Die Ukraine, die Sanktionen und Bidens Dienstleistungsshow für Putin und Xi

Diogenes Lampe, Mittwoch, 02.03.2022, 14:57 (vor 758 Tagen)9564 Views

Anmerkungen zum Showdown in der Ukraine und zur "German Angst"

Ich unterbreche hier die Fortsetzung meines Textes: "Des Satans große Selbstentlarvung..." in der Hoffnung, mit der folgenden Analyse die Gemüter wieder etwas aufklären und beruhigen zu können, die gerade mächtig von der "German Angst" befallen worden sind. Vor allem die, welche gleich einen Atomkrieg und mit ihm das Ende der Welt kommen sehen; aber auch die, welche als militärische Riesenexperten Putin schon nach drei Tagen aufgrund von Photos und Videos, deren Herkunft sie eigentlich nicht wirklich eruieren können, bereits auf der Verliererstraße wähnen; oder womöglich deshalb, weil er gegen ukrainische Städte nicht so erzbrutal vorgeht wie die Amis neulich im Irak oder in Syrien oder Briten und Franzosen in Libyen oder Schröders und Fischers BRD-Bomber in Jugoslawien.

Denn wenn Putin auf diese mörderische Weise seine Auffassung von neuer Weltordnung durchsetzen würden, dann stünde er mit seiner hoch effektiven Militärwalze sicher schon vor Lemberg und Kiew wäre bereits ein Trümmerhaufen mit Millionen an Toten unter diesem. So, wie das die Bush- und Obama-Falken und ihre EU-Schakale in den Städten des Irak und Libyens getan haben. Doch wer außer den inzwischen gottseidank recht flügellahmen Kriegsvögeln in Washington, London und ROM und diverse perverse EU-Vollidioten, denen ein Bruderkrieg zwischen Ukrainern und Russen sicher gefallen täte, hält den russischen Präsidenten für so doof?

Wer im Desinformationskrieg, der jetzt um unsere Köpfe begonnen wurde, nicht gleich die Nerven verlieren mag, so wie all die scheinalternativen Medien, die sich nun - wie Reitschuster, Ansage, Tichy oder die "Achse des Guten" von Vatikan-Gysi über SPD-Platzeck und Werteunions-Broder bis AfD-Chrupalla - als Gefangenenchor der merkwürdigen Gutmenschen auf die Seite der kriegstreibenden Kerkermeister und Medienaufpasser gegen Putin als pösen Gefängnisausbrecher stellen, der ist, um sich von seinem zeichensetzenden Bekenntniswahn befreien zu können, sicher gut beraten, wenn er sein scharfes Augenmerk nicht ausschließlich auf die von diesem wahrlich aufgeschreckten Hühnerhaufen und seinen falschen Edelfedern kolportierte Frontberichterstattung lenkt. Denn die ist nun mal Propaganda und nichts als Propaganda. Nur halt eine solche, auf die, wie mir scheint, nicht wenige Propagandisten selbst reingefallen sind.

Haben diese politischen Kleinhirne, die bestenfalls wie Annalena Kobold vom Völkerrecht kommen, doch sogar schon vergessen, dass nicht Putin den Krieg nach Europa zurück geholt hat, als er begann, militärisch in der Ukraine zu intervenieren, sondern Clinton und die NATO und die SPD, die Grünen und nicht zu vergessen die FDP, die seinerzeit mit Gentschmans völkerrechtswidriger Anerkennung von Slowenien den blutigen Krieg um Jugoslawien eröffnete und mit einem völkerrechtswidrigen Angriff, den SPD-Kanzler Schröder als solchen auch unumwunden zugegeben hat, den Kosovo im Bombenhagel von Serbien abtrennte. Ganz ohne UNO. Dafür aber mit einer Menge Toten, während der SPD-Verteidigungsminister mit einer Gräfin im Swimmingpool plantschte.

