Das Stichwort lautet wohl: "Ersatzbeschaffung"

Otto Lidenbrock, Nordseeküste, Freitag, 03.02.2023, 10:09 (vor 442 Tagen) @ Naclador3969 Views

Nachdem während der "Corona-Pandemie" vor allem Unternehmen des medizinisch-industriellen Komplexes mit Impfungen, Tests und Masken den wohl größten Reibach der Geschichte machten, scheint sich im Ukraine-Krieg ein neues Feld zu etablieren, nämlich das der Ersatzbeschaffung von Rüstungsgütern.

Der Verbrauch an Waffen und Munition ist dort enorm hoch und für jeden vom Westen gelieferten Panzer, jedes Geschoss und jeden Ausrüstungsgegenstand aus dessen Arsenalen, muss nagelneuer Ersatz beschafft werden. Wohin die Reise dabei geht, zeigt das von der Regierung herbeigezauberte "Sondervermögen" für die Bundeswehr in Höhe von aktuell noch 100 Mrd. Euro, die nach Meinung des neuen Bundesverteidigungsministers aber wohl bei weitem nicht ausreichen.

Also schickt Deutschland jetzt sukzessive seine nicht mehr taufrische Wehrtechnik der 60er, 70er und 80er Jahre des letzten Jahrhunderts ins Kriegsgebiet, in der Hoffnung, dass diese kampftechnischen Oldtimer zum Kriegserfolg der Ukraine irgendwie beitragen können. Wobei die Experten natürlich wissen, dass die meisten dieser Fahrzeuge wohl eher dazu beitragen werden, die Schrottplätze auf den Schlachtfeldern weiter zu vergrößern, da sie mit modernen Waffensystemen konfrontiert werden, an die man zu Zeiten ihrer eigenen Entwicklung noch nicht einmal gedacht hatte.

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"Eine Gesellschaft befindet sich im vorübergehenden oder finalen Verfall, wenn der gewöhnliche, gesunde Menschenverstand ungewöhnlich wird."

William Keith Chesterton


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