Dieses Land ist nicht mehr zu retten.

nereus @, Dienstag, 12.07.2022, 09:25 vor 1260 Tagen 9778 Views

Dieses Land ist nicht mehr zu retten. Nicht mehr in die positive Richtung.

So sieht es zumindest Hadmut Danisch in seinem Beitrag zu den Säuberungen an den hiesigen Universitäten.
Diese sind ja nur eine Begleiterscheinung des allgemeinen geistigen Verfalls.

Man muss inzwischen froh sein, dass wir durch Pandemie, Krieg und Gasmangel gerade in die Pleite steuern, weil dieses Land an einem Punkt angekommen ist, an dem der Zusammenbruch als das geringere Übel gegenüber dem Fortbestand erscheint.

Man muss inzwischen geradezu hoffen, dass dem Staat das Geld fehlt, die Universitäten in vollem Umfang weiterzufinanzieren und deshalb massiv Stellen gekürzt und Universitäten geschlossen werden.
Denn dann müssen die sich entscheiden, wer ihnen wichtig ist.
Und dann ist die Sache geklärt.
Außerdem haben wir sowieso zu viele Akademiker.

Und dann nämlich laufen Leute, die eigentlich gar nichts arbeiten und auch keinen Beitrag liefern, sondern ausschließlich von den Forschungsgeldern leben, angemessen auf Grund.

Man kann eigentlich nur noch hoffen, dass der bevorstehende Zusammenbruch zu einem reinigenden Gewitter führt.

Quelle: https://www.danisch.de/blog/2022/07/12/backgroundchecks-die-politischen-saeuberungen-de...

Das mußte einmal gesagt werden. [[zwinker]]

mfG
nereus

Sehe ich genauso

Kaladhor, Münsterland, Dienstag, 12.07.2022, 09:46 vor 1260 Tagen @ nereus 5881 Views

Wir haben uns mittlerweile an zu vielen Stellen in zu viele Sackgassen manövriert, so dass ein umfassender Kollaps die einzige noch mögliche Möglichkeit ist.
Danach wird nichts mehr so sein wie vorher…

Grüße

--
Ich bin nicht links, ich bin nicht rechts, ich kann noch selber denken!

Immer daran denken: Wer die Altparteien wählt, wählt den Krieg!

Ein wenig Illustriertes dazu.

nereus @, Dienstag, 12.07.2022, 09:54 vor 1260 Tagen @ Kaladhor 6750 Views

[image]

In den Inflationsjahren der 1920er wurden in deutschen Städten „Wärmestuben“ eingeführt – dicht gedrängt konnten sich ausgefrorene Menschen etwas aufwärmen, ehe sie wieder in ihre kalten Wohnungen zurück mussten.

Das war vor ca. 100 Jahren.
Jetzt scheint es wieder so weit, aber jetzt die Bilder sind viel schärfer und farbiger. [[zwinker]]

[image]

Quelle: https://www.tichyseinblick.de/feuilleton/glosse/waermehallen-fuer-rentner-oder-die-neue...

Und Inflation haben wir auch .. aber noch nicht so schlimm wie damals.
Was nicht ist .. [[hae]]

mfG
nereus

Nur hatten ..

Mirko2, Dienstag, 12.07.2022, 10:33 vor 1260 Tagen @ nereus 5544 Views

damals noch Öfen in der Behausung und heute, alles voller Heizungsrohre, die bei Frost platzen werden und damit ist die Behausung unbewohnbar ...

In CR wird offen darüber geredet, dass es bei einem Mangel an Strom, die Leitungen zur EU gekappt werden. Bitte nicht kommentieren, es gibt Verträge, denn diese sind dann Schall und Rauch.

Geplatzte Rohre lassen sich leicht verhindern, rechtzeitig leer laufen lassen.

Joe68 @, Dienstag, 12.07.2022, 11:39 vor 1259 Tagen @ Mirko2 5003 Views

Jeder Gartenbesitzer sollte das eigentlich wissen, und die anderen (phne Garten) haben ja meist einen Hausmeister der sich um solche Aufgaben kümmert.

Die Menschen sind doch nicht alle total verblödet.

Neulich in Berlin (sic)

Mirko2, Dienstag, 12.07.2022, 11:47 vor 1259 Tagen @ Joe68 5323 Views

Die Menschen sind doch nicht alle total verblödet.