Sogar Auschwitz wurde von der gesamten BRD-Nomenklatur schamlos bemüht; allerdings eines, dass anscheinend von den Amis befreit wurde und nicht, wie in der Realität, von den Russen. Und was haben seit dem Maidan und auch heute wieder so manche ansonsten bei jeder Gelegenheit mahnenden und erinnernden und zeichensetzenden Zentralratsjuden mit ihrem zionistischen Glaubensanhang der eisern Selbstgerechten scheinbar ganz und gar vergessen? Richtig! Das an den KZ-Toren und auf den KZ-Wachtürmen nicht nur von Auschwitz nicht wenige Bandera-Ukrainer standen, die jetzt wieder von deutschen Politikern mit tödlichen Waffen beliefert werden, damit ein jüdischer Präsident der Ukraine, im Hauptberuf Clown, sie gegen die Russen im eigenen Land einsetzen kann, welche die Auschwitzüberlebenden befreiten. Ich gebe zu: Da ist es nicht leicht, auf der gegenwärtigen Suche nach dem Bösen keine kognitiven Dissonanzen zu bekommen. Wenigstens hat sich in Israel jetzt weitaus mehr gesunder Menschenverstand durchgesetzt.

Aber geschenkt! Ob Mainstream- oder Alternativjournaille- sie alle merken offensichtlich nicht, was für eine Show die drei Weltsupermächte da gerade in der Welt abziehen, um den Globus Schritt für Schritt und ganz im Sinne der Trilateralen Weltordnung systematisch neu aufzuteilen. Dazu ist es nun einmal erforderlich, nicht nur die Globalisteneroberungen der letzten drei Jahrzehnte rückgängig zu machen, neue Staatsgrenzen gemäß der Kultur- und Sprachgrenzen zu ziehen und ein neues Finanzsystem zu etablieren, da das alte unrettbar zusammenbricht. Auch die NATO und die EU müssen abgewickelt werden; ebenso der großbritische Commonwealth. James Bond ist tot. Die Lizenz zum Töten wird eingezogen. Und die UNO braucht eine gründliche Reform.

Und hierfür braucht es Legitimations-Gründe für die Völker und Nationen, die unabweisbar sind. Dass da nun mal, wenn es auf der Welt gegen das transatlantische Lumpenpack und seine Scheinlegitimation zur Sache geht und zur Sache gehen muss, auch mal die Samthandschuhe ausgezogen werden müssen, um die Trümmer hinter den Economic Hit Men, den räuberischen, erpresserischen und massenmörderischen Globalisten und Satanisten aufzuräumen und die Trilaterale Weltordnung der USA, Chinas und Russlands etablieren und voranzutreiben zu können, ist sicher nicht schön; aber das heißt noch lange nicht, dass der heiße Dritte Weltkrieg ausgebrochen ist.

Das könnte aber heißen, dass der eher lange als kurze Tag der gründlichen, aber dennoch auf dem internationalen Recht basierenden Abrechnung der drei Supermächte gegen die überstaatlichen Globalisten gerade begonnen hat. Kein Wunder also, dass es mal wieder Donald Trump war, der Putins Eröffnungszug in Donezk und Luhansk als "genial" bezeichnet hat. Der weiß nämlich Bescheid! Denn der um sein US-Präsidentenamt Betrogene wird wohl als Nächstes angesichts des zusammenbrechenden Corona-Narrativs innerhalb und außerhalb der USA mit seinen eigenen Feinden, den satanischen Demokraten und Republikanern, ihren internationalen Helfern und Helfershelfern abrechnen.


