selbst von der AfD wird in tiefster Verantwortungslosigkeit die Wehrpflicht propagiert, die dann in Folge der überaus starken Gruppe an jungen, muslimischen Migranten eine militärische Ausbildung und den Zugang zu modernen Waffen und ein Aufstieg in der militärischen Hierarchie ermöglicht.

Nach wie vor beziehen die Polen einen großen Teil ihres Nationalbewusstseins und ihren Chauvinismus aus König Ian Sobieski, der Europa vor dem türkischen Joch und dem Islam bewahrt hat. Sie sehen sich als zentralen Anker des Christentums in Europa.

Wenn sie auch die Schwäche ihrer westlichen Nachbarn durch kulturfremde Migration und all ihre Verwerfungen begrüßen, weil sie dadurch eigene Stärke gewinnen, desto mehr fühlen sie sich als regulierende, neue Ordnungsmacht in Mitteleuropa berufen. Die Polen sind zwar an schwachen Nachbarn interessiert, sie werden aber niemals ein muslimisch geprägtes Deutschland tolerieren, in dem Muslime an der polnischen Westgrenze Zugang zu Waffen haben und eine Gefahr für den polnischen Staat werden.

Spätestens dann, wenn in unserem Land durch den wirtschaftlichen Niedergang ethnische Konflikte in bürgerkriegsähnliche Zustände ausarten, werden die Polen zuschlagen und mit aller Wahrscheinlichkeit so wie ihr ehemaliger König Ian Sobieski den Islam aus Mitteleuropa vertreiben und sich als regionale, hegemoniale Ordnungsmacht in Mitteleuropa etablieren.

Diese Einsichten sind in mir in mehreren Jahren gereift und ich finde es seltsam, dass ein solches Szenario noch gar nicht in den alternativen Medien diskutiert worden ist.

Gruß Plancius

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"Natürlicher Verstand kann fast jeden Grad an Bildung ersetzen, aber keine Bildung den natürlichen Verstand." ARTHUR SCHOPENHAUER

Britisch-französische Garantieerklärung vom 31. März 1939

stokk', Dienstag, 18.03.2025, 21:30 vor 7 Tagen @ Plancius 2818 Views

bearbeitet von stokk', Dienstag, 18.03.2025, 21:40

Frag doch bitte mal die polnischen Kollegen, ob sie 1939 im Stich gelassen wurden?
Und ob, ihrer Ansicht nach, das noch mal passieren könnte, dh. dass man sie wieder im Stich lässt, mit absehbaren Folgen?
Und wie sie das diesmal verhindern können?

"
Der „Verrat des Westens“

Dieses Ausbleiben militärischer Unterstützung wird in Polen bis heute als „Verrat des Westens“ bezeichnet. Zusätzlich staatspolitisch komplizierend wirkte allerdings die Tatsache, dass Polen auf den Einmarsch der sowjetischen Truppen ins eigene Land nicht mit einer Kriegserklärung an die Sowjetunion (oder auch nur mit einer Erklärung eines Kriegszustandes mit anderen Angreifern als Deutschland) reagiert hatte, sondern den Schritt einer Kriegserklärung an die Sowjetunion stattdessen von Großbritannien forderte – ein Schritt, zu dem sich das Vereinigte Königreich nicht bereiterklären wollte.[8] Ob der Botschafter Polens in London, Graf Raczyński, sich der Existenz des geheimen Zusatzprotokolls (das den Beistand Großbritanniens auf aggressive Handlungen Deutschlands beschränkte) bewusst war, als er diesen Schritt von Großbritannien forderte, ist umstritten.

https://de.wikipedia.org/wiki/Britisch-franz%C3%B6sische_Garantieerkl%C3%A4rung

Ein erwähnenswertes Detail, welches im gemeinen Geschichtsunterricht geflissentlich übergangen wird

