Meine Beurteilung darüber, was ich davon halten soll, liegt zwischen skeptisch und unschlüssig

helmut-1, Siebenbürgen, Dienstag, 03.05.2022, 21:53 (vor 718 Tagen) @ Arbeiter2859 Views

Der Grund:

Entweder habe ich da etwas Konkretes überlesen, - aber ich entnehme aus dem ganzen Machwerk in erster Linie Gedankenanstöße, Ideen, Möglichkeiten, usw.

Ich kann dabei nichts erkennen, wo etwas schlüssig bewiesen wurde. Diese Ideen, Vermutungen, usw., das hatte man schon zu Beginn des Jahres 2020, zumindest einen kräftigen Teil davon.

Natürlich haben wir ein menschliches Problem, und das betrifft die Datenverarbeitung im Kopf. Wir wurden seit mehr als 2 Jahren mit einer Flut von Informationen eingedeckt, von denen wir die meisten gar nicht bewerten konnten, weil uns da die Sachkenntnisse fehlen. Das führt letztlich dazu, dass wir dazu neigen, ungeklärte Informationen wieder anderen ungeklärten Informationen gegenüberzustellen.

Die Erwartung, dass sich dann manches selbst aufhebt wie bei einer Gleichung oder einer mathematischen Gegenüberstellung von (-) und (-) , was dann (+) ergibt, die geht dann oftmals nicht auf. Sie bewirkt, dass sich dann manches auf den Kopf stellt und beim Kompass Norden plötzlich unten ist und Süden oben. Wir verwirren und durch die Überzahl an Infos, die wir nicht auf Wahrheitsgehalt abklopfen können, und sind eigentlich um keinen Centimeter weiter gekommen.

Würde ich das alles, was in dem Link geschrieben steht, in die Waagschale werfen, dann müsste ich auch die These hinterfragen, ob das Covid-Virus tatsächlich aus dem Labor von Wuhan stammt oder ob sich das irgendwie um die Ecke bei uns in der Nachbarschaft gebildet hat.

Mein Fazit:
Ich kann das überhaupt nicht beurteilen, ob das Papperlapapp ist oder echte neue Erkenntnisse enthält, die bewiesen sind. Sokrates war mit seinem Spruch schon gut drauf, aber auch unser bekannter Herr Johann Wolfgang von Goethe hat das beim Namen genannt:

Da steh' ich nun, ich armer Tor,
Und bin so klug als wie zuvor!
Heiße Magister, heiße Doktor gar,
Und ziehe schon an die zehen Jahr'
Herauf, herab und quer und krumm
Meine Schüler an der Nase herum –
Und sehe, daß wir nichts wissen können!


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