Der Film bedient das Narrativ der Sieger

Manuel H., Dienstag, 09.05.2023, 09:19 (vor 350 Tagen) @ Wayne Schlegel1426 Views

Zugelassen wurden nach dem WK2 nur und ausschließlich Darstellungen, die die Narrative der Sieger spiegelten und stärkten, anderes wurde nicht gedruckt, nicht gefilmt und nicht dargestellt.

Was in aller Welt hatten diese netten Amis eigentlich fernab ihrer Heimat in dem kleinen deutschen Dorf zu suchen und weshalb töteten sie dort Kinder? Um eine bedingungslose Kapitulation zu erzwingen, damit die Vertreibung von Millionen aus den deutschen Gebieten im Osten umgesetzt werden kann? Damit sie endlich nach dem Krieg die, die sie nicht schafften zu töten, auf den Rheinwiesen abschlachten? Der Film wurde in vollem, damals noch präsentem Wissen gedreht, nachdem jeder noch in plastischer Erinnerung die Bombardierung Dresdens und Hamburg hatte und die vieler weiterer Städte. Die meisten deutschen Städte waren 1959 noch Ruinen.

Was können wir eigentlich aus solch einem Film lernen? Dass die Russen gefälligst die Besetzung ihres Landes im ehemaligen Osten der Ukraine durch die Nato erdulden sollen? Die Zerschlagung ihres Landes durch die selben Kriegstreiber (Stichwort Dekolonisierung Russlands) heute gewähren lassen sollten, weil Krieg ja als (unterlegener) Verteidiger schrecklich ist, aber als (überlegener) Aggressor in Ordnung?


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