Die meisten wissen nicht mal, wie man ein Heizkörper entlüftet, geschweige, dass diese im Hochhaus das Wasser aus den Rohren ablassen könnten, sind aber alles Leute, die studiert haben wollen. :-P Die lassen ein Schluck Wasser anbrennen.[[freude]]

Da hängt was von der Decke runter...

sensortimecom ⌂ @, Dienstag, 12.07.2022, 12:27 vor 1259 Tagen @ nereus 4865 Views

.. das aussieht wie eine Galgen-Schlaufe... für den Eigengebrauch, oder für.. ?? :-)

Hatten wir alles schon mal, nur wie damals treffen die meisten die falsche Entscheidung

mh-ing @, Dienstag, 12.07.2022, 10:09 vor 1260 Tagen @ nereus 5865 Views

90% der Bewohner hier sind mit dem, was hier läuft einverstanden und akzeptieren das. Wie 1933 würden sie der Führung folgen und tun das brav. Was die Regierung tut und verordnet ist OK und wird akzeptiert. Auch wenn viele Zweifel äußern, nicht unbedingt zustimmen, bessere Lösungen vorschlagen. Der Gehorsam ist bindend vorhanden.

Die restlichen 10% (oder noch viel weniger) müssen nun die Entscheidung treffen. Können sie hier bleiben und solange unentdeckt, ohne Konfrontation und Repression diese Phase durchhalten oder nicht. Wenn sie (Analogie zu 1933) zu den kritischen Bevölkerungsgruppen gehören, ist Flucht die einzige reale Überlebenschance.

Wenn viele meinen, hier könne man bleiben, woanders wäre es viel schlimmer, dann müssen sie eine Konzeption finden, hier unter dem Radar zu verbleiben und überleben.
Ich fürchte aber, dass die meisten längst im Radar erfasst sind, längst aufgefallen sind infolge Mitgliedschaften, Beiträge, Zahlungen .... Es gibt bei der totalen Datenerfassung praktisch keine Lücken.

Einzig das Alter ist der Punkt, das wahrscheinlichere Ereignis abzuwarten, d.h. wie lange dauert es, bis diese Katastrophe nun da ist oder kommt das eigene Ableben schneller. Nur, wie bindet man dann Kinder/Enkel/Partner an dieses Land, die aus Fürsorge bis dahin blieben und dann nicht mehr weg können?

Fluchtradius ist das weitere Thema. In dieser verrückten Welt gibt es leider nicht mehr viele Orte und auch diese sind -anders als 1933 - mit Impfpflichten, WHO, Hunger-Energie-Problemen. Nicht wenige sind praktisch diktatorisch und auch nicht sehr frei zum Leben. Es kann daher sein, dass es eigentlich keinen guten FLuchtort mehr gibt (für die meisten). Das führt dann aber auch zu der Überlegung, dass die wenigen, noch halbwegs guten Orte, dann, wenn es hier für den Letzten (der 10%) erkennbar eng wird, diese Länder die Barrieren sehr hoch bis unüberwindlich haben werden. Auch das lernte man aus 1933ff.

Ich gehe aber davon aus, dass die Masse (90% + 99% dieser 10%) nichts tun werden. Wie NST selbst anmerkte, ist seine Dienstleistung noch immer offen, keine Nachfrage da. Auch in meinem Fall ist das so, es wagt keiner einen Schritt.

Daraus folgere ich:
Wir sind nur am blubbern, dumm und klug daherreden. Wenn es auf Entscheidungen ankommt, ist die Masse ohne Mut. Folglich ist die Masse nur ein Mob. Daher ist die Sklaverei, die Oktroierung von oben die einzige dieser Masse angemessene Regierungsform. Das ist zu akzeptieren.

Daher streite ich mit niemanden, lasse die Meinungen stehen, mache aber im Stillen für mich mein Ding. Ich kann niemanden ändern und informiert sind alle längst (wenn sie sehen und hören wollten).

1933 ist kein Vergleich

Martin @, Dienstag, 12.07.2022, 10:42 vor 1260 Tagen @ mh-ing 5207 Views

1933 war die Hoffnung, dass das Elend nach WKI und Zusammenbruch der Währung ein Ende nehmen könnte. Wenn das Gas rationiert und der Euro eingestampft (kämpft heute mit dem letzten Zehntel Cent um die Parität zum US-Dollar) werden, dann steigt schnell die Angst vor dem kommenden Elend. Da spielen keine 90 % mit. Ein Neuanfang ist aber nur möglich, wenn heute verbriefte Ansprüche einkassiert werden. Dabei denke ich an viel verbeamtetes Personal aus Universitäten und Verwaltungen. Ob das im bestehenden Rechtssystem möglich ist? Und es muss ein tabula rasa geben bei Gesetzen, Verordnungen und Normen. Für einen solchen Umbruch reicht ein Winter mit kaltem Hintern wahrscheinlich noch nicht.

