Guten Morgen,
die letzten Tage habe ich einem Freund geholfen, das im Winter geschlagene Brennholz nach Hause zu bringen. Während wir den Hänger beladen haben, kam ein Spaziergänger auf uns zu und hat nachgefragt ob er denn Brennholz abkaufen könne. Im Gespräch kamen wir auf das Thema der generellen Unterferfügbarkeit von Brennholz und die derzeitig aufgerufenen Preise zu sprechen. Das sind die durchnittlich aufgerufenen Preise für Brennholz im Raum München für den Ster (m³):
Buchenholz ofenfertig: 150€
Ahorn 1m Scheite: 120€
Fichte 1m Scheite: 110€
Birke 1m Scheite: 100€
Das sind Wahnsinnspreise, ich kann mich an die durchnittliche Preisspanne für ofenfertiges Fichtenholz von vor 2-3 Jahren erinnern: 55 - 65€
Schauen wir mal, was die Herbst-/Wintersaison so bringt...
Hallo Allerseits, bin auf dem Sprung, trotz Karfreitag habe ich zu tun (meine Hazienda). Aber die fünf Minuten habe ich noch, für ein Eigenzitat zur Erinnerung (es ist nicht das Klima gewesen, was die Holzknappheit demnächst erzeugen wird, auch nicht Putin!), bald zwei Jahre alt:
"
"Unsere Wälder" (Nationalvermögen?) sind selbstverständlich "ein Thema für unser Forum" denn
Hannes, inmitten des Landes S-A d. BRD in der EU, Montag, 01.06.2020, 03:23 @ eastman2487 Views
bearbeitet von Hannes, Montag, 01.06.2020, 03:27
Holz ist ein wichtiger Rohstoff, immer noch.
Der Begriff"Nachhaltigkeit" kommt aus Deutschland, genau deswegen! ... it's the economy stupid ... 1)
Heute wird der Begriff "Nachhaltigkeit" pervertiert verwendet, er meint nun das Gegenteil, bedeutet wirtschaftlicher "Rückbau", z. B. aktuell mit der scheinheiligen Nachhaltigkeitsbegrüdung wird frech der "Rückbau" der deutschen Auto-Industrie gefordert.
Die Engländer und Spanier haben ihren "Waldumbau" schon vor Jahrhunderten vollzogen, das wollten die Deutschen damals ja nicht, sie erfanden also die "Nachhaltigkeit", die Japaner übrigens auch. Romantik bzw. "Nationalökonomie" hieß das damals wohl, kenne mich da nicht so gut aus. Jedenfalls war und ist "Wald" ein Wirtschaftsthema. Überall.
Meine Kirschen holen gerade die Stare, das erste Rote weit und breit, Amseln in Massen auch hier ...
Wie ich in der Nachbarschaft höre und sehe, erntet ja kaum noch jemand Kirschen, deswegen!
Es hat ja kaum noch jemand Lust, Früchte zu erzeugen, bei diesem Schädlingsdruck hier. Meine Birnen nagen die hungrigen Wespen am Stielansatz an, die faulen ab vor der Reife.
Stare sind bei Sonnenschein sicher mit CD-Ketten abzuschrecken (Maurerschnur, Drahthaken mit Öse für die 4-m-Haselstange). Funktioniert nicht, wenn der Himmel bedeckt ist.
Wespen kille ich in Bier/Faulobst-Brühe (Fallen aus PET-Flaschen, verboten, Tierquälerei und Wespen wohl geschützt?!).
Krankes Holz darf ich nicht mehr verbrennen ...
Kann also diese ganze Hysterie vom angeblichen "Vogelsterben" nicht bestätigen, im Gegenteil. Insektensterben auch nicht. Keine Imker mehr aber Unmengen Bienen und Hummeln. Ganze Schulklassen bauen Insektenhotels und ich habe von Wespen über Hirschkäfer bis Gespinstmottenplage alles im Garten, auch Hausbock im Holz (Totholzhaufen in der Nähe, Ungezieferzucht, Vorsatz !!! ).