Brutus ⌂ @, Sonntag, 23.03.2025, 20:27 vor 1 Tag, 18 Stunden, 13 Min. @ stokk' 320 Views

bearbeitet von Brutus, Sonntag, 23.03.2025, 21:53

...weil dann klappt das Kartenhaus des (geschichtsunterrichtlich) (vgl. Min 6 dazu) ach so phösen einzigen Agressors Deutsches Reich in sich zusammen, also was hinsichtlich Sowjetunion 1939 schon abging-Schwamm drüber.
Die bemerkten den WKII bekanntlich erst, und das aus völlig heiterem Himmel vollends unvorbereitet, als der 22.6.1941 anbrach und nannten ihn, nochmal um sich selber hinsichtlich der sowjetischen Besetzung Ostpolens während WKII selbstbeweihräuchernd und Hände in Unschuld waschend (Katyn!)zu distanzieren, nicht WK II sondern, "Großen vaterländischen Krieg!" So so!

Daher sehr erwähnenswert nochmal Dein Hinweis! Danke!

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https://brutus1111.diary.ru/?headline
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Die Gefahr, welche von einem muslimischen Deutschland ausgeht, wird nirgendwo thematisiert.

Plancius @, Dienstag, 18.03.2025, 22:22 vor 7 Tagen @ Dragonfly 2789 Views

Friedmann referiert nur von einem allgemeinen Zuwachs an Bedeutung für Polen und dass Polen bestrebt ist, die führende ordnungspolitische Rolle einzunehmen.

Dass Polen jedoch regelrecht gezwungen sein wird, militärisch in Deutschland zu intervenieren, um die Islamisierung Mitteleuropas abzuwenden und das Christentum zu retten, wird weder von Friedmann thematisiert, noch habe ich es anderswo gefunden.

Gruß Plancius

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"Natürlicher Verstand kann fast jeden Grad an Bildung ersetzen, aber keine Bildung den natürlichen Verstand." ARTHUR SCHOPENHAUER

Der zweite Lehrsatz der Edelmetalllehre gibt Dir Antwort

Avicenna @, Dienstag, 18.03.2025, 23:32 vor 7 Tagen @ Plancius 3821 Views

Hi Plancius,

die Ergebnisse Deiner Beobachtungsgabe und Deines Denkvermögens zu lesen, bereitet wahres Vergnügen. Danke!

Du beklagst Dich, dass "Die Gefahr, welche von einem muslimischen Deutschland ausgeht, ... nirgendwo thematisiert" wird?

Erinnerst Du Dich an Walter Eichelburg und sein Schicksal, nachdem er exzessiv diese "Gefahr, welche von einem muslimischen Deutschland ausgeht" thematisierte? Psychiatrie - Zwangsimpfung - Schlaganfall - Tod.

Erinnerst Du Dich an den oft zitierten Professor Ernst Pöppel, der feststellte, dass "nur rund zehn Prozent der Menschen selber denken und ihr Leben in die eigene Hand nehmen. ... Neu ist jedoch der Einfluss der digitalen Medien. Diese übernehmen zunehmend eine Vordenkerfunktion - gerade auch bei Akademikern, von denen man eigentlich noch am ehesten annehmen sollte, dass sie selber denken wollen." (https://dasgelbeforum.net/index.php?id=669266)

Diese 90-99 % der Leute, die nicht selber denken und ihr Weltbild nur aus der Mediensteckdose beziehen, nehmen keine Gefahr war. Die sind schon Opfer der kognitiven Kriegsführung, bevor der erste Schuss fällt.

Diejenigen, die noch einen gelegentlichen Blick auf die Wirklichkeit zulassen, sehen die offizielle Statistik bei 6,5 - 7 % Muslimen in Deutschland. Sieben Prozent erscheinen nicht wirklich gefährlich, nicht wahr?