Mein Obolus ins Phrasenschwein

"Das erste Opfer des Krieges ist die Wahrheit" heißt es. Wenn das wirklich so ist, kann es sich beim gegenwärtigen militärischen Eingriff der Russen in die Pläne der Biden-USA unmöglich um einen Krieg handeln. Denn die Wahrheit ist hier keineswegs das erste Opfer. Im Gegenteil! Sie verwandelt sich gerade in eine wahrhaftige Katharsis, in ein äußerst wirksames, wenn auch schmerzhaftes Abführmittel gegen die krankhafte Verlogenheit des Wertewestens. Also um etwas genauer zu sein: Die Wahrheit schimmert gerade wie die Morgenröte; sinnigerweise auch im Osten und bald wird sie wie die Frühlingssonne strahlen. Sie bringt das Böse wie das Gute an den Tag und macht reinen Tisch mit all den Heucheleien der völkermordenden Bankster seit der Gründung der FED und seit dem Vertrag von Versailles; den Wurzeln aller Übel des 20. Jahrhunderts. Sie hat mit Herkules Putins Interventionen im transatlantischen Augiasstall Ukraine begonnen, sich weltweit gegenüber dem "Imperium der Lügen" (O-Ton Putin) wieder Geltung und Gehör zu verschaffen. Soviel ist daher wohl schon jetzt sicher: Die Wahrheit bedeutet nicht nur für Selenskyjs Bandera-Nazis: "Wer nicht hören will, muss fühlen!"

Na schön: Auch Putin hat nicht gleich die ganze Wahrheit ausgeplaudert, als er die hinterlistige NATO wie die betrügerische EU warnte, sich nicht weiter in die Ukraine auszudehnen. Wie sagte doch Ex-Kommissionschef Juncker: "Wenn es ernst wird, muss man lügen." Das ist nun mal das A und O jeder Taktik, die nicht gleich durchschaut werden soll. Naja, und ernst genug ist es ja zweifellos geworden, wenn das mit dem Völkermord an den Russen im Donbass und den Bio-Laboren der Amis und ihrer Ukro-Nazis stimmt und man dazu noch die Drohung des Putschpräsidenten von Kiew ernst nimmt, sich atomar gegen Russland aufzurüsten. Aber bei den vielen Wahrheiten, die der russische Präsident in den letzten Jahren mit dem Hinweis auf die Roten Linien Russlands angedeutet hat, stieß er im Westen auf wenig Glauben; geschweige auf Verständnis; dafür aber auf umso mehr Hohn und Spott.

Also bedurfte es eines gründlichen Realitätschecks. Auf den müssen sich jetzt die Vasallen der USA einlassen, ob sie wollen oder nicht. Nun werden sie auch erleben, wie viel die NATO in Wahrheit taugt. Und so verlaufen die eigentlichen Frontlinien jetzt keineswegs in der Ukraine. Sie verlaufen in den Schwachköpfen der Marxisten und Liberalisten, der Woken, der Feministen, der militärisch pharmazeutischen Verbrecher, der Satanisten des "Great Reset"; kurz, der weströmischen Faschisten, an deren Spitze nach wie vor der inzwischen schon recht zerzauste Vatikan mit seinem Jesuitenpapst steht; der sich, was die Ukraine betrifft, recht merkwürdig mit seiner Kritik an Russland zurück hält. Er weiß schließlich, dass es mit seiner ukrainisch orthodoxen Jesuitenkirche nun auch vorbei ist. Und da muss er jetzt wenigstens ganz besonders auf den intriganten Metropoliten von Konstantinopel Rücksicht nehmen, der mit den Jesuiten gemeinsame Sache machte und dessen Thron nun wohl auch wankt.

Es fällt auf, dass die gesamte transatlantische Welt gerade dabei ist, mit ihrer Fülle an Sanktionen gegen Russland gleich zu Beginn des heißen militärischen Kräftemessens ihr gesamtes Pulver zu verschießen. Und das auch noch auf ihrem eigenen Territorium. Will sagen, die selbstgerechten Maßregelungen schaden ihr selbst massiv, während sie den Russen wie den Chinesen auf ihrem Weg in ihre neue Trilaterale Weltordnung beinahe nur strategische Vorteile verschaffen. Nicht nur außerhalb Russlands, sondern auch innerhalb. Denn was kann Putin gerade Besseres passieren, als die auf seine Strafaktionen perfekt reagierenden Sanktionisten? Die durch den Westen erfolgte Lahmlegung der westlichen Geschäftsverbindungen all der russischen Oligarchen... -das ist für ihn doch Weihnachten und Ostern zugleich!

