Nennen wir die Dinge doch beim Namen

helmut-1, Siebenbürgen, Freitag, 18.10.2024, 20:31 (vor 4 Tagen) @ Plancius3263 Views

Wer jetzt erst erkennt, dass der Karren voll gegen die Wand gefahren wird, der ist ein paar Jahre zu spät dran. Ich habe das bereits in der Mitte der 90er Jahre erkannt und danach gehandelt. Damals war für mich absehbar, dass der Stecken nicht in die Richtung schwimmt, wie er schwimmen soll, und dass man das nicht korrigieren kann. Daher die Entscheidung zum Umzug nach Siebenbürgen. Schließlich habe ich ja Frau und Kinder, für die ich verantwortlich bin.

Sschon immer hängt bei mir ein Spruch über der Eckbank im Eßzimmer:

"Herr, gib mir die Kraft, die Dinge zu verändern, die ich ändern kann,
Herr, gib mir die Geduld, die Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
Herr, gib mir die Weisheit, das eine vom andern zu unterscheiden".

Sicher kämpfe ich auch heute noch wie Don Quichote gegen die Windmühlen des Lebens resp. der Politik, immer in der Hoffnung, da noch den einen oder den anderen zum Nachdenken zu bringen. Aber ich bin genügend Realist, um mir da keine großen Hoffnungen auszumalen.

Kofi Annan hat das ganz klar erkannt:

https://www.directupload.eu/file/d/8711/6xx328fj_jpg.htm

Und vermutlich jeder, der das Land verlässt. Denn gegen diesen Feind kommt man niemals an. Es sei denn, man lässt den Karren weiter in Richtung Abgrund rasen, bis alles kaputt ist.

Erinnert an ein Lied: "..wir werden weiter marschieren, bis alles in Scherben fällt..."

Dann existiert eine relle Chance, dass auch der Blödeste kapiert, dass es der falsche Weg war. Anschließend kann man dann wieder auf den Phönix hoffen, der aus der Asche aufsteigt.

Oft habe ich mich schon gefragt, ob das nicht der bessere Weg ist, sehenden Auges den Untergang zuzulassen, damit er wenigstens noch schneller erfolgt, und seine Kraft dann für den Wiederaufbau aufzusparen.

Ist aber ein philosophisches Thema.


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