Ich würde das zwar anders formulieren, gebe dir aber in Bezug auf die Abläufe Recht!
Eigentlich für jeden deutlich, der sich jemals mit Bilanzen beschäftigt hat: Die den Banken gewährten "Abschreibungsmodalitäten" in den Jahren 2008/9. Sie durften ihre maroden "Wertgegenstände"/Immobilien etc. selbst bewerten. Zugelassen wurde das, damit sie nicht zusammen brachen. Als ich diese Nachrichten im TV verfolgte, blieb mir fast der Atem stehen. Ich konnte es einfach nicht glauben.
In den Jahren vorher hätte man das, wäre es öffentlich geworden, noch als Bilanzfälschung bezeichnet.
Wenn man die letzten Jahrzehnte Revue passieren läßt, so wird man bemerken, dass mit jeder "Krise" weitere "Gesetze" außer Kraft gesetzt wurden. Es gab dafür natürlich immer "gute Argumente".
Ein Jammer, dass sich so wenige Menschen mit Bilanzen (und dem, was damit gemacht wird) beschäftigen. Das ist u.a. ein Riesenproblem in Deutschland. Niemand lernt das in der Schule. Ich vermute aber, das das auch in anderen Ländern ähnlich ist. Diese Länder eigenen sich aber nicht so gut zum "Ausplündern" wie D. - Das "Zeug" wurde dann in den Folgejahren Stück für Stück abgeschrieben und dann (z.B.bei der Commerzbank) voller Freude an Blackrock verkauft. Das Ganze wurde natürlich als "Erfolg" verbucht. Auch als ich das las, stockte mir fast der Atem. Da kommt doch Freude auf, nicht wahr?
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