Die westlichen Läuse im Pelz der Russen - und damit meine ich die Petrodollar - werden gerade vom Westen selbst aus dem russischen Währungskreislauf entfernt. Prima! Was hätte Putin ohne diese Berserker- Sanktionswut der EU innerhalb Russlands noch für nervenaufreibende Überzeugungsarbeit in der russischen Wirtschaftselite leisten müssen? So kann er ihr nun vorführen, dass der Westen alles andere ist als eine sichere Bank für ihr Kapital. Man ist also bei genauerem Hinsehen eigentlich versucht, die wilden Sanktionen eher als Dienstleistungen Washingtons anzusehen, als eine Strafe. Wenn jetzt auch noch Xi Jinping um solche wunderbaren Maßnahmen bei der Wiedereingliederung von Taiwan bittet, dann kann er all den chinesischen Milliardären auf dem Festland auch bald endgültig den Saft zugunsten des chinesischen Staates abdrehen und den EU-Vandalen gleich mit.

Die russisch jüdischen Oligarchen bezogen bekanntlich ihre Macht seit Boris Jelzins großem Ausverkauf der russischen Wirtschaft aus ihren Dollarvermögen, die nun wie Butter in der Sonne schmelzen. Mit den westlichen Sanktionen wird ihnen denn auch ihre Machtbasis in Russland entzogen und der russische Staat hat den Leitzins mal eben auf 20 Prozent angehoben. Putin kann nun dafür sorgen, dass sie ihr geraubtes Vermögen auch nicht mehr so komfortabel in Goldrubel umrubeln können, während Macron und sein Finanzminister so freundlich sind, die russischen Yachten in St. Tropez und Banksterschiffe im Ärmelkanal zu beschlagnahmen. Endlich muss sich die noch immer in Teilen erzkorrupte Regierung der einstigen Medwedew-Oligarchen hundertprozentig auf die Seite des russischen Präsidenten stellen oder eben untergehen. Ohne diese schnelle westliche Hilfe hätte Putin dafür womöglich noch Jahre, wenn nicht Jahrzehnte gebraucht. Nun geht alles aber ganz fix und foxi. Ist das nicht merkwürdig? Soll das der neue Wirtschaftskrieg gegen Russland, das Reich des Bösen, sein, um die Ukraine zu retten?

Nachdem nun aber die schärfsten Sanktionen der Globalisten gleich am Anfang erlassen wurden, stellt sich die Frage, was diese Narren zu solchen strategischen Dummheiten treibt, mit denen sie Putin stärken und sich selbst entwaffnen? Ist das etwa ihre Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln? Clausewitz muss da gerade im Grab routieren. Wie und mit was wollen diese Aushilfsmachiavellis denn nun ihren Druck auf die russische Regierung noch steigern, sollte er, wie sie ja argwöhnen, nach dem Fall der Ukraine in den russischen Schoß in Warschau, Vilnius, Riga oder Tallin anklopfen? Mit Hundertmilliarden für die Einhörnchen der germanischen Lambrecht-Tuntenvielfalt, die den Russen in ukrainischen Darkrooms ihre in Afghanistan wundgesessenen Hintern solange hin halten, bis die Truppe einer einsatzfähigen Armee wenigstens wieder ähnlich sieht? Also in so zwei bis drei Generationen? Das könnte da manchem Bunzelwoken wohl passen.

Mit der Lieferung tödlicher Waffen an die Ukro-Nazis gewinnen sie ja auch nicht viel; zumal das Meiste von dem Zeug ohnehin Militärschrott ist; teilweise noch aus alten NVA-Beständen der DDR. Da fürchtet sich Schoigu vermutlich mehr vor den 5000 Helmen, die ganz sicher schon so richtig bald geliefert werden. Glauben diese Narren ernsthaft, dass Putins Truppen sich davon beeindrucken lassen? Oder von den X-Milliarden, die die NATO-Staaten nun brav in die Rüstung stecken wollen? Ist es dafür nicht schon ein bischen zu spät, wenn doch Putin gerade jetzt den Dritten Weltkrieg begonnen hat? Handelt es sich dabei nicht womöglich vielmehr um eine dicke fette Finanzspritze für Bidens Militärisch industriellen Komplex? Jetzt, wo der militärisch pharmazeutische gerade untergeht? Oder handelt es sich um eine Gelegenheit, die Gelddruckmaschinen mit Scheininvestitionen am Laufen zu halten? Jetzt, wo gerade das Corona-Narrativ in sich zusammenfällt?