Irrungen und Wirrungen

D-Marker @, Rostock (MV), Dienstag, 12.07.2022, 11:24 vor 1259 Tagen @ Martin 4636 Views

Aus meiner Militärzeit.

Was waren wir froh, als es endlich Telefon gab.

Zumindest seine Unterstellten konnte man jederzeit überwachen und Befehle erteilen..

Ach, war das schön.

Dann kam Marschbefehl.

Kasachstan, Gefechtsschießen.

Die Führung hatte uns oft unter Kontrolle.

Was waren wir froh, dass es dort noch kein Telefon gab...


LG
D-Marker

--
https://www.youtube.com/watch?v=LqB2b223mOM

Sogar die Akademiker, die das Denken gelernt haben, verstehen nichts. (Anwesende ausgenommen)

Rain @, Dienstag, 12.07.2022, 11:24 vor 1259 Tagen @ Martin 4892 Views

Ihr Lieben,

heute habe ich mit einem Kollegen, auch schon seit Jahrzehnten im Geschäft, telefoniert und habe ihm gesagt, daß wir jetzt alles locker sehen können, weil wir einem Stillstand der Rechtspflege ins Auge sehen.

Er: Warum denn das?

Ich: Wenn wir keinen Strom mehr haben, funktioniert BeA nicht (elektronischer Zugang zu Gerichten, der einzige Kanal, auf dem Anwälte noch mit Gerichten kommunizieren dürfen). Dann ist Schluß.

Er: Ja glauben Sie das?

Ich: Ja. Selbstverständlich. Am Sonntag war der Zugang zu Elster nicht möglich, auch Montag morgen noch nicht. Umsatzsteuervoranmeldungen konnten damit nicht fristgerecht abgegeben werden. Das Finanzamt ist immer das Letzte, was noch funktioniert. Wenn das nicht mehr geht, geht alles den Bach runter.

Er: Ich beende jetzt das Gespräch.

Und da haben wir noch nicht über die anderen Infrastrukturprobleme gesprochen. Marode Brücken, fehlende Krankenhauskapazitäten, fehlende Fachkräfte, Überforderung der Rettungskräfte, Teuerung, Ausfall der Lebensmittellieferungen, weil z.B. Weizenfelder in Rumänien und Russland abgebrannt werden.

Und über das fehlende Gas war auch nicht die Rede.

Die Industrie wird gehen, wenn das Gas nicht mehr geliefert wird. Die Industrie wird auch nicht zurückkommen. Warum sollte sie? In ein Land, in dem es hunderte Genderlehrstühle gibt aber keine KFZ-Mechaniker? In ein Land, das von Ideologen ohne Rücksicht auf wirtschaftliche Verluste geführt wird?

Ich stimme da mit Danisch vollständig überein. Deutschland ist fertig, und im Stillen wissen das auch Viele.

Aber: Anders als Danisch glaube ich, daß der Zusammenbruch notwendig ist, als Heilkrise, damit der grüne Eiter aus der Wunde fließen kann.

Danach wird Deutschland, wie immer, sich wie eine Prinzessin nach dem Sturz wieder aufrappeln, die Krone richten und weitermachen.


Beste Grüsse

Rain

--
Der Rechtsstaat ist wie die Luft: Unsichtbar aber essentiell.

Weizenpreise brechen ein, unter Vorkriegsniveau - zu wenig verbrannt?

solstitium @, Dienstag, 12.07.2022, 12:13 vor 1259 Tagen @ Rain 4706 Views

bearbeitet von solstitium, Dienstag, 12.07.2022, 12:16

https://www.agrarheute.com/markt/marktfruechte/getreidepreise-stuerzen-dramatisch-ab-we...


Wenn Angebot und Nachfrage den Preis regulieren, dann haben wir eher eine Weizenschwemme.

(Ergebnis der Bevölkerungsreduktion? - muss man ja auch mal gegenrechnen, vielleicht reichen ja 80% der Anbaufläche bei 80% nachfragender Bevölkerung - wer soll auch essen, wenn alle tot sind?)

Nur zur Ergänzung, ansonsten Danke!

--
https://dasgelbeforum.net/index.php?id=568547
[image]

"...nein, wer NICHT kämpfen will, der fällt genauso!"
(Zur Erklärung, man "fällt" im Krieg, ohne Krieg hieße es man stirbt!)

Nun ja, es landet nicht mehr im Tank ..

