Geschichtliches dazu

D-Marker, Samstag, 27.04.2024, 20:18 (vor 12 Tagen) @ ottoasta2821 Views
bearbeitet von D-Marker, Samstag, 27.04.2024, 20:23

von Franz Konz:

"Im Jahre 1502 kam dann der Arzt Carpensic auf die Idee, es einmal mit Quecksilbersublimat zu versuchen, das bisher nur bei chronischen Entzündungen und Drüsengeschwülsten, rheumatischen und gichtischen Beschwerden, Ischias, Eingeweidewürmern und äußerlich gegen Krätze angewandt worden war.
Wurde es innerlich genommen, so sollte es am Anfang in kleinen, dann langsam steigenden Gaben verabreicht werden.
Schäden an den Lungen mit Bluthusten, Magenkrämpfe, Erbrechen, Koliken, Durchfälle und Fieberanfälle waren in Kauf zu nehmen.
Natürlich blieb das ohne jeden Erfolg.
Trotzdem wurden die Bemühungen der Ärzte immer krampfhafter, die Mengen des Giftes immer größer.
Bis ihnen schließlich so viele junge Männer unter den Händen wegstarben, daß die Fürsten und Könige befürchteten, eines Tages keine Soldaten mehr für ihre Kriegsspiele zu haben.
Weshalb sie endlich jeden Arzt darauf vereidigten, unter keinen Umständen mehr Quecksilber zu verordnen.
In der Mitte des 19. Jahrhunderts konnte der englische Arzt Hutchinson Quecksilber jedoch wieder durch die Hintertür einbringen:
indem er es mit Jodid mischte und es nun für ungefährlich - weil nicht mehr so schnell tödlich wirkend - ausgab.
Vor einem heißen Ofen wurden nun die Kranken zweimal täglich damit eingerieben, »bis der Speichel troff«, hieß es.
Oder sie wurden in einen Ausräucherungsschrank gesperrt und darin den Quecksilberdämpfen ausgesetzt.0669
Nur Geisteskranken wurde eine andere Art der Anwendung zuteil:
Man behandelte sie mit einer besonders starken Quecksilberkur, die den Ärmsten Kopfhaut und Schädeldecke wegätzte:
»Damit das Hirn darunter mit frischer Luft versorgt werde«!
Da jedoch die Pusteln und Blattern aus den Gesichtern nicht verschwinden wollten, mußte ein zusätzliches Heilmittel ran, nämlich Holz!
Damit die Kranken auch daran glaubten und dafür zu zahlen bereit waren (Krankenversicherung gab's damals nicht), verbreitete man Gerüchte, die ihm Wunderheilungen zuschrieben.
Natürlich durfte das kein Holz aus der näheren Umgebung sein, das sich jeder Syphilitiker selbst hätte schlagen können, nein, es mußte sich schon um eins aus fernen, geheimnisvollen Ländern handeln.
Da wuchs in Jamaika ein Holz, das äußerst schwer zu zerkleinern war, vor allem nicht mit gewöhnlichen Messern, was einweiterer Vorteil war.
Man importierte also das Guajakholz, und die Fugger scheffelten sich damit einen Teil ihres unermeßlichen Vermögens zusammen.
Das schwarzbraune, äußerst harte Holz ließ man von Strafgefangenen schnitzeln und einweichen, und es wurde sodann abgekocht den Kranken eingetrichtert.
Hartes Holz gegen harten Schanker - das war die Denkweise.
Zerstörerische Zytostatika gegen zerstörerischen Krebs, das ist die von heute.
Damals als Wundermittel gepriesen (wie vor ein paar Jahren das Krebsmittel Laetrile oder Interferon), wurde daraus ein furchterregender Sud zubereitet, den die Syphilitiker dreimal täglich nach dem Essen viertelliterweise heiß hinunterzuwürgen hatten.
Aber die Folgen waren nicht gar so schlimm - Holz ist schließlich ein Naturprodukt0582 - wie die von Quecksilber.
Man sollte glauben, daß deshalb dieses schreckliche Gift Quecksilber in die tiefsten Tiefen der Erde versenkt worden wäre!0669, 3253
Aber nein! Die Menschen vergessen ja so schnell.
Hundert Jahre später wagten es die gerissenen Hasadeure der Medizin erneut, den Menschen Quecksilbervergiftungen beizubringen, damit die guten Geschäfte der Ärzte nie zu Ende gehen. Jetzt waren sie aber doch etwas geschickter geworden und ließen das in Verruf geratene Wort Quecksilber außen vor.
Nun versteckten sie das Gift zwischen einer Mixtur aus dem harmlosen Edelmetall Silber und den Metallen Zink und Kupfer, verpaßten ihm einen beschönigend-täuschenden Namen - weit her, aus dem Arabischen - , nämlich »erweichende Salbe« und stopften es als »Amalgam« in die Zahnlöcher der Menschen.
Und keiner kam dahinter, wieso immer mehr Menschen so oft müde waren und an unerklärlichen Krankheiten litten. 2676
Es dauerte mal wieder viele Jahrzehnte, bis furchtlose Alternative trotz Bedrohung durch die Medizinmafia immer stärker mit der Tatsache an die Öffentlichkeit drangen, daß die Ärzte es mal wieder wie früher fertiggebracht hatten, schön langsam ihre Patienten mit Quecksilber zu vergiften...
Nicht glaubhaft, aber es ist noch heute bei uns in Hunderten von Medikamenten und Kosmetika vorhanden.
So verkauft man es Asiatinnen und Afrikanerinnen z. B. als Schönheitscreme zum Aufhellen ihrer Haut.
Deren Eitelkeit und Wunsch, der weißen Frau zu gleichen, bezahlen sie später dann teuer mit Vergiftungsleiden - aber das gibt dann ja wieder neue Gründe zur Medikamentenverschreibung..."


Daher auch übrigens der Name "Quacksalber".


LG
D-Marker (ungeimpft)

--
https://www.youtube.com/watch?v=LqB2b223mOM


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