Kürzlich eine Holzbiene im Fachwerk entdeckt, nicht die Blaue Große, die kenne ich schon seit 10 Jahren hier, eine kleine, die Gänge in die Hausbalken bohrt für's Brüten, wusste ich auch nicht, dass es hier neuerdings Bienen gibt, die dem Holzwurm Konkurrenz machen.
Borkenkäfer: Wunderte mich vor etwa 20 jahren, dass im Radio begeistert über Borkenkäferbefall im Tschechischen Grenzgebiet berichtet wurde, denn der Wald würde das Problem selbst regeln und ein neues Gleichgewicht finden. Erinnere mich genau. Mag sein, dachte ich, auf dem Mond ist auch ein natürliches Gleichgewicht ...
Also nochmal der Hinweis auf unseren „Borkenkäfer Berti“, denn ich hier schonmal reingestellt hatte:
"Magdeburg l Fast hübsch sieht er aus, wie er so über den Waldboden stolziert – der „Borkenkäfer Berti“. Mit der Figur auf Aufklebern informiert der Nationalpark Harz seit 2018 junge Besucher über das Wirken des Insekts im Schutzgebiet, sagt Sprecherin Mandy Gebara. Dazu der Spruch: „Ich schaffe Wildnis.“ Der Käfer sei eben nicht nur Baumschädling, sondern baue den Wald langfristig auch zu stabileren Beständen um, sagt Gebara."
Quelle
So blöd kann keine Regierung sein: Wolfs-Wiederansiedlung, Borkenkäferzucht ... m. E. skandalöse Vorgänge! Unter dem wirtschaftlichen Aspekt wird das Voksvermögen "Wald" verdorben, Autarkie dahin usw. Ich würde das alles "Hochverrat" nennen, gefühlt als Laie, bin ja kein Jurist."
Wie ich schon schrieb: Sachwerte kaufen, ja, auch bei Amazon, wenn es schneller geht. Meine STIHL habe ich wegen der hier von mir beklagen Wartezeit storniert und eine andere "physisch" nun im Besitz. Betreff beachten! Zeit ist auch eine wichtige Ressource.
H.
PS: Die o. g. "Quelle" enthielt dies, sorry, keine Zeit zum Kürzen:
"Insekten
Berti Borkenkäfer empört Waldbesitzer
Sachsen-Anhalts Wälder sind vom größten Sterben seit Jahrzehnten betroffen. Ganze Bestände befinden sich laut Waldbesitzern in Auflösung.
Von Alexander Walter 24.07.2019, 01:01
Magdeburg l Fast hübsch sieht er aus, wie er so über den Waldboden stolziert – der „Borkenkäfer Berti“. Mit der Figur auf Aufklebern informiert der Nationalpark Harz seit 2018 junge Besucher über das Wirken des Insekts im Schutzgebiet, sagt Sprecherin Mandy Gebara. Dazu der Spruch: „Ich schaffe Wildnis.“ Der Käfer sei eben nicht nur Baumschädling, sondern baue den Wald langfristig auch zu stabileren Beständen um, sagt Gebara.
Sachsen-Anhalts Waldbesitzerverband, Interessenvertreter von 15.000 Waldbauern außerhalb des Schutzgebiets, findet die Kampagne gar nicht witzig: Mit dem Aufkleber werde ein Schädling verniedlicht, sagte Chef Franz zu Salm-Salm. „Die ökologische Wüste, die sich am Brocken und darüber hinaus entwickelt, wird freudvoll als Wildnis beschrieben.“ Ohnehin taugten die streng geschützten Bestände des Nationalparks als Brutstätte und damit als Ausgangspunkt für die Ausbreitung des Borkenkäfers auch auf Wirtschaftswald.
