Ja, da hast du in vielen Punkten Recht...... allerdings....

Olivia, Freitag, 31.03.2023, 22:05 (vor 386 Tagen) @ Andudu1778 Views
bearbeitet von Olivia, Freitag, 31.03.2023, 22:13

wird man in einigen Bereichen um Praxiserfahrungen nicht herum kommen.
Sozialwissenschaftler WÄREN wichtig. Das Problem ist, dass es als ein "Abstellstudium" begriffen wird und leider wenig gute Leute anzieht. Genauso wie Philosophie. Als ich mein Studium abschloss, gingen die Leute mit guten Abschlüssen in die Industrie und die mit den schlechten Abschlüssen, begannen zu promovieren. Darauf machte mich das Hochschulsekretariat aufmerksam. Die fragte mich nämlich, was ich vorhabe. Als ich daraufhin antwortete, dass ich bereits die ganze Zeit arbeite und jetzt halt mehr arbeiten kann, erzählte sie mir ihre "Probleme". Ihr war bewußt, dass das eine ganz fatale Entwicklung war. Und das war in einem Numerus Clausus Fach.

Bei den ganzen "Social-Workern" da fallen ja eine ganze Gruppe von Ausbildungen hinein, wäre es dringend nötig, dass die eine Lehre vor dem Studium machen. Die haben nur diese Praktika und ein bißchen Theorie (halten die Theorie meist noch für Realität, weil sie kein wissenschaftliches Arbeiten gelernt haben). Damit können die nix anfangen. Die versuchen, ihre vorfabrizierten "Realitäten" auf ihr "Klientel" zu übertragen und das geht nicht.

Meine Schwester hat nach der Familienzeit noch Sozialpädagogik studiert und wollte auch darin arbeiten. Die hat völlig entnervt aufgehört, weil sie das, was dort ablief, moralisch nicht mehr tragen konnte. Die hat 7 Kinder erzogen und ständig gearbeitet. Mit dieser "Hätschelkultur" konnte die nix anfangen.

Da gab es z.B. ein Mädchen das seit seiner Ankunft in D Sozialhilfe bekam und "betreut" wurde. Das Mädchen bekam dann ein Baby und dann wurden beide betreut. Da das Mädchen (die junge Frau) auch noch 10 Katzen hatte, wurde die dann von 3 Sozialarbeitern "betreut". Die machte auch nur die Türe auf, wenn sie Lust hatte und hielt sich an keinerlei Vereinbarungen. Irgendwann stand meine Schwester mit 2 anderen Sozialarbeiterinnen vor der Tür. Die waren da, um "Ordnung" zu machen, damit das Kleinkind nicht "zu Schaden" kam.

So perpetuiert man "Opferrollen", die wunderbar an ihrer Rolle als Opfer "verdienen". Ich kenne das auch von einer Freundin, die in diesem Bereich arbeiteet. Ich habe den Kontakt stark reduziert, weil ich es mir nicht mehr anhören konnte. Die hatte Kinder und Jugendliche "in Pflege". Sie verdiente gut daran, steuerfrei. Diese "Kinder" hatten einen ganzen Apparat um sich herum, der sich um sie und ihre Eltern kümmerte. Die Kinder sprachen dann nur noch von ihrer Pflegemutter, ihren Eltern, ihren Ärzten, ihren Therapeuten, ihren Sozialarbeitern und ihren Jugendamt-Betreuern. Also ein Fall von "Asozialen" wurde als Beschäftigungsmaßnahme für eine ganze Reihe von ausgebildeten Menschen GENUTZT. Etwas Produktives haben die alle nicht getan, denn den Kindern und den Familien ging es in der Regel nicht besser durch die "Hilfe". Ich habe das einige Jahre lang beobachtet, bevor ich mich ausklinkte.

Allerdings habe ich auch Fälle gesehen, wo die "Pflegeeltern" daraus ein ganz grauenhaftes Geschäftsmodell entwickelt haben. Und das funktionierte, weil das "Amt" oft "in Not" war und "Klienten" irgendwo unterbringen mußte.

Aber lassen wir das.
Ich gehe einfach davon aus, dass jemand, der eine vernünftige Lehre gemacht hat, nicht so einen Bullshit verzapft, wie diese ganzen "Sozialarbeiterinnen", die eigentlich - wenn man es genau nimmt - nichts richtig können und nur ein bißchen Theorie im Kopf haben. DAS sind keine Vorbilder für orientierunglose Jugendliche. Sie können keine Grenzen setzen und verfallen in das Stockholm-Syndrom.

Und bei den Lehrern ist es ganz katastrophal. Die dürfen nix mehr. Die Kinder müssen versetzt werden. Sie müssen einen Notenschnitt erbringen..... du weißt ja, was das heißt, wenn hauptsächlich uninteressierte Schüler in der Klasse sind.... sie dürfen niemanden "ausglidern" ausgrenzen. Sie haben jetzt auch noch die "Inklusion" zu verarbeiten. Da geht nix mehr. Auch beim besten Willen. Vermutlich soll alles auf Privatschulen umgestellt werden. Da können dann nur die Knder drauf, deren Eltern entsprechend verdienen. Vlt. gibt es ja auch einige Stipendien....

Das ist alles wirklicher Mist.

Mit diesen ganzen "Verbesserungen" ist nur stinkender Mist entstanden.

--
For entertainment purposes only.


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