Die wenigen jedoch, die die Wirklichkeit realistisch wahrnehmen und selber denken, erkennen, dass der Anteil der Muslime in der kampfesfreudigen Altersgruppe 18–30 Jahre höher als im Durchschnitt ist, wahrscheinlich 25–35 %, und haben mit Pöppels Worten bereits "ihr Leben in die eigene Hand" genommen und Deutschland verlassen, sofern sie das konnten. Manche planen es noch für die nächsten Wochen, bevor die neuen Kapitalverkehrskontrollen die Flucht erschweren.

Die winzige Gruppe der Selberdenker, die wie Du eine Gefahr erkennen, aber sich dazu verdammt sehen, die Re-Naturierung Deutschland durchstehen zu müssen, halten sich strikt an den zweiten Lehrsatz der Edelmetalllehre:

Schweigen ist Gold.

Deshalb wird jeder Selberdenker eine "Gefahr, welche von einem muslimischen Deutschland ausgeht" ebensowenig thematisieren wie die örtlichen Besonderheiten, wo sein Topf mit Goldmünzen vergraben ist.

Heitere und goldige Grüsse

Avicenna

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"Niemand ist mehr Sklave als der, der sich für frei hält, ohne es zu sein" (Johann Wolfgang von Goethe, 1809)

"Zweiter Lehrsatz der Edelmetalllehre", sehr sehr ge*l! mkT

day-trader @, Mittwoch, 19.03.2025, 00:33 vor 7 Tagen @ Avicenna 2571 Views

Habe WE über die Jahre 3x für ca. jeweils eine Stunde alleine "genießen dürfen".

Das erste Mal ca. 2006/07, da gab es hartgeld.com noch nicht, er publizierte noch über die Goldseiten.

Wir trafen uns in einem urigen Kaffeehaus direkt am Gürtel, unvergessene Eindrücke, er fehlt!

Ich teile Deine Ansichten bzgl. seines "Abgegangenwerdens"!

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Best Trade!!!

Was kann Polen dafür wenn in Deutschland die Umerziehung, zu einem mittelmäßigen Etwas, erfolgreich vollzogen wird?

Joe68 @, Mittwoch, 19.03.2025, 07:56 vor 6 Tagen @ Plancius 1821 Views

Frag doch die Gutmenschen, warum sie demütig und unterwürfig jeden Migranten aufnehmen, denen immer mehr Raum (politisch als auch kulturell) geben wird.

Jetzt kommt halt der wirtschaftliche Untergang, der teuren Energie und Bürokratie geschuldet, dazu.

Die Konzerne sind mittlerweile so international aufgestellt, das Deutschland für die nur ein Standort , ohne jede moralische Verpflichtung, geworden ist. Denn auch die internationalen Aktionäre wollen nur (kurzfristige) Rendite, und die Vorstände handeln entsprechend, Verlagerung ins Ausland wo es billiger ist. Verantwortung ist nur im Rahmen der geltenden Gesetze vorhanden, und Heimat ist da nicht vorgesehen.

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Der ungerechteste Friede ist noch immer besser als der gerechteste Krieg - Cicero

Gefährdet die Reparationsansprüche - ist mangels friedensvertragl. Regelung "offen". Oder sind diesbezügl. bilaterale Verträge D-PL bekannt? (oT)

Wayne Schlegel @, Mittwoch, 19.03.2025, 09:36 vor 6 Tagen @ Joe68 1220 Views

(oT)

Da gibt es unterschiedliche Auffassungen, die BRD denkt, das seit den 50ger Jahren geklärt wurde, Polen (damals nicht souverän) hat eine andere Meinung

Joe68 @, Mittwoch, 19.03.2025, 09:55 vor 6 Tagen @ Wayne Schlegel 1305 Views

Alles Verhandlungssache, Deutschland hat sogar Entschädigungen gezahlt, in denen die Wehrmacht gar nicht durchgerollt ist, wie z.b. das britische Mandatsgebiet in Palästina.

