Auch ab 2024 darf man noch Gasheizungen einbauen ...

Steppke, Donnerstag, 18.01.2024, 23:27 (vor 347 Tagen) @ Plancius3563 Views
bearbeitet von Steppke, Freitag, 19.01.2024, 00:08

... (im Bestand, nicht im Neubau), die ausschließlich Erdgas verfeuern, und eine kleine Gasbrennwertherme ist relativ günstig, für ein EFH.

Die Dame muss sich aber vorher durch einen sogenannten "Energieberater" verpflichtend beraten lassen, und der will natürlich bezahlt werden.

Sie hat dann max. 5 Jahre Zeit, bis sie dann zusätzlich "erneuerbare Energien" nutzen muss. Bis spätestens 2029 müssen die Gemeinden nämlich ihre kommunale Wärmeplanung erstellt haben. Das überarbeitete GEG2024 wurde an die kommunale Wärmeplanung gekoppelt, was vorher nicht vorgesehen war.

Dann geht’s aber ans Eingemachte.

In Härtefällen können sich Eigentümer aber von der Pflicht zum Heizen mit erneuerbaren Energien befreien lassen. Ob die Dame unter die Härtefallregelung fällt, kann ich nicht beurteilen.

Wir haben noch am 21.12.2023 einen Vaillant ecoVit exclusiv 366/4 in unser Mietshaus einbauen und vom Schornsteinfeger abnehmen lassen. Auf den Brennwertkessel mussten wir 3 1/2 Monate warten und haben ihn (gerade noch so) über "Vitamin B" bekommen. Gasbrennwertkessel waren nur mit extrem langen Wartezeiten bestellbar (teilweise bis zu 12 Monate). Bei Wandthermen sah es besser aus, sind aber für größerer Objekte eher ungeignet, da sie schneller verschleißen.

Uns kann der Großteil des GEG2024 nun am Allerwertesten vorbeigehen.

Entgegen aller Horrormeldungen sind die Gaspreise stark gefallen. Es gibt mittlerweile schon wieder Verträge zu ca. 9 Cent/kWh (mit eingeschränkter Preisgarantie, aber auch Verträge zu 10 Cent/kWh mit einer echten Preisgarantie für 24 Monate).

Allen Unkenrufen zum trotz werden die Gaspreise auch noch weiter fallen. Politik + MSM behaupten zwar das Gegenteil und arbeiten mit Angst-, Panikpropaganda, aber wer fällt darauf noch herein?

Co2-Bepreisung ist vernachlässigbar, da Gasbrennwertgeräte bis zu 15% weniger Gas verbrauchen, und wenn man wirklich Ahnung von Heizkurven (und deren perfekte Einstellung hat), kann man nochmal 3 - 5% einsparen.

Die ganzen Wärmepumpenfans werden sich hingegen noch "umgucken", denn die Strompreise werden in DE weiter steigen, nicht fallen. Denn was glaubt ihr wer die "schlappen" 60 Milliarden Euro für die dutzenden neu geplanten Gaskraftwerke am Ende bezahlen wird (bzw. auf wen die umgelegt werden).

Einmal dürft ihr raten!

Und das endgültige Aus für "fossile Brennstoffe" ab 2045 könnte ein Märchen der Gebrüder Grimm sein, denn 2045 wird von den grünen Klimafanatikern, die jetzt regieren, nicht einmal mehr ein Häufchen Asche übrig sein (und nein, die sind dann nicht im "Klimafeuer" verbrannt, sondern schon lange zum Teufel gejagt).

Gruß Steppke


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