Henri Matisse - Pater Maximilian Kolbe - Paul C. Martin
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Henri Matisse' malerisches Werk ist gekennzeichnet durch seine Suche nach der bildnerischen Darstellung des Lichts durch die Farben. Im sonnigen Südfrankreich und Ländern wie Spanien, Algerien, Marokko und Polynesien fand er die Inspiration für die einzigartige Farbintensität seiner Werke. Diese Reisen bestimmten nicht nur Matisses typische Farbpalette, sondern prägten seine gesamte Kunst.
Seine Werke wurden immer heller, schnörkelloser und abstrakter: Die bekannten farbigen Scherenschnitte fokussieren sich in seinem Spätwerk. Auf seinem Weg zu seinem Ziel der malerischen Reduktion auf das Licht - dem einzig Analogen - schuf er eine Bildwelt, in der dem Gegenstand und auch die Farbe nicht mehr die zentrale Bedeutung beigemessen wird, sondern dem Binnenraum - dem Raum zwischen den Gegenständen. Matisse und Picasso gelten als Wegbereiter der modernen Malerei
https://www.arte.tv/de/videos/091135-000-A/matisse-auf-der-suche-nach-dem-licht/ Matisse - Auf der Suche nach dem Licht, 52 Min. Verfügbar bis zum 03/11/2024, TV-Ausstrahlung am Sonntag, 29. September um 06:45
Die Suche nach der Darstellung des Lichtes durch reduzierte Farben erreichte ihren Höhepunkt in Matisse letzten Lebensjahren in der Ausgestaltung der Rosenkranzkapelle von Vence (ab 48:26), an der er 3 Jahre lang arbeitete.
Ich habe die Gestaltung der Kapelle übernommen, um mein innerstes Wesen auszudrücken und die gesammelte Forschung meines Lebens anzuwenden. Ich möchte sie zu meinem Meisterwerk machen. Meine Hauptaufgabe bestand darin, eine von Licht und Farbe erfüllte Fläche und eine blinde nur von einer schwarzweißen Graphik belegte Wand ins Gleichgewicht zu bringen.
Die Fenster sind in 3 klar definierten Farben gehalten. Was ihre Beschaffenheit angeht, sind diese Farben vollkommen gewöhnlich. In der künstlerischen Wirklichkeit existieren sie lediglich nur durch Mengenverhältnis, das ihnen Erhabenheit und Spiritualität verleiht.
Ich wünsche mir, dass die Besucher der Kapelle eine Erleichterung des Geistes erfahren, dass sie auch ohne gläubig zu sein, eine Umgebung erleben, in der sich der Geist erhebt, sich die Gedanken klären. Meine einzige Religion ist die Liebe zum Werk und das unterschiedliche Licht, das ich kosten durfte, hat mich anspruchsvoller macht in meiner Vorstellung von diesem spirituellen Licht, das ich erzeugen möchte. In meiner Kunst habe ich stets versucht, eine klare Umgebung für den Geist zu schaffen. Diese unbedingte Klarheit, die ich an verschiedenen Orten der Welt gefunden habe.
Ich weiß, dass man erst sehr viel später erkennen wird, wie sehr das, was ich heute tue, im Einklang mit der Zukunft steht.
Eine neue Ära bricht an. Ich habe verstanden, dass all die harte Arbeit in meinem Leben für die große Menschheitsfamilie war, der durch mich ein wenig von der frischen Schönheit der Welt offenbart werden muss. Ich war also nichts anderes als ein Medium.
https://www.theartpilgrim.org/pilgrimages-2/the-chapelle-du-rosaire-de-vence und http://chapellematisse.com/
Als übergeordnetes Prinzip ist die christliche Liebe zum Menschen das einzig Analoge dieser Welt, wenn wir das allgegenwärtige Säkulare dieser Welt beiseiteschieben. Sie wurde in ursprünglicher Form von Pater Maximilian Kolbe gelebt, der im Konzentrationslager Auschwitz seinem Mithäftling Franciszek Gajowniczek das Leben rettete - ihm sein Leben schenkte - und dafür selbst ermordet wurde.
Im Buddhismus ist der Begriff der Erleuchtung im Sinne des Aufwachens, Erkennens, Wahrnehmens, Verstehens das zentrale Analoge, das alle Ursachen des Leidens aus dem Geist eliminiert und nur noch Frieden erleben lässt.
In einer Ergänzung zu Paul C. Martin in
https://archiv.dasgelbeforum.net/ewf2000/forum_entry.php?id=321659 Re: Money – Dottore verfasst von dottore, 24.04.2005, 17:42
Mit dem Raub fing's nun wirklich an (Franz Oppenheimer, Der Staat). Das ist der Primäraspekt. … Also: Es geht um die Schuld ex nihilo. Die kann nur die Waffe (überlegen muss sie schon sein) herbeizwingen. Der Rest ist als Simulation schnell gegessen. Da die Abgabe eine Schuld ist, ist das Analoge die Abgabe ex nihilo, die in Verbindung mit Termin und Zwang die Grundlage des machtbasierten Debitismus ist.
https://www.dasgelbeforum.net/index.php?id=628714 Leben ist Entsprechung, Ashitaka, Samstag, 21.01.2023, 13:05 @ Ostfriese 2790 Views
Alles nicht Analoge in unserem Universum ist Simulation, fesselt unser Vorstellungsvermögen, um die Wahrheit zu erfahren.
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