Mirko2, Dienstag, 12.07.2022, 12:15 vor 1259 Tagen @ solstitium 4289 Views

bearbeitet von Mirko2, Dienstag, 12.07.2022, 12:19

War auch so ein Schwachsinn der Grünen---> Biokraftstoff. War heute mal gucken, E85 gibt es nirgend wo mehr! Biodiesel auch nicht mehr und das seit Jahre. E-Autos werden irgendwann auch verschwinden.

Preise sind nicht Nachfrage-Angebot, sondern aus Spekulation

mh-ing @, Dienstag, 12.07.2022, 12:22 vor 1259 Tagen @ solstitium 4095 Views

Seit sehr langem ist fast alles am Markt preislich verzerrt infolge der hohen Spekulationsmöglichkeiten. Durch diese Werkzeuge und Mechanismen ist der Preis längst von dem Grundprinzip Nachfrage-Angebot abgekoppelt.

Spekulation ist ein anderes Wort für Nachfrage und Angebot. Es ist daselbe, nur mit dem kleinen Unterschied...

Mephistopheles, Dienstag, 12.07.2022, 14:28 vor 1259 Tagen @ mh-ing 3481 Views

Seit sehr langem ist fast alles am Markt preislich verzerrt infolge der hohen Spekulationsmöglichkeiten. Durch diese Werkzeuge und Mechanismen ist der Preis längst von dem Grundprinzip Nachfrage-Angebot abgekoppelt.

Nachfrage und Angebot ist doppelplusgut, Spekulation ist böse, sehr böse.

Alle spekulieren darauf, lange zu leben, keiner aber möchte alt werden.

Gruß Mephistopheles

Marktverzerrung

mh-ing @, Dienstag, 12.07.2022, 16:25 vor 1259 Tagen @ Mephistopheles 3194 Views

Indem man Dinge kauft, die es nicht gibt, oder Dinge verkauft, die man nicht hat (Leerverkäufe), verzerrt man massiv den Markt. Dann mit Hebelprodukten kann man die Wirkung noch weiter verstärken. Bei Arte ist hierzu vor kurzem ein interessanter Bericht gekommen, der das besser als ich es kann darstellte.

Aber jedem seine Meinung. Wenn man wirklich Spekulation mit Angebot/Nachfrage vergleicht, dann sei es drum.

genau dann wird es kritisch

mh-ing @, Dienstag, 12.07.2022, 12:20 vor 1259 Tagen @ Rain 4370 Views

"Aber: Anders als Danisch glaube ich, daß der Zusammenbruch notwendig ist, als Heilkrise, damit der grüne Eiter aus der Wunde fließen kann.

Danach wird Deutschland, wie immer, sich wie eine Prinzessin nach dem Sturz wieder aufrappeln, die Krone richten und weitermachen."

Genau dann wird es erst wirklich ernst. Viele glauben, dass das Chaos jetzt das Problem ist. Nein, es ist Krise, die alles in Trümmer legt, damit man das "Neue" bauen kann. Hitler wäre ohne 1929 nie an die Macht gekommen.

Die Krise jetzt wird gebraucht, damit die EU sich zu einem Staat konstituiert. Es werden die alte EU und auch die Nationalstaaten abtreten und eine neue Struktur geschaffen. Um das zu ermöglichen muss das Alte krachend zergehen, es muss mit voller Geschwindigkeit gegen die Wand fahren.

Die neue Struktur wird von vielen, auch den jetzt so kritischen, begeistert bejubelt werden. Das war bei Hitler 1933 auch so. Nur ist dieser Jubel dann nicht deutsch, sondern europäisch.

Mephistopheles, Dienstag, 12.07.2022, 14:43 vor 1259 Tagen @ mh-ing 3646 Views

Die Krise jetzt wird gebraucht, damit die EU sich zu einem Staat konstituiert. Es werden die alte EU und auch die Nationalstaaten abtreten und eine neue Struktur geschaffen. Um das zu ermöglichen muss das Alte krachend zergehen, es muss mit voller Geschwindigkeit gegen die Wand fahren.

Die neue Struktur wird von vielen, auch den jetzt so kritischen, begeistert bejubelt werden. Das war bei Hitler 1933 auch so. Nur ist dieser Jubel dann nicht deutsch, sondern europäisch.

russisch.

Gruß Mephistopheles

wir werden es sehen

mh-ing @, Dienstag, 12.07.2022, 16:28 vor 1259 Tagen @ Mephistopheles 3347 Views

ja nachdem, wie lange es noch dauert und die Jahre uns gegeben sind. Aber die EU jetzt, das Chaos außen herum und innen drinnen, ist konstruiert und nicht zufällig.
Die Transformierung der Welt braucht die EU als einen Block, damit die USA ihre Unterstützung verliert und abdankt. Aber das ist nur meine Sicht.

