Glaubst Du nun, ...
... dass diese ganze Bande, angefangen von Strauss, und über Wolfowitz, Perle etc. bis hin zur Hexe Nuland, irgendwann in diesen Jahrzehnten Hunger gelitten hat? Und das sind ja nur die Cowboys, die die Herden hetzen und treiben sollen. Meinst Du die Nuland, wenn sie nach Moskau fliegt, um Putin das Messer auf die Brust zu setzen, hat ein Ticket in der Economy-Class?
Und von diesen Handlanger-Leuten geht es noch vier oder fünf Stockwerke höher, und dort sitzen dann die die alten Familien und Netzwerke - und gerade die denken sehr, sehr langfristig. Sie versuchen, ihre Gene mit Eigentum/Vermögen/Besitz einerseits und mit Einfluß/Ämtern/Sozialnezten andererseits LANGFRISTIG zu verknüpfen. Manchmal gelingt es, manchmal weniger - aber diese Netze sind wesentlich stabiler als die Cowboy-Banden, die in ihrer Zusammensetzung stark fluktuieren (sind eher Seilschaften).
All diesen familiären Netzwerken, wie immer man sie charakterisiert, geht es materiell über Jahrzehnte und über Jahrhunderte hinweg sehr gut, wirklich sehr gut. Da macht sich keiner eine Sorge, ob seine Enkel'innen ein Auskommen haben werden. Die wissen schon 50 oder 100 Jahre im Voraus, dass sie allesamt eine sehr gute Bildung bekommen werden und die besten 'Stellungen' in der 'allgemeinen Gesellschaft' - sei das ökonomisch, politisch oder kulturell gesehen.
Beschäftige Dich einfach einmal mit den Banken und Bankendynastien seit der Renaissance (etwa ab den Medici & Coll., eigentlich geht es mit Venedig und den Templern schon los; die Rothschild sind dagegen 'Youngsters'). Guter Ansatzpunkt wäre die Schweiz - ohne die es die Französische Revolution nicht gegeben hätte. Daneben gibt es Handelshäuser, die sehr beständig sind (die Fugger waren dagegen eine Eintagsfliege), kaum erkennbar, aber über Jahrhunderte stabil. Vom weltlichen und geistlichen Adel mal ganz abgesehen, der nur scheinbar nicht mehr in der Politik auftaucht: vom Hintergrund aus zu steuern, ist doch viel angenehmer.
Für diese Leute, denen es materiell absolut gut geht, egal welche Kriege und Katastrophen sich parallel abspielen, ist die Welt wie ein Rosengarten, den sie pflegen und hegen und umgraben und immer neu gestalten. Und natürlich streiten sie sich hin und wieder untereinander oder gar laufend um diesen Rosengarten - das ist Teil ihres Spieles und ihrer Lebensart.
Und nun will da der Enkel des Kochs (bei einem Straßenräuber) die Welt aufmischen? Und er hofft, dass er dabei von einer Bande verschworener Schlitzaugen unterstützt wird? Nun, solche stressige Aufrührer und ihre so genannten 'Staaten' sind voll und ganz Geschöpfe der alten Eliten (ab Russische Revolution 1917, inkl. Folgen für China via Kommunistische Internationale). Die alten Eliten haben da halt ein paar Büsche im Rosengarten aufgezogen, die sich als sehr stachelig herausstellen. Also wird man, wenn zurückschneiden nicht hilft, sie wieder ausreißen und verbrennen. Dann stinkt's halt ein paar Jahre, und Brandgeruch zieht über die Kontinente des Rosengartens, aber was soll's - irgendwann geht die Sonne wieder auf. Und bei denen, die das steuern, ist sie nie untergegangen.
Geldtheorie und Debitismus? Da kriegen die Leute aus dieser alten Elite nur einen Lachkrampf! Genauer gesagt: sie zeigen ein müdes Lächeln - denn man hält natürlich die Contenance!
Man könnte nun auf die Idee kommen, diese Elite direkt anzugreifen. In der Tat, das würde funktionieren und könnte klappen. Es ist eigentlich nicht schwierig. Aber was wäre die Folge? Die Welt würde dann vollkommen aus dem Leim gehen. Schon mal angeschaut, was passiert, wenn in Kiew Waffen verteilt werden? Plünderungen und Clan-Kriege etc. etc. (der Bürgermeister von Odessa hat versucht, es richtig zu machen)!
Putin ist deswegen nicht herrschaftsfähig, weil er kein Konzept für eine neue Weltordnung hat. Und keine Partner. Die Chinesen denken bereits etwas weiter, aber haben sich noch nicht entschlossen einzugreifen. Ich vermute, sie stehen noch in Verhandlungen. Und ganz sicher weiß ich, dass sie mit den falschen Leuten verhandeln. Das werden sie aber irgendwann bemerken ...
Hofft, mit freundlichen Grüßen, Weiner