Unterhaltungen mit dem Totenreich
Hallo Falkenauge,
Es bleibt nur künstliche Intelligenz, d.h. die Simulation eines die Intelligenz begründenden, sich abstrakt selbst vergegenwärtigenden Bewusstseins. Die nicht lösbare Stupidität dieser Software wird mittels immer rasanter werdenden Zugriffsgeschwindigkeiten und einer die Grenzen der Datenverfügbarkeit ausweitenden Vernetzung weggewischt. Es bleibt immer tote Datenverarbeitung nach einem vom Menschen vorgegebenem, streng rationalem Code. Auch das Thema einer eines Tages die fehlende Abstraktheit ermöglichenden Superposition dank Quantencomputing ist bisher nur Fantasie.
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Wir wissen weder was für die Schaffung eines Bewusstseinszuständs wirklich notwendig ist, noch leuchtet uns das Prinzip der Polarität ein, nach welchem die Bewusstheit niemals ohne ihren Kehrseitenzustand der Unbewusstheit als Innenperspektive erweckt und bewahrt werden kann. Dieses hermetische und auch von der Bewusstseinsforschung unbestreitbare Faktum steht bei den Simulationskünstlern aus gutem Grund überhaupt nicht zur Diskussion. Sie widmen sich nirgendwo dem Gedanken des ebenso notwendigen Zustands der Unbewusstheit und des in diesem Zustand erst möglichen Unterbewusstsein.
Was mich aber bis heute am meisten von einer lediglichen Simulationskraft überzeugt ist die wissenschaftliche Tatsache, dass alles Lebendige dieser Welt (siehe Embryoforschung) und damit auch der Bewusstseinszustand nicht funktionell aus dem Stofflichen begründet wird, sondern dass es das Zusammenspiel von bis dato unbegreifbar komplexen Frequenzen eines sich womöglich über den gesamten Raum (Hermetik: All) erstreckenden Frequenzspektrums ist, welches dann erst im Zusammenspiel das Potential der Lebendigkeit und Vergegenwärtigung durch eine Innenperspektive (Bewusstheit) erweckt (schöpft).
Man informiere sich diesbezüglich nur einmal über die wissenschaftlich unbestreitbare Tatsache, dass ein Embryo bereits zu einem Zeitpunkt nach herkunftstechnisch unerklärbaren Frequenzmustern pulsiert, an dem die den messbaren Puls ermöglichen sollenden Gewebestrukturen (z.B. das Herz) noch gar nicht gewebetechnisch vorhanden sind. Das muss man sich wirklich mal in Ruhe vergegenwärtigen und die Entwicklung eines Embryos in der Gewissheit dieses Einflusses zurückdenken.
Alexander Lauterwasser bietet zu diesem ganzen Thema hervorragende Arbeiten und durch seine zahlreichen Experimente unfassbar frische Gedankenimpulse an. Wer weiß, vielleicht werden wir eines Tages wieder zur heute als geheim geglaubten Vorstellung zurück gelangen, dass für die Begründung von Lebendigkeit und Bewusstsein - nach dem Prinzip der Schwingung und Entsprechung - ein von den höchsten bis zu den niedersten Schwingungsgraden bzw. ein aus dem Größten ins Kleinste und umgekehrt, wechselseitig umschlagendes (in sich zurücklaufendes, schwingendes) Zusammenspiel unbegreifbar langer wie zugleich kurzer, harmonisch wie chaotisch wirkender Frequenzmuster von Nöten ist. In der Zellteilungsforschung ist diese Gewissheit ja auch längst angekommen, zerbrechen sich die Boards schon seit mindestens zwei Jahrzehnten den Kopf darüber, weshalb eben nicht die DNA-Enzyme, sondern primär die Umgebungsparameter (Stoff wie Frequenz) den Erfolg einer Zellteilung ausmachen.
Lange Rede, kurzer Sinn: Nichts deutet in der Forschung darauf hin, dass wir Bewusstsein oder Intelligenz mit unserem bruchstückartigen Halbwissen erschaffen. Vielmehr besteht der Fortschritt darin, solche Zustände durch einen immer komplexer werdenden Code perfekt zu simulieren.
Wir werden in diesem Sinne womöglich sehr bald Unterhaltungen mit dem Totenreich führen, das Tote für das Lebendige halten und uns in dieser Simulation gewollt verlieren.
Herzlichst,
Ashitaka
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