@Konstantin - politische Umsetzung

Dieter, Sonntag, 17.09.2023, 13:33 (vor 357 Tagen)4078 Views
bearbeitet von Dieter, Sonntag, 17.09.2023, 13:46

Hallo Konstantin,

bezüglich Deines Beitrags etwas weiter unten habe ich mir ein paar Gedanken zur politischen Umsetzung gemacht:

1. Schritt: Gesetzesänderung: Bei Sozialhilfeempfängern/Arge wird der Teil an Hilfe, der lt. geltenem Gesetz für Nahrung vorgesehen ist, gestrichen, bzw. innerhalb einer Übergangsfrist zunehmend reduziert.

Statt dessen bekommt ein 2-4-Personen-Haushalt eine Gartenfläche zur Eigenbewirtschaftung von den jeweiligen Gemeinden/Städten von ca. 1 ha (je nach Bodengüte) zugewiesen, auf denen sie sich ihre Nahrungsmittel produzieren können, ggf. auch im Tausch. Dazu gibt es eine Erstausstattung an Geräten/Maschinen, Saatgut oder Jungpflanzen, Dünger und Fachliteratur, damit sie sich in die Thematik einarbeiten können.
Fachliteratur natürlich in deutsch, ukrainisch, türkisch, arabisch, ggf. noch franz., spanisch und englisch.

2. Super Idee oder?, was meinst Du was passiert?

Ein kleines Beispiel aus Portugal zur Nelkenrevolution oder ähnlich auch Brasilien, als die Sklaverei abgeschaft wurde:

Bei der Nelkenrevolution P. wurden die Großgrundbesitzer enteignet, das Land wurde unter der Landbevölkerung aufgeteilt (die zuvor als Lohnarbeiter bei den Großgrundbesitzern ausgebeutet wurden) zwecks Eigenbewirtschaftung. Da bekam jede Arbeiterfam. eine Fläche von vielen ha. Was passierte: Die meisten haben nach kurzer Zeit aufgegeben und an die Großgrundbesitzer fürn Appel und Ei verkauft, um nicht zu verhungern und wurden so wieder Lohnarbeiter. Den Großgrundbesitz in P. gibt es wieder. Die Landesfläche teilen sich im großen und ganzen 12 Großfamilien.
Brasilien: Nach der Abschaffung der Sklaverei in Brasilien verhungerten viele Schwarze, weil ihnen das Wissen zu Produktion/Ernte/Natur fehlte.

Gruß Dieter

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Es wird Zeit, daß die NATO, eine aggressive Partei, verlieren lernt.


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