Obendrein kann der Eindruck, den die jeweiligen Regierungschefs in der EU damit im Kreml hinterlassen, doch nur der sein, dass sie sich ganz offen als Feinde Russlands markieren, nachdem sie sich, als Trump noch im Weißen Haus saß, als Feinde der USA markiert haben? Und dazu als recht erbärmliche Marionetten des Dollars, der US-Landeseliten, die ihnen als Economic Hit Men offenbar geladene Colts an die Schläfen halten müssen, um sie zu solchen Idiotien nicht nur gegen das eigene Volk, sondern auch gegen ihre ganz persönlichen Überlebensinteressen zu veranlassen? Anders kann man sich das eigentlich nicht mehr erklären. Und da machen sich einige Superschlaue doch wirklich Gedanken, wie Putin aus seiner Nummer wieder rauskommt. Sind alles in allem genommen Waffenlieferungen an Selenskyj also ein Handeln aufgrund ihrer Stärke oder ihrer Schwäche? Das ist hier die sicher nicht schwer zu beantwortende Gretchen-Frage.

Da frage ich mich also, wo der eigentliche Krieg gerade stattfindet? Oder besser: Wo die eigentlichen globalen Machtkämpfe toben? Wohl eher nicht in der Ukraine, die für Biden und sein Regime und erst recht für den Papst doch nur Mittel zum Zweck und ansonsten an die Russen verloren ist. Wohl eher zwischen den weströmischen Globalisten selbst. Anders als mit blanker gegenseitiger Erpressung auf allen Ebenen scheint der längst eingetretene Zerfall der Schönen Neuen Welt wohl nicht mehr aufzuhalten zu sein? Das Pack belügt und betrügt und verrät sich jetzt wahrlich nach allen Regeln der Kunst. Belügen, um nicht belogen zu werden; betrügen, um nicht betrogen zu werden; verraten, um nicht verraten zu werden, ja, auch töten, um nicht getötet zu werden lautet die Devise der kommenden Zeiten. Und nach wie vor gilt: Der Verrat wird geliebt, nicht der Verräter.

Die Sanktionen gegen Russland erweisen sich dabei als hoch gefährliche Waffen in den Pfoten von Affen, die die total zerstrittenen Transatlantiker nun aufeinander richten, wenn sie sie auf Putin richten. Und da sie mit ihrem Wahnsinn den eigenen Völkern und Bevölkerungen massiv schaden - und das ausgerechnet nach zwei Jahren Corona! - müssen sie ihr eigenes Überleben auch noch gegen diese "Pack" absichern. Und natürlich sind sie auch so dämlich, jetzt unzählige Flüchtlinge aus der Ukraine in die EU zu lassen, von denen auch keiner so richtig weiß, ob Putin sie verfolgt oder geschickt hat. Um solch eine EU zu bekämpfen, muss man sie wahrlich nicht angreifen. "Unterwandern ist des Müllers Lust" genügt vollkommen. Das weiß sogar Osmane Erdogan. Das hat der Rote Kaiser von China Gerüchten zufolge wohl auch mit seiner Insel Taiwan bereits vollzogen.


Fazit: Die Weltkrieg II Nachkriegsordnung wird jetzt konstruktiv zerstört

Bruno Le Maire, Erzkatholik natürlich, Wirtschafts- und Finanzminister Frankreichs und ansonsten ein Schöngeist auf der Suche nach der verlorenen Zeit ließ sich im Fernsehen gerade wie folgt vernehmen:

"Wir werden einen umfassenden wirtschaftlichen und finanziellen Krieg gegen Russland führen. Das russische Volk wird die Konsequenzen tragen. Die USA und Europa bilden zusammen den mächtigsten Wirtschaftsblock der Welt. Wir werden die russische Wirtschaft zum Einsturz bringen."

