Nein, die werden ganz schnell festgesetzt / Brutus 27 Mio.
Meine geschriebene Antwort ist verschwunden. Daher noch einmal, auch mit weiteren Aspekten.
Zunächst mal die 27 Mio. von Deagel. 25-30 Mio. Menschen wohnen in D in Orten unter 10.000 Einwohnern. Passt.
Dazu meine Formel:
Überlebenschance = (km Entfernung von Großstadt)²
Aus meiner Zeit in der Dokumentation für Notfallpläne kenne ich noch die nüchterne, drastische Sprache der Experten. In meinen Worten: Wer in der Stadt wohnt, braucht sich mit dem Thema gar nicht erst zu befassen.
Zur Übernahme der Herrschaft durch die Clans musste ich an "Der Krieg der Welten" denken, von H. G. Wells. Die unbesiegbaren Außerirdischen wurden durch ein irdisches Bakterium besiegt, nachdem alle Armeen Niederlagen erlitten hatten.
Wir wurden schon mehrmals Zeuge, wie super organisiert unsere Gäste aus fernen Ländern sind und wie schnell sie zu Tausenden aus dem Nichts auftauchen wie etwa neulich auf dem Essener Weihnachtsmarkt. Das spricht für ihre Fähigkeit, in einem Chaos die Macht zu übernehmen.
Beim Blackout sind sie jedoch ihrer Verbindungen beraubt. Ohne Handy können sie sich nicht organisieren. Außer natürlich auf die altmodische Art: Zu den anderen hingehen und mit ihnen reden.
Da kommt H. G. Wells gleich durch zwei Aspekte zum Tragen. Erstens wohnen die Personengruppen, deren Mitglieder zu den Clans gehören, praktisch immer in den dichtest besiedelten Gebieten der Städte. Am zweiten Tag ohne Strom und Klospülung melden sich dort Bakterien zur Stelle, und zwar sehr unangenehme, die einen festsetzen, nämlich auf der Klobrille.
Zweitens muss es zur Organisation ohne Handy sehr viele Treffen von Personen (mit herzlichen Umarmungen) geben, die das Well'sche Szenarium weiter befördern.
Bitte visualisieren.
Wie dann eine Machtübernahme durch Clans stattfinden soll, kann ich mir nicht vorstellen.