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Der ungerechteste Friede ist noch immer besser als der gerechteste Krieg - Cicero

Dann gilt irgendwann Meinung/Fähigkeit des (militär.) Stärkeren; momentan PL vorne ... (mkT)

Wayne Schlegel @, Mittwoch, 19.03.2025, 10:24 vor 6 Tagen @ Joe68 1211 Views

... aber andere Länder werden auch was abhaben wollen. Wenn es ans Verteilen der Reste des einstmal wirtschaftlichen Kolosses geht und über laufendes Sponsoring per EU die Reparationsumverteilung nicht mehr so erquicklich läuft.

Die offenen Rechnungen werden irgendwann fällig gestellt. Was sonst?

Die Schweiz könnte den Südschwarzwald okkupieren, da sie zu dicht besiedelt sind und gerne die Lufthoheit für den Zürich Flughafen haben wollen.

Joe68 @, Mittwoch, 19.03.2025, 10:36 vor 6 Tagen @ Wayne Schlegel 1257 Views

Dänemark? Gut, nehmen sich ein Stück von Schleswig, Holland könnte sich auch ein paar höher gelegene Gebiete sichern (Klimawandel, Meeresspiegel steigt), Belgien und Luxemburg nehmen sich die Eifel, Frankreich kann endlich, endlich, Saarland, Pfalz und Rheinhessen holen. Österreich einen 30 km Streifen am Allgäu, die Tschechen haben schon 1945 alles bekommen. Brandenburg dürfte den Polen nicht viel bieten, da ist Sachsen weit schöner.

Wäre das so schlimm? Ist auch egal, das alte Deutschland kommt nicht wieder und unserer politischen Führung ist Deutschland egal.

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Der ungerechteste Friede ist noch immer besser als der gerechteste Krieg - Cicero

Mangels Bodenschätzen, Industrieschleifung, Bodenvergiftung u. Know-How-Decline Filetierung auf Zeitachse immer unwirtschaflicher. (mKT)

Wayne Schlegel @, Mittwoch, 19.03.2025, 10:54 vor 6 Tagen @ Joe68 1242 Views

Manchmal fragt man sich, ob in dem Wirken mancher Parteien die Raffinesse steckt, einen sogar für Aasfresser unappetitlichen Kadaver zu hinterlassen.

Blöd nur, wenn es die Anrainer eben nicht wirtschaftlich sondern eher ideell sehen.

Am Niederrhein wird jedenfall sukzessive in den Schulen wieder niederländisch eingeführt.

Mehrsprachig in Grenzregionen wäre nicht verkehrt, dient der Verständigung und öffnet wirtschaftliche Möglichkeiten

Joe68 @, Mittwoch, 19.03.2025, 11:33 vor 6 Tagen @ Wayne Schlegel 1040 Views

Ich bin erstaunt wie viele Niederländer passabel deutsch sprechen, damit erweitern die ihre geschäftlichen Möglichkeiten.

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Der ungerechteste Friede ist noch immer besser als der gerechteste Krieg - Cicero

Das europäische Sprachengewirr ...

Albatros @, Lothringen, Mittwoch, 19.03.2025, 12:45 vor 6 Tagen @ Joe68 1215 Views

... hätte sich längst mit Einführung einer einheitlich verpflichtenden ersten Fremdsprache in den Bildungseinrichtungen der Mitgliedstaaten lösen lassen.

Weil diese Zweitsprache weder englisch, französisch, spanisch oder deutsch sein durfte, wäre ggf. Esperanto ein Kompromiss gewesen.
Ich verstehe bis heute nicht, weshalb es dafür keine Befürworter gegeben hat.

Mit fragenden Grüssen
der

--
Albatros

Es gibt bereits eine solche Sprache. Die funktioniert weltweit . Das ist Englisch. Ob es einem paßt oder nicht.

Olivia @, Mittwoch, 19.03.2025, 15:12 vor 6 Tagen @ Albatros 912 Views

bearbeitet von Olivia, Mittwoch, 19.03.2025, 16:17

Das war ein löblicher Gedanke, der allerdings mit der gelebten Wirklichkeit kollidierte.