Die Menschen haben (ganz offensichtlich) ihren Instinkt verloren

Mephistopheles, Dienstag, 12.07.2022, 13:13 vor 1259 Tagen @ Rain 4167 Views

Ihr Lieben,

heute habe ich mit einem Kollegen, auch schon seit Jahrzehnten im Geschäft, telefoniert und habe ihm gesagt, daß wir jetzt alles locker sehen können, weil wir einem Stillstand der Rechtspflege ins Auge sehen.

Er: Warum denn das?

Ich: Wenn wir keinen Strom mehr haben, funktioniert BeA nicht (elektronischer Zugang zu Gerichten, der einzige Kanal, auf dem Anwälte noch mit Gerichten kommunizieren dürfen). Dann ist Schluß.

Er: Ja glauben Sie das?

Ich: Ja. Selbstverständlich. Am Sonntag war der Zugang zu Elster nicht möglich, auch Montag morgen noch nicht. Umsatzsteuervoranmeldungen konnten damit nicht fristgerecht abgegeben werden. Das Finanzamt ist immer das Letzte, was noch funktioniert. Wenn das nicht mehr geht, geht alles den Bach runter.

Er: Ich beende jetzt das Gespräch.

Und da haben wir noch nicht über die anderen Infrastrukturprobleme gesprochen. Marode Brücken, fehlende Krankenhauskapazitäten, fehlende Fachkräfte, Überforderung der Rettungskräfte, Teuerung, Ausfall der Lebensmittellieferungen, weil z.B. Weizenfelder in Rumänien und Russland abgebrannt werden.

Und über das fehlende Gas war auch nicht die Rede.

Die Industrie wird gehen, wenn das Gas nicht mehr geliefert wird. Die Industrie wird auch nicht zurückkommen. Warum sollte sie? In ein Land, in dem es hunderte Genderlehrstühle gibt aber keine KFZ-Mechaniker? In ein Land, das von Ideologen ohne Rücksicht auf wirtschaftliche Verluste geführt wird?

Ich stimme da mit Danisch vollständig überein. Deutschland ist fertig, und im Stillen wissen das auch Viele.

Instinkt ist die Eigenschaft, die Tiere befähigt, aus unscheinbarsten Anzeichen, ohne sie bewusst zu registrieren, zu erkennen, das Gefahr droht. Den mussten die Jäger und Sammler haben, ansonsten hätten sie das Wild auch niemals gefunden.

Und diese Eigenschaft . die für das Überleben offenbar notwendig ist, haben die Menschen offenbar verloren. D.H., sie werden aussterben.

Es gibt auch keine Ausnahme bei denen, die doch etwas bemerken. Denn es gilt: Mitgegangen, mitgefagen, mitgehangen. Mitgegangen ist jeder, der die Gimmicks der Zivilisation auch nutzt.

Darüber mit jemanden zu diskutieren, der diesen Instinkt verloren hat, ist genau so sinnlos, wie mit einem Blinden oder Farbblinden darüber zu diskutieren, welche Farbe das Bild hat.

Aber: Anders als Danisch glaube ich, daß der Zusammenbruch notwendig ist, als Heilkrise, damit der grüne Eiter aus der Wunde fließen kann.

Danach wird Deutschland, wie immer, sich wie eine Prinzessin nach dem Sturz wieder aufrappeln, die Krone richten und weitermachen.

Gruß Mephistopheles

vor 1933 war der Absturz

mh-ing @, Dienstag, 12.07.2022, 12:38 vor 1259 Tagen @ Martin 4316 Views

Ich sage nicht, dass wir das 1933 jetzt haben. Wir sind ungefähr bei 1929, kurz vor der großen Depression. In dieser Krise wird das System nachhaltig zerstört. Ich rechne mit gravierenden Umstürzen, besonders in der EU. Aus dem Chaos führt uns dann die neue "Lichtgestalt" und dann wird es ernst. So meine Einschätzung.
Wenn es nicht diesen globalen ABsturz und diesen Neustart gibt (der aber nur alter Wein in neuen Schläuchen ist), wird das hießige System zur totalen Diktatur. Vielleicht passiert aber noch eine Mischung aus beidem, d.h. in der Krise ohne Zerbruch des Systems wird eine neue Kraft auftreten, die als Lichtgestalt und Retter alternativlos ist.
Aber ich spekuliere hier auch nur. Mir ist nur das Muster aus 1933 einfach ein Bild dessen, was kommen kann. Es waren nur 6 Jahre bis hin zum Krieg, totaler Diktatur (binnen Jahren) und absoluter Verfolgung. Der entscheidende Punkt aber ist das Verhalten der anderen! Diese haben die Grenzen dicht gemacht. Man konnte nicht mehr weg, auch wenn man wollte, Geld hatte ....