Darauf die attraktive wie geistvolle Sprecherin Lawrows: "Das haben wir bereits verstanden. Schon vor der Gründung der Europäischen Union. Vor etwa 800 Jahren."

Genau mein Humor!

https://de.rt.com/international/131481-live-ticker-zur-ukraine-lage/

siehe 10:05 Uhr

Was wir nun erleben, ist also der Beginn der kreativen Zerstörung der weströmischen Weltordnung. Die hat etwa 500 Jahre lang den Globus beherrscht. Also seit Spanien und Portugal die Welt eroberten und der Papst sie als sein Eigentum unter den damaligen Westmächten aufteilte. Mit dem Ende der Pax americana endet nun nicht nur die Weltherrschaft der Weströmer über die Kontinente Amerika, Afrika und Asien, sondern auch die über Europa. Dazu ist es keinesfalls nötig, dass die Russen und Chinesen Letzteres in die Luft jagen. Vielmehr ist beiden Supermächten daran gelegen, das transatlantische System der NATO und EU und mit ihr die Nachkriegsordnung zu überwinden, die UNO wieder fest an das bereits weitgehend etablierte Völkerrecht zu binden und mit den einzelnen Staaten souveräne bilaterale Beziehungen zu unterhalten. Hierzu ist es natürlich nötig, NATO und EU, beide Institutionen des Kalten Krieges, gründlich zu schwächen und zu schließlich zu beseitigen. Durch ihre Selbstauflösung!

Als Erstes werden beide also als Papiertiger entlarvt und deren Führer als Groß- und Lügenmäuler. Die Überzeugungsarbeit hierfür leisten nicht nur die russischen Militärs, sondern auch die Mitgliedstaaten des bereits untergegangenen Transatlantischen Imperiums im Kampf um die Ukraine selbst. Denn ihren lauten Ankündigungen werden keine wirksamen Taten mehr folgen können. Dazu reichen die eigenen Ressourcen einfach nicht aus. Geld ist eben keine solche. Da können sie jetzt die Militäretats ins kosmische erhöhen. Dadurch entstehen noch keine kampfesmutigen gut ausgebildeten Soldaten und erst recht keine klugen Köpfe, die mit ihren Erfindungen den russischen Militärs und ihren Akademien Paroli bieten können.

Russland wird seine Ressourcen nun in ganz Asien anbieten und China sie über sein Seidenstraßensystem transportieren. Indien sieht nun auch den Moment gekommen, um sich aus dem westlichen Würgegriff endgültig zu befreien. Araber und Perser können es kaum noch erwarten. Die Zeit der Billigproduktionen in Asien ist nun für den Westen vorbei. Sein eigener Mittelstand ist durch Corona ruiniert. Die BRD kann sich von ihrer Autoindustrie verabschieden und statt dessen Windräder für den Weltmarkt ihres Weltfriedens bauen, solange es sie noch gibt. Gerade geht es mit dem Ausschluss russischer Spitzensportler aus den internationalen Wettbewerben den internationalen Sportzockern der Olympischen Komitees an den Kragen, die aus dem Sport als friedliche Leistungsschau der Nationen ein durch und durch betrügerisches Milliardengeschäft gemacht haben, das keinen Olympischen Frieden mehr respektiert.

Das neue Finanz- und Zahlungssystem mit China steht bereits und wartet darauf, das Petrodollarsystem abzulösen. Gold und Wirtschaftsleistungen sind die neuen Grundlagen der nationalen Währungen. Um diesen Prozess starten zu können, muss sich dieses künftige System vom alten separieren. Und genau das geschieht nun durch die selbstzerstörerischen Sanktionen des Westens gegen Russland, denen noch selbstzerstörerische Sanktionen des Westens gegen China folgen müssen, sobald Xi mit seinem Militär Taiwan übernimmt.