Wie ich las, soll sich die englische Sprache aus der deutschen Sprache entwickelt haben (natürlich hat auch noch Latein einen Anteil). Sehen wir es einfach so: Wir behalten das Original und mit dem Rest der Welt unterhalten wir uns mithilfe des simplifizierten Derivats. Deutsch ist zu schwierig und zu genau. Das kann nicht jeder lernen :-)

--
For entertainment purposes only.

Wie kommst Du auf die Idee, dass Polen sich bis zur Elbe inkl. Berlin ausdehnen will?

BerndBorchert @, Mittwoch, 19.03.2025, 11:32 vor 6 Tagen @ Plancius 1705 Views

bearbeitet von BerndBorchert, Mittwoch, 19.03.2025, 11:45

Plancius, Du nervst mit Deinen Unsinns-Postings, das ist ja nicht das erste Mal.

Und dadurch dass Du so viel (zuviel) schreibst, machst Du Deine Unsinns-Thesen nicht plausibler. Deine These kommt da auf einmal aus dem Nichts, das vorher ist nicht im Geringsten eine Begründung.

Mit Deinen Aussetzern bist Du auch ein Risiko für die AfD in Deinem Ort.

Bernd Borchert

Nichts daran ist unsinnig.

Griba @, Dunkeldeutschland, Mittwoch, 19.03.2025, 13:46 vor 6 Tagen @ BerndBorchert 1613 Views

Ich habe genügend polnische Kontakte, um den Kern der Thesen bestätigen zu können - Polen wird auch gar nichts anderes übrig bleiben, wenn es gilt, die Scherben zusammen zu fegen.

--
Beste Grüße

GRIBA

Die Altparteien Angstmache These, dass Russland Deutschland überfallen will

BerndBorchert @, Mittwoch, 19.03.2025, 16:29 vor 6 Tagen @ Griba 1190 Views

bearbeitet von BerndBorchert, Mittwoch, 19.03.2025, 16:53

ist schon zum Kopfschütteln, und alle die kurzen und langen Begründungen dafür sind Geschwätz - wahrscheinlich siehst Du es auch so, sogar Plancius. Was soll ich da erst bei der noch weltfremderen These, dass Polen Deutschland überfallen will, machen?

Und lasst mir die Polen in Ruhe! die sind vorbildlich, und machen es genau richtig und lassen keine Moslems rein. Dadurch kommen all die negativen Immigranten im Sinne Verbrechen und Kosten gar nicht erst ins Land. Deutschland sollte es genau so machen.

Bernd Borchert

An der Stelle einen Herzlichen Dank an Polen, dass es schon damals Europa vor dem Islam gerettet hat:
https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_am_Kahlenberg
Die islamische Invasion Europas in den letzten Jahrzehnten in Form des Einschleichens ist viel schlimmer.

Nix überfallen - zufallen wird es ihnen.

Griba @, Dunkeldeutschland, Mittwoch, 19.03.2025, 16:43 vor 6 Tagen @ BerndBorchert 1295 Views

Wenn ich jetzt höre/lese, daß die Eisenbahn in Görlitz wieder von Breslau aus elektrifiziert wird/werden soll, diesmal allerdings mit Gleichstrom, nur weil es den Sachsen egal ist, was an deren Ostgrenze (nicht) läuft, dann habe ich damit auch kein Problem.

--
Beste Grüße

GRIBA

Hast Du ein Probleme mit längeren Texten? Und wieso sollten das andere Leser auch haben?

Hausmeister @, Mittwoch, 19.03.2025, 14:14 vor 6 Tagen @ BerndBorchert 1333 Views

Was ist so schlecht an sachlich argumentativen, umfassenden und auf historischen Kenntnissen sowie eigenen (teils auf letzteren aubauenden) Überlegungen beruhenden, Beiträgen?