Der Verband ist so verärgert, dass er sich jetzt in zwei Briefen an Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) gewandt hat. In einem erhebt er wegen des Aufklebers Dienstaufsichtsbeschwerde gegen den Leiter des Nationalparkes Harz und die grüne Umweltministerin Claudia Dalbert. Im zweiten wirft er Haseloff und seinem Kabinett „Agonie gegenüber der größten Katastrophe in Sachsen-Anhalts Wäldern seit dem Zweiten Weltkrieges vor“ und fordert Gespräche.
Der Aufkleber ist nur aktueller Anlass. Seit Monaten stoßen die Waldbesitzer die Landespolitik immer wieder auf die immensen Waldschäden – aus Sicht des Verbands vergeblich. Eine angekündigte Richtlinie zur Verteilung von 25 Millionen Euro zusätzlicher Bundesmittel für die Wiederaufforstung etwa liege bis heute nicht vor.
Laut Experten sind Sachsen-Anhalts Wälder aktuell in der Tat von den größten Schäden seit Jahrzehnten betroffen. Seit 2017 setzten Stürme, Dürre und schließlich Käfer den Beständen zu. Nach Einschätzung des Dresdner Forst-Professors Andreas Bitter beliefen sich die Schäden 2017/18 auf mehr als 330 Millionen Euro. Allein 2018 fielen laut Umweltministerium 3,4 Millionen Kubikmeter Schadholz an.
Das hat Folgen auch für die Ökobilanz: Laut Waldbesitzerverband stehen inzwischen 15.000 Hektar kahl.
Der Wald könne damit eine halbe Million Tonnen CO2 weniger aufnehmen, als dies ohne Schäden der Fall wäre. In diesem Sommer könnte es nun noch schlimmer kommen. Grund ist der Borkenkäfer. Nach dem heißen Sommer 2018 stehen bis zu vier Käfergenerationen in den dürregeschwächten Fichtenbeständen bereit, um sich zu vermehren. Die Folgen sind laut Experten schon jetzt katastrophal: „Ältere Kollegen sagen, dass das Fichtensterben ein nie gekanntes Ausmaß erreicht hat“, berichtet ein Forstmitarbeiter aus dem Harz, der „wegen der politischen Dimension des Themas“ ungenannt bleiben will. „Die Dynamik überrascht alle.“ Ganze Bestände könnten verschwinden, fürchtet er.
Laut Ökologen beschränkt sich der Trend nicht auf Sachsen-Anhalt. Ganz Mitteleuropa sei betroffen, sagte der Würzburger Ökologe Jörg Müller jüngst Journalisten. Dahinter steht der Klimawandel. Er macht nicht nur die Käfer stark, er schwächt etwa durch Dürre auch die Bäume.
Die Staatskanzlei teilte mit, die Briefe des Waldbesitzerverbands würden geprüft. Deren schwierige Situation sei ständiges Thema im Kabinett, sagte ein Sprecher. Aktuell stünden zwei Förderrichtlinien zu Waldumbau und Waldschutz kurz vor dem Abschluss. Reiner Haseloff habe zudem Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) eingeladen, sich vor Ort ein Bild von den Schäden zu machen. Die Dienstaufsichtsbeschwerden allerdings seien obsolet. Gegen Minister seien diese nicht anwendbar, für den Nationalparkchef sei das Land Niedersachsen zuständig, betonte der Sprecher.
Auch die Industriegewerkschaft IG Bau sieht derweil schnellen Handlungsbedarf. Sie forderte gestern eine „Waldstrategie“, konkret: Aufforstung mit klimarobusten Baumarten und mehr Forstmitarbeiter."
Erinnert Euch bitte stets daran, welche Leute hier uns das eingebrockt haben. Sprechpuppen in fremdem Auftrag, um bei meinem Bild zu bleiben, GROSZER PLAN. + CORONA + KRIEG + KLIMA +++
Nachtrag: Hier formal der Link zum wie vor zitierten Zeitungsartikel: https://www.volksstimme.de/sachsen-anhalt/insekten-berti-borkenkaefer-empoert-waldbesitzer