Wenn dann auch noch Moskau und Peking ihre westlichen Reserven an Devisen auf den Markt werfen, ist der Petrodollar Geschichte und ein neuer Golddollar muss her. Genauso, wie neue Kooperationsabkommen mit den USA. Dann werden die EU-Europäer begreifen, dass ihr Euro, der als multinationale Einheit nicht mit Gold gedeckt werden kann, bestenfalls noch als Verrechnungseinheit taugen wird und sich jeder EU-Staat seine eigene Gold-Währung schaffen muss, da China, Russland und dann auch die USA nur noch bilateralen Handel mit souveränen Nationen betreiben werden.

Was Putin jetzt der Welt vorführt, ist eine NATO, die zwar provozieren- aber keinen Schutz bieten kann. Der ganze Propaganda-Lärm, den sie jetzt macht, nachdem Putin begonnen hat, in der Ukraine aufzuräumen, ist nur dazu da, diese Tatsache zu übertönen und die Mitgliedstaaten, die mehr und mehr das Vertrauen in die USA und Großbritannien verlieren, im konfrontativen Bündnis der Transatlantiker zu halten. Aber man wird die realen Verhältnisse in London, Paris und Berlin nicht wegschreien können. Dort und im übrigen Europa wird man schon bald erleben, dass die USA gar nicht daran denken, mit Russland einen Dritten Weltkrieg anzufangen. Nicht mal, wenn Putin in Warschau oder die Baltischen Staaten einmarschieren würde, um sie zu zwingen, aus der NATO und der EU wieder auszutreten. Nicht mal, wenn er beginnen würde, den osteuropäischen Vorraum Russlands nach den alten Sprachgrenzen neu zu ordnen und dabei Weißrussland und die seit Jahrhunderten russisch besiedelten Teile der Ukraine Russland anzuschließen.

Fakt ist, dass Russland mit seinem Eingreifen in der Ukraine nun mehr als deutlich gemacht hat, dass es bereit ist, seine Roten Linien auch militärisch durchzusetzen. EU und NATO haben in den vergangenen drei Jahrzehnten gezeigt, dass für sie nur das Recht des Stärkeren zählt und keine Verträge. Nun denn: Jetzt folgt die Retourkutsche durch Russland und China, die nun unter Beweis stellen, dass sie die Stärkeren sind und den Hegemon USA auf der ganzen Welt eindämmen können und das auch tun. Fakt ist aber auch, dass sie keine Feindschaft mit den Nationen und Völkern suchen, sondern Freundschaft, Kooperation und wirtschaftlichen und kulturellen Austausch zum gegenseitigen Vorteil. Sogar mit den USA. Und das könnte in einer eurasischen Föderation, der sich auch Westeuropa wird anschließen müssen, tatsächlich gelingen.

Die Zeit ist reif, alle überstaatlichen Mächte zu beseitigen, die immer nur Krieg und Zerstörung, Völkermord und brutale Ausbeutung der Menschheit gebracht haben. Der Vatikan, die Londoner City, die EU, ihre Banken und NGO-Netzwerke, die Freimaurerei usw. werden schon bald verschwinden. Natürlich passiert das nicht alles zugleich von heute auf morgen. Aber Putin hat für diese Entwicklung nun in der Ukraine den Startschuss in Europa gegeben und Xi wird als sein Verbündeter die Weströmer im Pazifik vorführen, wenn er Taiwan wieder mit dem chinesischen Festland vereint. Gemeinsam mit Indien und dem Iran werden Putin und Xi Eurasien neu ordnen. Gemeinsam mit Ägypten und Libyen Afrika. Und auch Lateinamerika war die längste Zeit der Hinterhof der USA gewesen. Mexiko, Brasilien, Argentinien, Venezuela, Nicaragua und Kuba haben bereits die Weichen gestellt, sich von ROM zu emanzipieren. Keines dieser Länder trägt die Sanktionen gegen Russland mit. Bleibt eigentlich nur noch, dass die Trumpisten Ende des Jahres im Kongress wieder die Macht übernehmen.


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