Vielleicht kannst Du uns das ja mal bitte nachvollziehbar erklären, anstatt einfach nur inhaltsleer polemisch um dich zu schlagen!?

Danke

HM

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Alles, was man in dieser Zeit für seinen Charakter tun kann, ist, zu dokumentieren, daß man nicht zur Zeit gehört.
Johann Gottfried Seume

Hausmeister, sind da gerade Änderungen der max. Länge des Posting-Titels und seiner Wörter im Gange?

BerndBorchert @, Mittwoch, 19.03.2025, 17:09 vor 6 Tagen @ Hausmeister 915 Views

Oder ist es mein Computer, der das heute irgendwie limitiert?

Falls ersteres: Das Wort Angstmache-These wird als zu lang angesehen - das ist ein bisschen eng eingestellt, oder?

VG BB

"Angstmache-These" sollte eigentlich locker gehen, aber die Betrefflänge hat nur noch 110 Zeichen.

Hausmeister @, Mittwoch, 19.03.2025, 17:33 vor 6 Tagen @ BerndBorchert 1244 Views

Damit kommt der Text jetzt gezwungenermaßen komplett ins Textfeld, und in die Betreffzeile passt damit tatsächlich nur ein Betreff rein.

Da bin ich vor einiger Zeit in der Annahme, für den hin und wieder eintretenden seltenen Ausnahmefall wären ein paar Zeichen mehr ja nicht unbedingt schlecht, wohl einfältigerweise unbedarft großzügig gewesen.

Jetzt ist's korrigiert und passt wieder. [[top]]

Freundlich grüßend

HM

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Alles, was man in dieser Zeit für seinen Charakter tun kann, ist, zu dokumentieren, daß man nicht zur Zeit gehört.
Johann Gottfried Seume

Polen und der Größenwahn

Bergamr @, Donnerstag, 20.03.2025, 01:33 vor 6 Tagen @ BerndBorchert 1067 Views

Hallo BerndBorchert,

die Thesen oder Ansichten von @Plancius sind meines bescheidenen historischen Wissens nicht aus der Luft gegriffen.

Die polnische Elite hat ein 'Elefantengedächtnis', das sich auf die Zeit des 16./17./18. Jahrhundert bezieht, da war Größe (zusammen mit Litauen) und auch Einfluß (Schlacht bei Kahlenberg) durchaus vorhanden. Danach war für lange Zeit 'Schicht im Schacht', und erst nach langer Andienerei an die Entente-Mächte von WKI gab's wieder einen eigenen Staat.

Der hatte von Beginn an die unangenehme Eigenschaft, von 1919 bis 1939 mit allen Nachbarn wenigstens eine militärische Auseinandersetzung wegen Gebietsstreitigkeiten (vulgo Annexion) zu haben. In den Jahren vor 1939 gibt es in Bezug auf Deutschland zahlreiche Publikationen, die die Elbe als 'natürliche Westgrenze' Polens proklamierten. Nach WKII, als neuer Staat, sind sie dieser Grenze zwar näher gekommen, aber zu ihrem Leid unter gleichzeitiger Verschiebung ihrer Ostgrenze westwärts.

Ein tragisches Dilemma, das aber nach dem Sowjetzusammenbruch in typischer Großmannsucht mit zuerst dem Visegrad-Traum und jetzt mit Forderungen an Deutschland und Gelüsten nach Galizien (West-Ukraine) wieder revitalisiert wird.

Also, wie man es dreht und wendet, Polen träumt seinen Traum, Polen ist wieder einmal Spielball von Interessen, die es nicht mal im Ansatz überblickt, und wenn's dumm läuft, ist Polen wieder einmal der dumm-blöde Auslöser für Ereignisse, die weit weit über dem eigentlichen Horizont und der eigentlichen Bedeutung von Polen liegen.

Gruß
Bergamr

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Ehrlich schade für die Heimat! Endgültig verloren seit Sommer 2015 ...