Jedes Lebewesen degeneriert zur Masse, wenn es sich über Gebühr (natürliche Gegebenheiten) vermehrt. Das gilt aber nicht nur für dieses Land, sondern für alle Länder!

Mephistopheles, Dienstag, 12.07.2022, 11:34 vor 1259 Tagen @ nereus 4455 Views

bearbeitet von Mephistopheles, Dienstag, 12.07.2022, 11:38

Dieses Land ist nicht mehr zu retten. Nicht mehr in die positive Richtung.

Gloßel Illtum! Nicht nur dieses Land, sondern alle Länder.

So sieht es zumindest Hadmut Danisch in seinem Beitrag zu den Säuberungen an den hiesigen Universitäten.
Diese sind ja nur eine Begleiterscheinung des allgemeinen geistigen Verfalls.

So lange Menschen nicht intelligenter sind wie Bakterien, die sich in einer Petrischale so lange vermehren, bis sie in ihren eigenen Stoffwechselprodukten umkommen, wird es ihnen gehen wie den Bakterien.


Man muss inzwischen froh sein, dass wir durch Pandemie, Krieg und Gasmangel gerade in die Pleite steuern, weil dieses Land an einem Punkt angekommen ist, an dem der Zusammenbruch als das geringere Übel gegenüber dem Fortbestand erscheint.

Es ist ein Irrtum, zu meinen, dass diese Überproduktion an Menschen auf plan- oder gestaltbare Weise reduzierbar ist. Es wird zu einem totalen Zusammenbruch der Bevölkerung kommen. Viele (alle) Gegenden, die derzeit noch übervölkert sind, werden menschenleer sein (Man spricht hier in der Gegend von "Landnahme" der Allemannen im 6. oder 7. Jh. Von wegen Landnahme! Die Gegenden waren menschenleer. Die Stadt, die sich auf eine über 2.000jährige Geschichte beruft, gab es nicht mehr nach dem Abzug der Römer. Es gibt keine Kontinuität in der Stadtgeschichte.

Man muss inzwischen geradezu hoffen, dass dem Staat das Geld fehlt, die Universitäten in vollem Umfang weiterzufinanzieren und deshalb massiv Stellen gekürzt und Universitäten geschlossen werden.

Es wird keine Universitäten, keine Wissenschaft mehr gebn. Ja, unter Umständen wird man sogar Lesen und Schreiben verlernen. Das wäre nicht das erste Mal, das man das vergessen hat (Das wurde nur überdeckt dadurch, dass die schrift immer wieder erfunden wurde. Man kann das daran erkennen, wenn die jetzt gebräuchliche schrift nichts mehr mit der früher gebrauchten zu tun hat.)

Denn dann müssen die sich entscheiden, wer ihnen wichtig ist.
Und dann ist die Sache geklärt.
Außerdem haben wir sowieso zu viele Akademiker.

Wichtig wird nur das Überleben und die Fortpflanzung sein.

Und dann nämlich laufen Leute, die eigentlich gar nichts arbeiten und auch keinen Beitrag liefern, sondern ausschließlich von den Forschungsgeldern leben, angemessen auf Grund.

Arbeit ist eine kulturelle Erfindung, die mit der Zivilisation verschwinden wird. Die Leute, die bereits jetzt nichts arbeiten, sind die Vorläufer.

Durchaus möglich, das eine Zeit kommen wird, in der man nur als Jäger und Sammler überleben können wird. Oder Nomaden.

Man kann eigentlich nur noch hoffen, dass der bevorstehende Zusammenbruch zu einem reinigenden Gewitter führt. [/i]

Quelle: https://www.danisch.de/blog/2022/07/12/backgroundchecks-die-politischen-saeuberungen-de...

Das mußte einmal gesagt werden. [[zwinker]]

Nach dem Gesetz (der Entsprechung?) muss der Zusammenbruch (mindestens(!) genau so total sein, wie der Aufstieg. Auf dem Forum romanum hüteten sie Schafe und Ziegen.
Landwirtschaft wird nicht mehr gehen. Nicht etwa, weil es keine Möglichkeiten gäbe (die gab es in Italien nach dem Zusammenbruch des Römerreiches auch), sondern, weil es keiner mehr kann.
Glaubt nicht, dass diejenigen, die sich heute Landwirte nenne, auch nur das Geringst von Landwirtschaft verstehen. Das sind im Ptinzip Maschinisten, die die Beipackfettel des Saatgutes lesen können. Aber von Landwirtschaft versteht keiner mehr was. Vielleicht einige Babuschkas um Tschernobyhl, älter als 80 Jahre. Aber ansonsten niemand.

