Das Worst-Case-Szenario, richtig erkannt!

sensortimecom ⌂, Sonntag, 02.04.2023, 09:34 (vor 392 Tagen) @ Beo22585 Views
bearbeitet von sensortimecom, Sonntag, 02.04.2023, 09:37

Der Unternehmer wird gezwungen, seinen Betrieb zu schliessen, wenn folgende Faktoren gleichzeitig auftreten:

a) Steigende Kreditzinsen bei gleichzeitiger Ausdünnung seiner Rücklagen
b) Überdurchschnittliche Lohnforderungen der Arbeitnehmer die einen Teuerungsausgleich verlangen
c) Vermehrte Kündigung von Arbeitnehmern wegen Stress, Krankheit, Erschöpfung
d) Schwierigkeiten, neue Arbeitskräfte zu rekrutieren, weil die angebotenen Löhne zu gering sind (der Arbeitgeber spricht dann von "Arbeitskräftemangel")
e) Wegbrechende Umsätze weil Kunden das Geld ausgeht
f) Sinkende Zahlungsmoral der Kunden
g) Steigende Kosten für Energie, Rohstoffe, Mieten, Halbfertigteile
h) zunehmende Kriminalität

Passiert das, so setzt das eine Spirale in Gang die keine Politik oder EZB mehr stoppt:

1) Vermehrte Betriebsschliessungen verringern das Angebot am Markt
2) bei wichtigen Gütern und Dienstleistungen tritt eine Verknappung ein
3) der Konsument muss die höheren Preise zwangsläufig akzeptieren, der Preisindex steigt weiter...

Pumpt der Staat nun Geld ins System und/oder vergibt Förderungen an Betriebe damit sie weitermachen, so nehmen die Unternehmer zwar das Geld, schliessen aber trotzdem. Sie verwenden es für das private Überleben.


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