Das dürfte wohl der Wahrheit am nächsten kommen.

nereus, Montag, 07.10.2024, 07:58 (vor 84 Tagen) @ JJB2846 Views

Hallo JJB!

Sehr eindrucksvoll, Deine kleine Episode von der netten Ukrainerin. [[freude]]

Das indiziert, wie dort das Leben funktioniert.
Ich habe vor Jahren in Osteuropa auch Erfahrung mit Korruption machen können. Das gehört dort quasi zum Lebensstil und vermutlich ist es in Selenskistan besonders arg, weil es – wie amüsant geschildert – fast immer funktioniert. [[zwinker]]

Erinnerst Du Dich noch an den Visa-Skandal unter Rot/Grün?
Da spielte die Ukraine eine Hauptrolle.

Die Zahlen etwa von Kiew sind eindeutig: 1998 erteilte die deutsche Botschaft in der Ukraine 133.000 Visa, 2001 waren es mehr als doppelt so viele – 297.000.
Untauglich auch der Versuch des Außenministers, seine Verantwortung mit dem Hinweis wegzudrücken, er sei erst am 19. März 2003 über das Desaster seiner Visa-Politik informiert worden. Wahr ist: Schon im März 2000 hatte ihn Schily schriftlich darauf hingewiesen, dass seine Erlasse gegen Ausländer- und Europarecht verstießen.
..
Der zuständige AA-Beamte, der Vortragende Legationsrat Wolfgang Manig, räumt ein, schon im Sommer 2001 voll über die chaotischen Verhältnisse in Kiew informiert gewesen zu sein. Auch Fischers Staatssekretäre wurden von ihm informiert. "Die Ukraine ist bereits seit langem hinsichtlich illegaler Einreise ... und Visamissbrauch problematisch", heißt es in einer Notiz Manigs vom August 2002 an die Staatssekretäre.

Am 29. Januar 2001 klagt die Botschaft in Kiew in einem Fax ans AA, man werde von Antragstellern "geradezu überrollt". Ein "überproportionaler Anteil an schwarzen Schafen" werde vermutlich ein Visum erhalten. "Mafiöse Strukturen" hätten sich der Warteschlange vor der Botschaft bemächtigt, meldete Botschafter Dietmar Stüdemann am 8. Februar 2002. Die Zustände "sind chaotischer und unkontrollierbarer als ... berichtet".

Quelle: https://www.stern.de/politik/deutschland/visa-affaere-nichts-hoeren--nichts-sehen--nich...

Da dürften auch reichlich dunkle Geschäfte eine Rolle spielen, denn protzige Autos müssen finanziert werden. Und wenn nicht großartig kontrolliert wird, rutschen halte viele mit durch – Bedürftige und weniger Bedürftige.

Ich habe den Verdacht, daß viele Deutsche überhaupt nicht wissen, wie mafiös der Staat inzwischen geworden ist und wer da mit wem bestens zusammen arbeitet.

Wenn eine hochkorrupte Komplett-Versagerin, wie unsere Panzer-Uschi, nicht zuerst vor dem Staatsanwalt erscheinen muß, um danach in den Knast zu wandern, sondern an der EU-Spitze landet, müßte jedem, der noch einen Funken Restverstand besitzt, klar sein, wohin die Reise geht. [[wut]]

mfG
nereus


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