Gruß Mephistopheles

zu düster der Ausblick

mh-ing @, Dienstag, 12.07.2022, 12:32 vor 1259 Tagen @ Mephistopheles 4599 Views

Es gibt gegenüber damals einen entscheidenden Unterschied. Zwischen Archimedes und Cäsar liegt ungefähr die gleiche Zeitspanne wie DaVinci und heute. Warum hatte Cäsar keine Luftwaffe?

Der Unterschied liegt im damaligen Elitensystem. Das Wissen wurde nur in kleinen Gruppen und nicht in der Masse übermittelt. Mit dem Systemzuammenbruch waren diese Wissensträger weg und das System final kaputt.

Heute ist das völlig anders. Es gibt das Wissen viel breiter, auf viele Köpfe, Länder, Kontinente usw. verteilt. Daher ist dieser totale Untergang Unsinn. Nur, wenn wir uns total zerstören, dann ist das gegeben. Aber kein Zusammenbruch des Westens oder des Ostens oder gar beider zusammen wird das Wissen, welches da ist, vernichten können. Reduzieren, dezimieren ja, aber es ist da.

Nur ein Problem ist der kritische Punkt: Unser Wissen heute ist digital, auf digitaler Technologie aufgebaut. Gäbe es da ein Ereignis, was genau das zerstörte, dann wäre der Reset wirklich viel tiefer und wir müssten auf das 19. Jahrhundert zurück, wobei wir dann den damals einfachen Recourcenzugriff nicht mehr hätten. Dann wären wir vielleicht wirklich nach Massensterben wieder beim Schafehüten.

Eben nicht

Mephistopheles, Dienstag, 12.07.2022, 13:50 vor 1259 Tagen @ mh-ing 4009 Views

bearbeitet von Mephistopheles, Dienstag, 12.07.2022, 13:53

Es gibt gegenüber damals einen entscheidenden Unterschied. Zwischen Archimedes und Cäsar liegt ungefähr die gleiche Zeitspanne wie DaVinci und heute. Warum hatte Cäsar keine Luftwaffe?

Der Unterschied liegt im damaligen Elitensystem. Das Wissen wurde nur in kleinen Gruppen und nicht in der Masse übermittelt. Mit dem Systemzuammenbruch waren diese Wissensträger weg und das System final kaputt.

Heute ist das völlig anders. Es gibt das Wissen viel breiter, auf viele Köpfe, Länder, Kontinente usw. verteilt. Daher ist dieser totale Untergang Unsinn. Nur, wenn wir uns total zerstören, dann ist das gegeben. Aber kein Zusammenbruch des Westens oder des Ostens oder gar beider zusammen wird das Wissen, welches da ist, vernichten können. Reduzieren, dezimieren ja, aber es ist da.

Das wissen der Schrift war allgemein vorhanden (Bei den Römern). Trotzdem konnten im Mittelater mehr als 99% der Menschen weder lesen noch schreiben, Kaiser Karl musste das mühsam als Erwachsener lernen und konnte es sein Leben lang nie richtig. Es war ein reiner historischer Zufall, dass die Katholische Kirche die Schrift bewahrte, weil das notwendig war, den Leuten jederzeit ein X für ein U vormachen zu können. Jahrhundertelang haben sie den Lauten unwidersprochen den Schwindel von der konstantinischen schenkung erzählt, bevor man das im 18. Jh. aufdeckte.

Wenn die kathlische Kirche nicht so macht- und täuschungsbessen wäre, wäre auch dieses Wissen um die Schrift verloren gegangen.

Nur ein Problem ist der kritische Punkt: Unser Wissen heute ist digital, auf digitaler Technologie aufgebaut. Gäbe es da ein Ereignis, was genau das zerstörte, dann wäre der Reset wirklich viel tiefer und wir müssten auf das 19. Jahrhundert zurück, wobei wir dann den damals einfachen Recourcenzugriff nicht mehr hätten. Dann wären wir vielleicht wirklich nach Massensterben wieder beim Schafehüten.

Du siehst es ja selbst: Xmal habe ich den Leuten schon erzählt, Fährten lesen ist wie schreiben lernen. Hat keiner kapiert. Entweder man erlernt es als kleines Kind (je früher, um so besser. 6Jahre ist offenbar schon zu spät (das Kind zu alt), wie man an den vielen Legasthenikern sieht), oder man erlernt es niemals richtig. Also so, dass man davon leben kann.

