Mir blieb auch die Spuke weg
Natürlich hätte Alina konfrontativer und aggressiver formulieren können, aber das ist schlicht nicht ihr Wesen. Viele Verdrehungen wurden ja erst in der Post-Production formuliert. So wie Alina es gemacht hat, wirkt sie sehr authentisch.
Und so schlecht fand ich die Interviewerin nicht. Klar, sie hat einen Auftrag auszuführen, wird auch nur begrenzten Einfluß auf die redaktionelle "Aufarbeitung" gehabt haben. Sie leistete viel Erinnerungsarbeit (NLP: Augen nach links oben), ich nehme ihr ab, dass sie wie die meisten bei staatlichen Medien Beschäftigten in ihrer fake-Propagandablase lebt und sich deswegen überhaupt nicht erklären kann, wieso sich ihre Realität so stark von der Realität unterscheidet. Der monatliche Gehaltscheck wird Bedenken lindern, aber nicht ausräumen, braucht sich ja nur der politische Wind drehen.