Das ist ein muslimisches Westeuropa, nicht nur ein muslimisches Deutschland. Bzgl. der östlichen europäischen Staaten sollte man sich die Bevölkerungspyramiden anschauen. (Frontstaatgelüste)

Olivia @, Mittwoch, 19.03.2025, 15:44 vor 6 Tagen @ Plancius 1426 Views

Und die Bevölkerungsgröße. In dieser Tabelle kann man alles finden-
Die polnische Bevölkerung ist etwa halb so groß wie die deutsche Bevölkerung.
Das Überalterungsproblem ist auch in Polen bereits "virulent" (2 Wellen).
In Deutschland ist das Überalterungsproblem ebenfalls virulent (1 Welle).

Die einzigen Staaten, wo die Bevölkerungspyramide keinen extrem hohen Überhang von alten Menschen hat, sind die skandinavischen Staaten und Frankreich. Wie die Bevölkerung dort zusammengesetzt ist, dürfte jedem klar sein.

Etliche der skandinavischen Staaten haben ein zahlenmäßiges Bevölkerungsniveau wie eine der weltweiten großen Städte. Ungarn hat ca. 10 Mio Menschen. Die würden in eine Stadt passen, global gesehen. Etliche andere "Mini-Länder" liegen noch darunter.....

Deutschland ist mit Abstand das bevölkerungsreichste Land Europas und wird dieses vermutlich auch bleiben.

Bisher haben die Amerikaner extrem viel Geld nach Polen fließen lassen. Geld und Waffen (neuer Frontstaat). Außerdem floß sehr viel Geld über die EU nach Polen. Das Land wurde also regelrecht "aufgepäppelt". Wir werden sehen, wie sich das entwickelt, wenn sich die Amis zurück ziehen müssen und die EU diese Zahlungen nicht mehr leisten wird. Und vor allen Dingen, wenn die Nachfrage nach preiswerten, polnischen Produkten auf dem europäischen Markt einbricht.... oder der Transport zu teuer wird.
Derzeit leben sie noch in einer traumhaften, schönen Welt. Wird der Wind rauher, wird sich zeigen, aus welchem Holz sie geschnitzt sind.
Mit ihrem Hass auf die Russen und auf die Deutschen werden sie wohl nicht gut weiterkommen. Bisher halten ihnen die Amis noch die Stange und wollen sie weiter aufrüsten. Fragt sich nur, wie lange. Wie bereits gesagt: Der Kuss der Amerikaner kann tötlich sein.

Aber hier die Bevölkerungspyramiden. Da kann man sich anschauen, wie welche Länder zu welchem Zeitpunkt dastehen.

https://www.laenderdaten.de/bevoelkerung/bevoelkerungspyramiden_vergleich.aspx

Die Bevölkerung Deutschlands beträgt 2024 ca. 83,5 Mio Menschen. Anbei aufgelistet nach Herkunft.
https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Bevoelkerung/Bevoelkerungsstand/T...

Die Bevölkerung Polens beträgt per 2025 knapp 38 Mio Menschen.
https://countrymeters.info/de/Poland

Bzgl. eines Überfalls würde ich mir keine großen Gedanken machen, auch wenn das etliche der Polen vlt. in ihren kühnsten Träumen gerne verwirklichen würden. Da muss noch sehr viel mehr Wasser durch die Elbe fließen..... Es sei denn, die Amis wollen nun auch gerne noch einen Angriff mit "Schießgewehren" und "Raketen" auf Deutschland starten.... :-) Alles andere haben sie ja bereits gemacht. Mit Sicherheit aber wollen sie Europa gerne gespalten halten. Ein Binnenmarkt mit 450 Mio Menschen ist wirklich groß. Für eine Spaltung würden sich die Polen in der Tat gut eignen. Die Amis greifen immer auf das zu, was sich günstig anbietet.

--
For entertainment purposes only.

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