Es war mehr als aufschlussreich, als man vor ein paar Jahren einige noch relativ nahe an der Wildnis lebende Namibier einflog, um Fährten zu entschlüsseln, die man in einer Höhle entdeckt hatte.

Gruß Mephistopheles

Dafür friert man doch gerne

Manuel H. @, Dienstag, 12.07.2022, 12:39 vor 1259 Tagen @ nereus 4521 Views

Wenn wir hier im Westen mit uns selbst beschäftigt sind, weil uns der Laden unterm Hintern abbrennt, können wir weder in Überwachung investieren, noch den ukrainischen Oligarchen noch mehr Waffen für das Töten von Russen liefern, noch eine Impfpflicht durchsetzen.

Dafür friert es sich doch gerne. (Sag ich jetzt bei 28 Grad Sonnenschein und vollen Supermärkten)

Ich hätte da - wegen des Frierens - eine Idee.

nereus @, Dienstag, 12.07.2022, 14:57 vor 1259 Tagen @ Manuel H. 4278 Views

Hallo Manuel!

Da Du [[zwinker]] – und offenbar viele andere Bürger auch – gerne für den Frieden frieren wollen, mache ich dazu einen konstruktiven Vorschlag.

Könntest Du bitte an die Ursel in Brüssel und den Olaf in Berlin einen Brief schreiben, daß in den nächsten Tagen die Sanktionspakete 7, 8 und 9 geschnürt und verabschiedet werden sollen.

Auch ein Beschuss der noch zu überführenden Turbine wäre denkbar, was man dann propagandistisch später noch den Russen in die Schuhe schieben könnte.

Das muß jedoch alles unbedingt noch vor dem 21. Juli geschehen, weil dann ja wieder Nord-Stream 2 vollständig in Betrieb gehen soll.

Wir wollen doch mal sehen, ob wir es nicht schaffen den Kreml dazu zu bringen uns endgültig von den Energielieferungen abzutrennen.
Nur gemeinsam sind wir stark! [[lach]]

mfG
nereus

Vielleicht werden wir nicht frieren, sondern uns wird heiß - leider viel zu heiß.

ebbes @, Dienstag, 12.07.2022, 16:00 vor 1259 Tagen @ nereus 4640 Views

https://youtu.be/pzhP2b6gLfc?t=24

(ironischerweise ist es ein(e) Ukrainer(in)).

Die Sprecherin des russischen Außenministeriums Maria Sacharowa (von der ich viel halte, verfolge ihre Aussagen schon lange, die immer präzise und ehrlich sind. Anders als unsere ..) warnt vor einem Atomkrieg.

Sie ist übrigens auch überaus attraktiv!

https://youtu.be/bk7l1maHXIU?t=17

Ihr Telegram Konto, natürlich in russisch. Aber heutzutage gibt es viele Möglichkeit den Inhalt zu übersetzen.

https://t.me/s/MariaVladimirovnaZakharova

Denn die Eskaltationsspirale dreht sich immer weiter:

Jetzt werden mit NATO-Munition schon russische Kinder (noch "nur" im Donbass, aber evtl. auch bald in den Grenzgebieten die zu Russland gehören) getötet.

"Nur" ist natürlich irgendwie das falsche Wort. Aber ich denke ihr wisst, was ich damit ausdrücken will. Kinder zu töten ist ein Verbrechen. Dafür gibt es keine Entschuldigung!

Gruß

ebbes

--
Bafin-gerechte Warnung:
Obwohl ich mehr als 30 Jahre Erfahrung an der Börse habe, habe ich keine Ahnung vom Markt. Macht nicht nach was ich handle. Vertraut der Sparkasse Buxtehude und ihren Anlagetipps.

So ist es @ebes ..

Mirko2, Dienstag, 12.07.2022, 16:18 vor 1259 Tagen @ ebbes 4018 Views

"Nur" ist natürlich irgendwie das falsche Wort. Aber ich denke ihr wisst, was ich damit ausdrücken will. Kinder zu töten ist ein Verbrechen. Dafür gibt es keine Entschuldigung!

Gruß

ebbes

Deswegen bin ich so durch den Wind (Kinder zu töten ist ein Verbrechen)
!! Nicht nur wegen ein paar Dosen Tiernahrung waren wir in UA, weil ich genau "das" gesehen habe! Diese Verbrecher liefern aber immer noch Waffen und sehen nicht, was sie damit anrichten!!

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